Du liebst deinen Matcha, aber irgendwie sieht er bei dir nie so samtig-schaumig aus, wie auf den Bildern der anderen? Dann machst du einen kleinen, aber entscheidenden Fehler. Viele von uns rühren den grünen Zaubertrank brav im Kreis – weil’s halt logisch klingt. Aber genau das sollten wir nicht tun! Wer seinen Lieblingsdrink wirklich cremig, klumpenfrei und barista-approved genießen will, muss beim Aufschäumen ein bisschen umdenken. Aber keine Angst: Du brauchst dafür keine teure Profi-Ausrüstung, nur einen kleinen Handgriff, der alles verändert.
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Dein Matcha liebt ein kleines bisschen Drama
Matcha ist mehr als nur ein Trendgetränk – er ist Ritual, Mood und Gesundheitsbooster in einem. Doch damit dein Matcha wirklich smooth wird (und nicht wie ein misslungener Spinat-Smoothie aussieht), spielt die Zubereitung eine große Rolle. Traditionell wird der grüne Tee mit einem Bambusbesen, dem Chasen, angerührt. Viele machen dabei den Fehler, einfach im Kreis zu rühren. Klingt intuitiv, aber ist eher so semi-gut. Denn: Beim Rühren in nur eine Richtung setzen sich die feinen Matcha-Partikel schnell am Boden ab – und damit auch das Schaumkrönchen.
Der Trick: W statt O
Das Geheimnis liegt in der Bewegung – und zwar in schnellen W-förmigen Schwüngen! Statt den Chasen kreisförmig durch deine Schale zu drehen, tauchst du ihn leicht in den Matcha ein und bewegst ihn zügig in einer W-Form: hoch-runter-hoch-runter, als würdest du kleine Wellen schlagen. So wird Luft eingeschlossen, der Matcha emulgiert besser und es entsteht dieser feine, samtige Schaum, den du sonst nur aus dem Café kennst.
Pro-Tipp: Achte darauf, dass du nicht zu tief rührst – die Bewegung sollte an der Oberfläche stattfinden, sonst wirbelst du wieder zu viel Matcha unten auf und es bleibt klumpig.
Matcha-Magic in wenigen Sekunden
Du wirst sehen: Mit diesem W-Trick dauert es nur 15 bis 30 Sekunden, bis dein Matcha cremig-grün glänzt. Bonuspunkte gibt’s für eine kleine Schale (Chawan), gefiltertes Wasser bei ca. 80 Grad und ein bisschen Geduld. Matcha ist eben kein Instant-Kaffee – sondern ein Mini-Meditationsmoment. Also, beim nächsten Mal: Vergiss das Karussell und schwing lieber ein stylisches W. Dein Matcha (und dein inneres Zen) werden es dir danken.
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