Wenn ich mir am Morgen die Haare kämme, ist das meist ein kurzer und knackiger Prozess: ein mal alles entwirren und fertig. Jedoch fallen mir bei jedem Friseurbesuch immer wieder Dinge auf, die man dort anders macht, beim Haare kämmen. Lies hier, welche das sind.
Alles zum Thema „Haare-Kämmen“
Das sind die Unterschiede, wenn dir Frisöre die Haare kämmen
Wo erfährt man mehr über seine Haare als bei einem Friseurbesuch? Oft bekommt man da gezeigt, wie viel der Spitzen tatsächlich kaputt sind und auch, ob und wie man seine Haare besser pflegen sollte. Mir wurde beispielsweise auch mal erklärt, dass meine Haare auf der einen Seite voller sind als auf der anderen. Spannenderweise war dies auf die Seite zurückzuführen, auf der ich nachts meistens schlafe. Auch wenn Friseur:innen einem oft netterweise ihre eigenen Produkte verkaufen wollen, gibt es einige hilfreiche Tipps, die man sich abschauen kann, besonders beim Haare kämmen.
1. Die Haare werden nicht im nassen Zustand gekämmt
Ein Fehler, den viele häufig beim Haare kämmen machen, ist sie direkt nach dem Waschen zu entwirren. Bei nassen Haaren öffnet sich die Schuppenschicht leicht, wodurch die Haare besonders anfällig und leichter abbrechen. Daher föhnen auch Frisör:innen die Haare immer erst, bevor sie vorsichtig gekämmt werden. Oft bekommt man in einem Friseursalon auch eine Pflege ins Haar, welche die Kämmbarkeit zusätzlich verbessert. Um größere Verknotungen zu vermeiden, kannst du deine Haare auch vor dem Waschen gut durchkämmen.
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2. Haare nicht vom Ansatz aus kämmen
Die meisten Frisör:innen appellieren an ihre Kund:innen immer wieder, dass sie ihre Haare richtig kämmen sollen. Das bedeutet nicht direkt vom Ansatz aus kämmen, sondern erstmal die Haare unten vorsichtig entknoten. Viele Frisör:innen nutzen dafür einen einfachen Kamm. Erst wenn alle Knoten entwirrt sind, solltest du dich mit deiner Bürste an den Ansatz vorarbeiten. Mehr zum Thema Haarbürsten, findest du hier: Diese Haarbürsten-Form verleiht platten Haaren mehr Volumen
Auch Frisör Dejan Garz bespielt das Thema Haare-Kämmen auf seinem Instagram-Kanal, auf dem er regelmäßig Tipps zum Thema Haare und Pflege gibt. Dabei betont er „Wichtig ist, dass man immer in den Spitzen beginnt und sich dann über die Längen zum Ansatz arbeitet. So entwirrt man vorsichtig alle Knoten. Wenn du oben anfängst, werden sich die Knoten nach unten verschieben und sich verfestigen.“
3. Es werden immer saubere Bürsten & Kämme verwendet
Wer beim Friseurbesuch besonders aufmerksam ist, der stellt auch fest, dass alle verwendeten Haarbürsten und Kämme immer aussehen wie neu. Natürlich wäre alles andere auch echt ekelhaft und unhygienisch, weswegen dies bei einem Friseursalon ein absolutes Muss ist. Dennoch, wenn wir mal ehrlich sind, wann hast du zuletzt deine Haarbürste zu Hause gereinigt? Sicher ist das schon viel zu lang her. Dabei ist das regelmäßige Reinigen der Bürsten extrem wichtig, um Talg, Schuppen und Überreste von Styling-Produkten zu entfernen. Mehr zu diesem Thema und wie du deine Bürste am besten reinigst, findest du hier: Wie oft putzt du deine Haarbürste? Zu selten, sind sich Experten sicher
Haare-Kämmen wie beim Frisör – so einfach gehts
Wenn du diese Tipps beachtest, dann bist du schon nah dran, deine Haare richtig zu Kämmen. Du solltest besonders bei dickeren Haaren auch darauf achten, sie öfters zu kämmen, um Verknotungen zu vermeiden und ihren natürlichen Glanz beibehalten. Falls du dir unsicher bist, welcher Kamm oder Haarbürste am besten für dein Haar geeignet ist, dann frag am besten einfach mal bei deinem Frisör oder deiner Frisörin nach, schließlich kennen diese deine Haare und Haarstruktur am besten.