Veröffentlicht inFood & Drinks

Nussbraten zu Weihnachten: So machst du vegane Gäste glücklich

Ein Nussbraten ist eine vegane Alternative zu herkömmlichem Braten und passt perfekt zu Rotkohl und Klößen. So bereitest du ihn zu.

Nussbraten
© beataaldridge - stock.adobe.com

6 Missverständnisse über Veganer, die du kennen solltest

Wir klären dich über 6 Missverständnisse auf, die über Veganer:innen kursieren.

Ob an Heiligabend oder an den Feiertagen: In vielen Familien gibt es an Weihnachten einen saftigen Braten mit Klößen und Rotkraut. Für Vegetarier:innen und Veganer:innen bedeutet das meistens, dass sie auf die Beilagen zurückgreifen müssen – und oft nicht einmal die Soße rein pflanzlich ist. Das muss nicht sein! Mit einem Nussbraten machst du deine veganen Gäste happy und kannst vielleicht sogar ein paar Schweine- und Gänsebraten-Liebhaber:innen dazu bewegen, mal etwas Neues auszuprobieren. In diesem Artikel erklären wir dir, warum ein Nussbraten eine tolle pflanzliche Alternative ist und wie du ihn zubereiten musst, damit er nicht auseinanderfällt.

Nussbraten: pflanzliche Alternative zu Schwein, Gans & Co.

Das Tolle am Nussbraten: Du kannst ihn 1:1 gegen einen Braten aus Fleisch ersetzen. Das bedeutet zum einen weniger Aufwand, für den / die Kochenden. Denn (vegane) Beilagen wie Klöße und Rotkraut passen genauso gut zum pflanzlichen Braten, wie zum klassischen Fleischbraten.

Zum anderen ist der Nussbraten eine gute Gelegenheit, auch Fleischliebhaber:innen zu zeigen, dass eine vegane Alternative genauso herzhaft, aromatisch und würzig sein kann, wie ein herkömmlicher Braten. Die Kombination aus gerösteten Nüssen, Gemüse und Gewürzen verleiht dem Nussbraten einen köstlichen Geschmack, der selbst die anspruchsvollsten Gaumen überzeugt.

Noch dazu steckt er voller gesunder Zutaten. Er ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, was ihn auch noch zu einer nährstoffreicheren Wahl macht, als einen herkömmlichen Braten.

Veganer Nussbraten: das Rezept

Zutaten für den Braten:

  • 200 g gemischte Nüsse (z. B. Walnüsse, Mandeln, Cashews)
  • 200 g Champignons, gewürfelt
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 200 g gekochte Kichererbsen
  • 100 g Semmelbrösel
  • 100 g Haferflocken
  • 2 EL Sojasauce
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Rosmarin
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 2 EL Olivenöl

Für die Soße:

  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Agavendicksaft oder Ahornsirup
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Heize deinen Ofen auf 180 Grad Celsius vor und lege eine Kastenform mit Backpapier aus.
  2. Röste die gemischten Nüsse in einer Pfanne ohne Öl, bis sie leicht gebräunt sind. Lasse sie dann abkühlen und hacke sie grob.
  3. In derselben Pfanne erhitze das Olivenöl und brate die Zwiebeln, Knoblauch und Champignons an, bis sie weich sind. Stelle sie dann beiseite.
  4. In einer großen Schüssel vermische die gehackten Nüsse, die Kichererbsen, Semmelbrösel, Haferflocken, Sojasauce, Tomatenmark, Thymian, Rosmarin, Salz und Pfeffer. Füge auch die angebratenen Zwiebeln, Knoblauch und Champignons hinzu.
  5. Verteile die Mischung gleichmäßig in der vorbereiteten Kastenform und drücke sie fest an.
  6. Backe den Nussbraten etwa 45 Minuten lang im vorgeheizten Ofen, bis er fest und goldbraun ist.
  7. Während der Braten im Ofen ist, kannst du die Soße zubereiten. Mische dazu alle Soßenzutaten in einem Topf und erhitze sie, bis sie leicht eindicken.
  8. Serviere den veganen Nussbraten mit der Soße.