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Verdauungsfördernd und wohltuend: Sind Anisplätzchen wirklich so gesund?

In diesem Artikel findest du ein traditionelles Anisplätzchen Rezept. Außerdem verraten wir dir, wie gesund das Gebäck wirklich ist.

Anisplätzchen
© Corinna Gissemann - stock.adobe.com

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Die Adventszeit hat begonnen. Was landet bei dir auf dem Plätzchenteller – oder besser gesagt: Was verschwindet als erstes von dort, weil es so lecker ist, dass du einfach nicht widerstehen kannst? Eins steht fest: Bei Anisplätzchen scheiden sich die Geister. Entweder man liebt das würzige, weiße Gebäck – oder man hasst den typischen Anisgeschmack. Dem Gewürz, das vor allem in Tee oder Schnaps Verwendung findet, wird eine wohltuende und verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt. Stellt sich die Frage: Sind Anisplätzchen auch so gesund? In diesem Artikel verraten wir dir, was es mit der Wirkung von Anisplätzchen auf sich hat und geben dir ein Rezept für das traditionelle Weihnachtsgebäck.

Anisplätzchen Rezept: Seit dem Mittelalter bekannt

Anisplätzchen, auch als Anisbrötchen oder Springerle bekannt, haben ihren Ursprung vermutlich im Mittelalter. Das Gebäck wurde traditionell an kirchlichen Feiertagen wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten, aber auch zu familiären Festen wie Hochzeiten und Taufen mit jeweils passendem Motiv gebacken.

Anis, das charakteristische Gewürz in diesen Plätzchen, stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum und wird dort schon seit Jahrhunderten in Küche und Medizin verwendet. Die Anis-Pflanze produziert kleine Samen, die einen intensiven, süßlichen Geschmack und ein würziges Aroma haben. Diese Samen wurden schon in der Antike für ihre heilenden Eigenschaften geschätzt und werden auch heute noch zur Linderung von Verdauungsbeschwerden eingesetzt.

Sind Anisplätzchen gesund?

Das Gewürz Anis hat viele gesundheitliche Vorteile. Es wird bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Magenkrämpfen eingesetzt. Die ätherischen Öle in Anis haben außerdem entzündungshemmende Eigenschaften. Anis wird auch in einigen Hustenbonbons und Tees verwendet. Zudem enthält Anis Antioxidantien wie Flavonoide, die dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren.

Treffen all diese gesundheitlichen Vorteile auch auf Anisplätzchen zu? Leider nicht. Denn das in Plätzchen verwendete Anispulver ist so gering, dass sich die wohltuende Wirkung nur minimal entfalten kann. Stattdessen sind die Plätzchen reich an Weizenmehl und Zucker – Zutaten, die nicht gerade für ihre positiven Effekte auf die Gesundheit bekannt sind.

Rezept für Anisplätzchen

Hier ist ein einfaches Rezept für köstliche Anisplätzchen:

Zutaten:

  • 200 g Weizenmehl
  • ½ TL Backpulver
  • 1 TL gemahlenen Anis
  • 2 Eier
  • 200 g Puderzucker
  • etwas Butter für das Blech

Anleitung:

  1. In einer Schüssel das Mehl, den Puderzucker, den gemahlenen Anis und eine Prise Salz vermengen.
  2.  Eier und Puderzucker cremig rühren. Dann die Mehl-Mischung nach und nach dazugeben und verrühren, bis die Masse zähflüssig ist.
  3. Das Backblech mit etwas Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Danach den Teig mithilfe eines Spritzbeutels auf das Blech spritzen. Das Blech mindestens 12 Stunden, am besten über Nacht, stehen lassen. 
  4. Dann den Ofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Kekse ca. 15 Minuten backen. Sie sollten innen noch etwas weich sein.
  5. Die Plätzchen abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben, bevor du sie servierst.

Fazit: Anisplätzchen selber machen mit Rezept

Wenn du nach einer würzigen Abwechslung zu deinem Plätzchenteller suchst, sind diese Plätzchen eine ausgezeichnete Wahl. Das Rezept für Anisplätzchen ist einfach und schnell. So kannst du schon morgen das leckere Weihnachtsgebäck genießen.

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