Veröffentlicht inBody & Fitness

Bikram Yoga: Darum ist das heiße Yoga im Winter besonders effektiv

Beim Bikram Yoga praktiziert man Übungen bei einer Temperatur von über 35 Grad. Warum diese Yoga-Variante im Winter besonders gesund ist.

Frau Yoga schwitzen
Beim Bikram Yoga kommt man ganz schön ins Schwitzen - und das ist auch so gewollt. Foto: Getty Images/ Tom Werner

Im Winter Sport zu machen, kostet manche Menschen extra viel Überwindung. Schlechtes Wetter und niedrige Temperaturen machen es uns besonders schwer, uns zum Training aufzuraffen. Wäre es nicht schön, das Workout an einem Ort durchzuführen, an dem es wohlig warm und gemütlich ist? Mit Bikram Yoga ist das möglich!

Bikram Yoga: So funktioniert „Hot Yoga“

Beim Bikram Yoga, werden die Asanas – so bezeichnet man die Übungen im Yoga – bei einer Raumtemperatur von 35 bis 40 Grad ausgeführt. Deshalb wird der Stil, der nach dem Begründer Bikram Choudhury benannt ist, auch als „Hot Yoga“ bezeichnet.

Allerdings gibt es einen Unterschied. Bikram Yoga verläuft nach einem festen Schema. In 90 Minuten werden 26 Übungen in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt. Die Raumtemperatur beträgt 40 Grad und es herrscht eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 40 Prozent. Beim Hot Yoga sind die Vorgaben weniger streng.

Deshalb solltest du diese Yoga-Variante im Winter praktizieren

Bikram Yoga hat gleich mehrere Vorteile für Geist und Körper. Vor allem im Winter kann es sinnvoll sein, das heiße Yoga zu praktizieren.

1. Du wirst Winter-Kilos los

Du kämpfst noch immer mit ein paar überschüssigen Winter-Pfunden? Dann ist Bikram Yoga perfekt für dich. Angeblich hat es eine entschlackende Wirkung. Noch dazu verbrennst du durch die anstrengenden Asanas viele Kalorien. Die einzelnen Übungen stärken deine Muskeln und regen die Fettverbrennung an.

Weiterlesen: Jeden Tag Kalorien verbrennen mit 1 Minute Plank

2. Dein Kreislauf kommt in Schwung

Beim Bikram Yoga kommst du ganz schön ins Schwitzen. Durch die Wärme wird dein gesamter Stoffwechsel angeregt. Diesen Effekt spürst du auch nach der Yogastunde. Wer häufig friert, kann sich mit Bikram Yoga im Winter „warm trainieren.“

3. Du trainierst besonders schonend

Durch die hohe Raumtemperatur werden Muskeln, Sehnen und Bänder sanft erwärmt. Das schont die Gelenke und mindert die Verletzungsgefahr. Das macht den Yoga-Stil zu einem sanften, aber effektiven Cardio-Training.

4. Du kannst abschalten

Du suchst nach Entspannung? Beim Bikram Yoga kannst du – trotz der Anstrengung – abschalten, indem du dich ganz auf deinen Körper konzentrierst. Die Wärme tut auch der Seele gut und lässt dich die kalte Außenwelt im Winter vergessen.

Was du beim Bikram Yoga beachten musst

Da man beim Bikram Yoga sehr viel Flüssigkeit verliert, ist es wichtig, vor und nach dem Training viel Wasser zu trinken. Da das Herz-Kreislauf-System durch die Hitze stark belastet wird, ist die Yoga-Variante nur für Menschen mit einem stabilen Kreislauf und normalen Blutdruck geeignet.

Solltest du währenddessen Kreislaufprobleme oder Schwindel bekommen, gönne dir eine Pause und steige später wieder ein.