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Schafskäse, Hirtenkäse & Feta: Ist das alles das gleiche?

Gibt es einen Unterschied zwischen Hirtenkäse, Feta und Schafskäse? Und welches Produkt eignet sich für welches Gericht am besten?

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Ist dein Instagram-Feed auch gerade voll mit köstlichen Rezepten mit Hirtenkäse, Feta und Schafskäse? Dann hast du dich sicherlich auch schon gefragt, ob das eigentlich alles das Gleiche ist oder ob es Unterschiede zwischen den drei Begrifflichkeiten gibt. In diesem Artikel klären wir dich auf – damit du beim nächsten Rezept garantiert zum richtigen Käse greifst.

Hirtenkäse, Feta & Co.: Was ist der Unterschied?

Ein weißer Block mit kleinen Löchern in Salzlake: Von außen sehen Hirtenkäse, Feta & Co. identisch aus. Doch es gibt tatsächlich Unterschiede zwischen den Käsespezialitäten – vor allem hinsichtlich Geschmack und Konsistenz.

Schafskäse

Wie der Name schon sagt, wird der Käse ausschließlich aus Schafsmilch hergestellt. Das bedeutet auch, dass jeder Käse als Schafskäse bezeichnet werden kann, solange er aus Schafsmilch gewonnen wird. Dazu gehören auch Weichkäsesorten wie Roquefort. Der hat mit dem Feta-ähnlichen Käse jedoch nichts zu tun, auch wenn der Schafskäse cremiger ist, als Feta oder Hirtenkäse.

Feta

„Feta“ ist ein geschützter Begriff und bezieht sich auf Käse, der aus Milch von Tieren aus Griechenland stammt. Typischerweise besteht er aus Schafsmilch, darf jedoch bis zu 30 Prozent Ziegenmilch enthalten. Das schmeckt man nicht nur, sondern erkennt man auch an der festeren Konsistenz.

Hirtenkäse

Als „Hirtenkäse“ bezeichnet man schlicht Käse, der in einer Salzlake aufbewahrt wird. Dieser ist meistens billiger und milder im Geschmack. Grund dafür: Er wird ausschließlich aus Kuhmilch hergestellt. Das zeigt sich auch an der festeren Konsistenz. Im Supermarkt findet man ihn auch unter der Bezeichnung „Balkankäse“ oder „weißer Käse“.

Wie gesund sind Hirtenkäse, Feta & Schafskäse?

Der weiße Käse ist reich an Eiweiß, Calcium und enthält die Vitamine A, C, B2 und B12. Es gibt jedoch auch Unterschiede: So ist vor allem der Schafkäse besonders proteinreich. Dafür enthält er auch deutlich mehr Fett als der Hirtenkäse aus Kuhmilch. So schafft es Feta auf ca. 21 Gramm Fett pro 100 Gramm, Hirtenkäse auf rund 20 Gramm und Schafskäse auf etwa 27 Gramm. Alle drei Sorten haben kaum Kohlenhydrate.

Wegen ihres höheren Fettgehalts eignen sich Feta und Schafskäse besonders gut zum Überbacken. Hirtenkäse passt besonders gut in Salate.