
Langfristige UV-Strahlungsexposition kann obendrein auch das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Hautkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten weltweit, mit den meisten Fällen verursacht durch übermäßige Sonnenexposition.
Durch die regelmäßige Anwendung von Sonnenschutz können wir die Haut vor gerade diesen schädlichen Auswirkungen schützen. Sonnencreme blockiert einen Teil der UV-Strahlen und reduziert somit das Risiko für Hautschäden und Hautkrebs. Credit: Getty Images/Carol Yepes

Wenn du so bist wie ich, hast du dich wahrscheinlich auch schon des Öfteren gefragt, ob man Sonnenschutz auch auftragen muss, wenn das Makeup schon einen Lichtschutzfaktor enthält. Die kurze Antwort ist ja. Sonnencreme, und auch mineralische Sonnencreme, gehört auf jeden Fall extra unter das Makeup.
Der Dermatologe Dr. Bruce Katz sagt gegenüber dem Magazin Makeup, dass man sich nicht auf sein Makeup als beste Quelle für Lichtschutzfaktor nicht verlassen sollte. Das Auftragen von Sonnenschutz unter dem Makeup ist daher also das A und O. Die Sonnencreme ist auch eine gute Basis für Makeup, allerdings solltest du mindestens 15 Minuten nach dem Auftragen warten, damit sie gut einziehen kann. Credit: yurakrasil – stock.adobe.com

Das liegt daran, dass normale Sonnencremes ihre chemischen Filter oft mit Nanopartikeln und anderen hormonell wirksamen Stoffen kombinieren. Außerdem ist nachgewiesen, dass Filter wie Octocrylen für das Korallensterben mitverantwortlich sind.
Nanopartikel lagern sich wie auch Mikroplastik in unseren Organen ab und können dort unseren Hormonhaushalt verändern. Besonders bei Spraydosen wird viel Sonnencreme eingeatmet, aber auch über Wunden oder im Gesicht gelangt Sonnencreme schnell mal in unseren Organismus. Die abschließende Beurteilung von Nanopartikeln steht noch aus, sie gelten aber als potenziell krebserregend. Credit: Kittiphan – stock.adobe.com

Gleichzeitig sind mineralische Sonnencremes auch für Allergiker:innen gut geeignet und haben keinen negativen Einfluss auf die Umwelt. Bleibt also nur der „Weißel“-Haken und den haben viele tolle Produkte schon gelöst. Credit: javiindy – stock.adobe.com

Wenn du dir darüber keinen Kopf machen willst, ist ein Naturkosmetiksiegel hilfreich. Denn bei ihnen sind chemische Filter verboten. Auch Clean Beauty, also Kosmetika ist frei von schädlichen Inhaltsstoffen. Viele Hersteller:innen schreiben auch explizit „ohne Nanofilter“ auf ihre Produkte.
Im besten Fall solltest du das Produkt vor dem Kauf einmal auf deiner Hand swatchen, um zu sehen, ob es weißelt. Denn das kann man nicht an der Verpackung oder den Inhaltsstoffen erkennen. Alternativ kannst du dir bei vielen Produkten auch Testvideos auf YouTube oder dem Onlineshop ansehen. Credit: AleksandarNakic/ Getty Images

Unsere Empfehlungen gelten nur für den Körper, für das Gesicht sind noch einmal dünnere Fluide oder auch getönte Tagescremes mit SPF empfehlenswert. Mádara und Alga Maris führen diese zum Beispiel. Credit: Getty Images / AleksandarNakic