Vom eigenen Land wurde die Schwedin für den Umweltpreis nominiert, doch sie lehnte ab – dankend, aber dennoch bestimmt.
Auch Greta Thunberg wird von den Deutschen bewundert. Foto: imago images/UPI Photo /
Greta Thunberg hat in den letzten Monaten Unglaubliches geleistet. Sie mobilisierte mehr als eine Million Menschen dazu, sich ihren Klimabemühungen anzuschließen und für unser aller Zukunft auf die Straße zu gehen. Was auch immer kritische Stimmen von Greta halten mögen: Sie ist eine echte Powerfrau!
Der Nordische Rat wollte ihr in einer feierlichen Zeremonie im schwedischen Stockholm den Umweltpreis überreichen. Greta zeigt sich auf Instagram geehrt und gerührt. Trotzdem will sie den Preis nicht entgegennehmen. Die Begründung:
Was bringen schon Preise, wenn der Planet weiterhin leidet?
Der Instagrampost erklärt, weshalb sie sich dagegen entschieden hat: Greta zufolge brauchen wir keine Awards, sondern Politiker, die endlich die Erkenntnisse der Wissenschaft berücksichtigen und daraufhin handeln.
Zudem fordert sie gerade ihre Heimat und andere skandinavische Länder heraus. Zwar könnte Skandinavien einiges für den Klimaschutz tun und doch bewegen sie fast gar nichts. Weniger Preise verleihen, dafür mehr Klimaschutz! Das ist ihre Devise.
Es ist gerade mal einen Monat her, dass Greta Thunberg der Alternative Nobelpreis verliehen wurde. Der sogenannte Right-Livelihood-Preis ehrt Menschen, die der Welt die richtige Lebensweise vorleben. Sie wurde damit in einen ehrenwerten Topf mit berühmten früheren Preisträgern wie Whistleblower Edward Snowden gesteckt.