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Für Corona: Ganz Berlin war gestern shoppen!

Der letzte Tag vor dem harten Corona-Lockdown wurde von den meisten Berlinern zum Shoppen genutzt. So schlimm war es.

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So sieht es in Berlin kurz vor dem Lockdown aus. Foto: imago images/Jrgen Ritter /

Liebe Berliner,
Heute kommt der harte Lockdown wieder zurück. Das scheinen die meisten von euch bereits verstanden zu haben. Aber habt ihr denn auch verstanden, warum der harte Lockdown uns wieder ereilt?

Liegt es etwa daran, dass Angela Merkel und Jens Spahn euch vom Konsum, vom Spaß und von den Weihnachtsfreuden abbringen wollen? Nein, daran liegt es nicht.

Liegt es daran, dass hoch ansteckendes Virus in Deutschland grassiert? Ja, daran wird es wohl liegen. Dank des Coronavirus müssen heute wieder alle Einzelhandelsgeschäfte schließen, die keine Supermärkte sind. Alles für den Infektionsschutz, alles für die Risikogruppen.

Berlin war gestern außer Rand & Band

Und was machen die Berliner? Na ist doch klar: Die stürmen die Läden, solange das noch möglich ist. Gestern bestand die ganze Innenstadt unserer Hauptstadt aus Schlangen, die vor Läden auf Einlass warteten und beunruhigten Gesichtern, weil man wusste, was man da gerade für einen Schwachsinn macht. Hin und wieder wurde sich auf entnervt angezetert, weil man sich zu nahe gekommen war. 

Insgesamt eine gedrückte und beunruhigende Stimmung. Das hatte nichts mit dem normalen Weihnachtshopping zutun, das von Hektik, Starbucks-Haselnuss-Latte und ausgiebigem Stöbern geprägt ist. Dieses Jahr war alles anders. Dieses Jahr war alles Scheiße. Woher ich das weiß? Ich war dabei!

Doch vielleicht erinnert uns diese neue Art des Weihnachtsshoppings daran, was Weihnachten eigentlich sein sollte: Ein Fest der Liebe und nicht der überteuerten Konsumgüter.