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Erst Birne, dann Apfel: So verändert sich deine Körperform in der Perimenopause

Schon in der Perimenopause kann sich deine Körperform verändern. Inwiefern sie das tut und warum das ganz normal ist, erklärt eine Expertin.

Frau Garderobe
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Wechseljahre: Mit der richtigen Ernährung Beschwerden lindern

Die Wechseljahre gehen häufig mit in diversen Beschwerden einher, wieGewichtszunahme, Verstopfungen oder auch Hitzewallungen. Die richtige Ernährung kann solche Symptome lindern.

Die Zeit vor den Wechseljahren, die auch als Perimenopause bezeichnet wird, bringt für Frauen viele Veränderungen mit sich. Denn die Hormone im Körper schwanken – und das hat Auswirkungen auf den gesamten Körper. Neben typischen Symptomen wie Schlafproblemen und Hitzewallungen verändert sich während der Perimenopause auch häufig die Körperform. Eine Expertin verrät uns, warum das so ist und wie du dich trotzdem weiterhin in deinem Körper wohlfühlst.

Darum verändert sich deine Körperform in der Perimenopause

Während der Perimenopause verändert sich die Körperform, genauer gesagt: die Körperfettverteilung. „Der Hauptgrund für die Veränderung der Körperfettverteilung ist der sinkende Östrogenspiegel“, erklärt Veronika Albers, Diplom-Ökotrophologin und Ernährungsberaterin (VFED), bei der digitalen Ernährungsplattform Oviva.

„Wenn der Hormonspiegel sinkt, neigen Frauen dazu, mehr Fett im Bauchbereich und weniger an Hüften und Oberschenkeln einzulagern. Die hormonellen Veränderungen in der Perimenopause führen häufig auch zu einem erhöhten Appetit, was die Kontrolle der Kalorienzufuhr erschweren kann.“ Umgangssprachlich könnte man sagen: Die Körperform verwandelt sich während der Perimenopause von der Birne zum Apfel.

Veronika Albers
Veronika Albers ist Diplom-Ökotrophologin und Ernährungsberaterin (VFED). Sie leitet die Ernährungsfachkräfte bei der digitalen Ernährungsplattform Oviva, deren Angebote von vielen Krankenkassen übernommen werden. Foto: Sophie Brand

Warum du jetzt weniger Kalorien benötigst

Die Expertin fährt fort: „Hinzu kommt, dass die Energiemenge, die der Körper im Ruhezustand verbrennt, abnimmt. Dieser stetig sinkende Grundumsatz erschwert es, mit zunehmendem Alter das Gewicht zu halten oder abzunehmen.“ Doch damit nicht genug: „Obendrein verlieren Frauen mit zunehmendem Alter an Muskelmasse. Gerade diese ist aber wichtig, da Muskelmasse mehr Kalorien verbrennt als Fettmasse, sodass ein Verlust an Muskelmasse zu einer Gewichtszunahme führen kann.“

Nicht zuletzt können auch die typischen Symptome der Perimenopause Übergewicht begünstigen, wie Veronika Albers erklärt: „Auch Schlafstörungen und Stress können eine Gewichtszunahme begünstigen. Vor allem Stress fördert die Ausschüttung von Cortisol. Dieses Hormon kann den Stoffwechsel verlangsamen und die Fettansammlung im Bauchbereich fördern.“

Perimenopause & Körperform: So behältest du deine Wohlfühlform

Dass sich die Körperform während der Perimenopause verändert, ist ein natürlicher Prozess und völlig normal im Leben einer Frau. Trotzdem hadern Betroffene oft mit den Veränderungen ihres Körpers. Zum Glück gibt es einige Strategien, um einer Gewichtszunahme entgegenzuwirken und der Veränderung der Körperfettverteilung vorzubeugen: „Eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß, hochwertigen Ölen kann helfen, das Gewicht zu halten oder abzunehmen“, sagt die Ernährungsberaterin. „Aber natürlich hilft auch regelmäßige Bewegung, den Stoffwechsel anzukurbeln, Muskelmasse aufzubauen und Kalorien zu verbrennen.“

Doch auch ein gesunder Lifestyle kann dazu beitragen, dass man sich weiterhin wohl im eigenen Körper fühlt. „Zusätzlich ist ausreichend Schlaf wichtig für den Hormonhaushalt und den Stoffwechsel. Um Stress abzubauen, können Yoga oder Meditation helfen, den Cortisolspiegel zu senken und einer Gewichtszunahme vorzubeugen“, sagt Veronika Albers.

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