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Wegen dieser 8 Fehler hast du im Herbst immer fliegendes Haar

Hast du im Herbst auch immer nervige, fliegende Haare? Dann haben wir hier acht Tipps und Tricks für dich, wie du diese bändigen kannst.

fliegende Haare in London
Im Herbst sind fliegende Haare besonders nervig. Foto: Westend61 via Getty

Im Herbst sind unsere Haare besonders schwer zu bändigen. Die Temperaturen schwanken häufig vom mildem zum verregneten Herbsttag. Das ist natürlich für unsere Haare eher ungut. Wir haben hier acht Tricks für dich, wie du fliegendes Haar bändigen kannst, und was man dabei beachten sollte.

Deine Haare sind im Winter häufiger elektrisiert als sonst

Mit den niedrigen Temperaturen und den Kuschelpullis steigt auch das Problem mit fliegenden Haaren. Denn sobald die Haare an deiner Kleidung reiben, entsteht durch die positiv geladenen Teilchen (Ionen), die einander abstoßen, eine elektrische Aufladung und deine Haare stehen unkontrolliert ab.

Dieser Effekt wird dann noch zusätzlich durch die trockene Heizungsluft verstärkt. 

Mit diesen acht Tipps lässt sich das Problem jedoch schnell beseitigen!

Haare, kaputt
Die trockene Heizungsluft schadet deinem Haar und fördert fliegende Haare.(Photo: Cristalov/istock.com)

1. Tipp: Haarewaschen mit einem Anti-Frizz Shampoo und Conditioner

Fliegende Haare können schon beim Waschen vorgebeugt werden. Hierzu solltest du am besten ein Anti-Frizz Shampoo und Conditioner verwenden. Dies wurde auch von einer Haarstylistin gegenüber dem Magazin Vogue bestätigt. Natürlich sollte hier auch die Feuchtigkeit in der Dusche nicht fehlen. Am besten pflegst du deine Haare nach dem Shampoo und Conditioner noch mit einer Haarmaske.

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2. Tipp: Nicht föhnen!

Trockenheit und Spliss können deine Haare schnell spröde und strohig aussehen lassen. Daher solltest du nach dem duschen auf das Föhnen verzichten und deine Haare stattdessen an der Luft trocknen lassen. 

Das Hitzestyling würde dein Haar zusätzlich strapazieren. Falls du nur ungern aufs Föhnen verzichtest, dann versuche, deine Haare so lange wie möglich kalt zu Föhnen, denn so kannst du den fliegenden Haaren zumindest etwas vorbeugen – auch Haarspray wird deinen Haaren zusätzlich halt versprechen.

Eine gute Investition ist außerdem ein sogenannter Ionen-Föhn. Dieser gibt winzige, negativ geladene Teilchen an das Haar ab, die Feuchtigkeitspartikel aus er Luft ziehen und ins Haar speisen. Dadurch wird vermieden, dass sich deine Haare elektrisch aufladen.

3. Tipp: Haare kämmen

Hier gilt: Finger weg von Plastik und Metall! Denn genau diese Art von Bürsten begünstigen fliegende Haare. Um dem also entgegenzugehen, solltest du dir unbedingt einen grob zinkigen Kamm aus Holz anschaffen, dieser hat breite Zacken, sodass beim Kämmen weniger Reibung entsteht. 

Ebenso gilt auch hier Haarspray als kleiner Geheimtipp: Wenn du vorab etwas davon auf den Kamm sprühst, dann werden deine Haare weniger elektrisieren.

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Feuchtigkeit ist im Winter besonders wichtig für die Haare. Foto: istock.com/puhhha

4. Tipp: Tuch-Trick

Um einen Bad Hair Day auf den nächsten zu vermeiden, solltest du dir den Tuch-Trick genauer anschauen. Wenn du ein Kosmetiktuch auf die Bürste legst, sodass die Borsten durch das Tuch stechen, dann kannst du dein Haar bürsten, ohne dass deine Haare elektrisieren. 

Denn der Zellstoff neutralisiert die elektrische Ladung. Denn gleichen Effekt erzielst du, wenn du mit einem Trocknertuch über den Ansatz und Längen fährst.

Zusätzlich sind nicht nur Tücher hilfreich, sondern auch Seidenkissen. Wenn du öfter auf einem Seidenkissen schläfst, dann raut das deine Haare weniger auf. Apropos Seide: Auch Seidenschals können dazu beitragen, dass sich deine Haare nicht so schnell elektrisieren.

5. Tipp: Ganz viel Feuchtigkeit

Feuchtigkeit ist in der kalten Winterzeit das A&O für deine Haare. Daher solltest du auf das richtige Shampoo achten, welches bestenfalls Öle wie Arganöl enthält. Zudem solltest du deine Haare regelmäßig mit einer Haarkur über Nacht verwöhnen und zusätzlich Haaröl verwenden. 

Dabei solltest du darauf achten, das Öl nur in den Längen zu verteilen und nicht im Ansatz. Denn damit verhinderst du zwar auch fliegende Haare, jedoch sehen deine Haare auch schnell so aus, als wären sie tagelang nicht gewaschen worden.

Alternativ kannst du natürlich auch eine hydratisierende Haarmaske oder ein Leave-in-Spray verwenden.

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Haare richtig waschen will gelernt sein. Indem du diese 5 Fehler vermeidest, wirst du schnell Erfolge sehen.(Photo: istock.com/vadimguzhva)

6. Tipp: Handcreme

Handcreme gilt als kleiner SOS-Geheimtipp. Sobald deine Haare in alle Himmelsrichtungen abstehen, reicht bereits ein kleiner Klecks Handcreme, um sie wieder zu bändigen. Dafür verreibst du die Creme in deinen Händen und reibst diese vorsichtig über die abstehenden Haare.

7. Tipp: Wasser

Das wohl einfachste Hausmittel: Wasser. Dafür feuchtest du einfach deine Hände etwas an und streichst damit sanft über deine Haare. Deine Hände müssen die Haare dabei gar nicht berühren, sie entladen sich fast von selbst.

8. Tipp: Die richtige Kleidung 

Das Material Polyester solltest du in jedem Fall vermeiden, denn es trägt dazu bei, dass sich deine Haare elektrisieren. Greife hier, lieber auf natürliche Materialien zurück.

Fazit: Sag tschüss zu den fliegenden Haaren!

Besonders eine Handcreme to-go wird die helfen, dein Haar unterwegs wieder in den Griff zu bekommen. Denn Wollmäntel, Polyester, oder Mützen sorgen im Winter immer wieder dafür, dass sich deine Haare verselbstständigen. Mit diesen acht Tipps wirst du fliegende Haare jedoch schnell wieder los.