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Brustkrebs Früherkennung: Das ändert sich jetzt bei der Untersuchung

Die Brustkrebs Früherkennung ist Teil der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen. Welche wichtige Änderung jetzt in Kraft tritt, erfährst du hier.

Frauenärztin tastet Brust von Patientin ab
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Rund 69.000 Neuerkrankungen von Brustkrebs verzeichnet die Deutsche Krebsgesellschaft jährlich. Damit ist die Zahl der Fälle seit den 1980er Jahren um das Doppelte gestiegen. Diese erschreckende Zahl zeigt, dass die Brustkrebs Früherkennung heute wichtiger denn je ist. Eine Gesetzesänderung weitet die Vorsorgeuntersuchung nun aus. Wen die Änderung betrifft.

Änderung bei der Brustkrebs Früherkennung – Millionen Frauen betroffen

Bislang wurde nur Frauen bis 69 Jahre eine regelmäßige Früherkennung für Brustkrebs per Röntgen-Untersuchung angeboten. Diese Altersgrenze wird jetzt angehoben – und zwar auf 75. Diese Verordnung des Bundesumweltministeriums tritt ab Juli 2024 in Kraft.

Dadurch haben rund 2,5 Millionen Frauen mehr Anspruch auf das Screening, wie der Gemeinsame Bundesausschuss, das oberste Entscheidungsgremium über Leistungen der Krankenkassen im Gesundheitswesen, mitteilte.

So wichtig ist die Mammografie bei der Brustkrebs Früherkennung

„Brustkrebs-Früherkennung kann eine echte Lebensretterin sein“, so Umweltministerin Steffi Lemke. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Seit 2009 können Frauen zwischen 50 und 69 alle zwei Jahre eine Röntgen-Untersuchung zur Früherkennung in Anspruch nehmen.

Laut Bundesausschuss muss zum Zeitpunkt der Anmeldung zum Screening die letzte Mammografie mindestens 22 Monate her sein. Voraussichtlich ab 2026 sollen alle Frauen ab 70 Jahren automatisch eine schriftliche Einladung erhalten. Künftig solle außerdem geprüft werden, ob dieses Angebot auch für jüngere Frauen zwischen 45 und 50 zugänglich gemacht werden kann.