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Staubsauger und laute Musik – 10 Dinge, die Katzen abgrundtief hassen

Staubsaugen, dabei laute Musik hören und Miezi beim Schlafen stören – mit diesem Verhalten bringst du deine Katze so richtig auf die Palme.

Frau mit Katze
© IMAGO Images / Westend61

Katzen, die nicht haaren: Mythos oder Wahrheit?

Du wünschst dir eine Katze, hast aber Angst davor, dass sie die ganze Wohnung vollhaart und du eventuell allergisch darauf reagierst? Wir zeigen dir, welche Katzenrassen dann für dich infrage kommen.

Wirft dir deine Katze auch manchmal einen kritischen Blick zu, wenn du den Staubsauger aus dem Schrank holst oder die Musik aufdrehst? Damit bist du nicht allein. In unseren Daily-Doing gibt es immer wieder Dinge, die Katzen hassen und die wir Menschen trotzdem machen (müssen). Lies hier, womit du deine Katze täglich zur Weißglut bringst.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

10 Dinge, die Katzen hassen und wir Menschen trotzdem tun

Im Alltag müssen wir Sachen erledigen, die wir nicht leiden können. Doch vor manchen Aufgaben können wir uns einfach nicht drücken. Andere Dinge wiederum machen wir aus Lust und Tollerei und vergessen dabei, dass der tierische Mitbewohner daran so gar keinen Gefallen findet.

1. Staubsaugen

Meine Katze hasst nichts mehr, als wenn ich den Staubsauger raushole und die Wohnung sauge. Schon allein beim Anblick dessen, reißt sie die Augen auf und verschwindet unter dem Bett. Obwohl das Gerät meiner Meinung nach gar nicht so laut ist, scheint es der Erzfeind meiner Katze zu sein. Blöd nur, dass ich aufgrund der vielen Katzenhaare und der Katzenstreu auf dem Boden sehr häufig staubsaugen muss… Vielleicht muss wohl doch ein Besen ausreichen.

Katze erschreckt sich vor Staubsauger auf dem Sofa.
Staubsauger gehören zu den Dingen, die Katzen hassen. Foto: Shutterstock/Hananeko_Studio

2. Selfies, TikToks und Snapchat-Filter

Während wir Menschen es super unterhaltsam finden, in die bunte Social-Media-Welt einzutauchen, verstehen Katzen nicht, warum wir ihnen ständig das Handy vor die Fellnase halten, sie hochheben oder ihnen komische Sounds vorspielen. Meine Katze dreht mittlerweile schon genervt den Kopf weg, wenn ich versuche, ein Selfie mit ihr zu machen. Das gehört wohl zu den Dingen, die Katzen hassen.

3. Laute Musik hören

Die Boxen mal so richtig aufzudrehen und die Wohnung kurzerhand in einen Club zu verwandelt, gehört definitiv zu den Dingen, die Katzen hassen, doch die wir Menschen ab und zu gerne mal tun. Generell bevorzugen die Samtpfoten eine ruhige Umgebung und können mit Lärm und Hektik relativ wenig anfangen. Laute Stimmen, laute Geräusche – eigentlich alles, was laut ist, kommt bei den Vierbeiner gar nicht gut an.

Katze mit Kopfhörern hört Musik
Musik ist für Katzen Unterhaltung pur! Allerdings nicht, wenn ohrenbetäubend laut ist. Foto: Tetiana – stock.adobe.com generiert mit KI

4. Ständiges Streicheln

Katzen hassen es, ständig angefasst zu werden – besonders dann, wenn sie gerade mit der Fellpflege beschäftigt sind und sich geputzt haben. Kommen wir Menschen mit unseren „schmutzigen“ Händen, muss die Katze nämlich nochmal von vorne anfangen. Zudem möchte die Katze selbst entscheiden, wann sie angefasst wird und wann nicht, weiß das Magazin Ein Herz für Tiere. Lasse die Mieze erst einmal an deiner Hand schnuppern, bevor du sie anfässt. Reibt sie sich daran, darfst du sie gern streicheln.

5. Laserpointer

Langweilige Spielsachen gehören definitiv zu den Dingen, die Katzen hassen. Die Vierbeiner brauchen abwechslungsreiche Beute, die sie zerfetzen und zerkauen können. Erst, wenn die Jagd erfolgreich war, wird der Trieb der Katze gestillt. Mit einem Laserpointer zu spielen, ist für uns Zweibeiner zwar lustig anzusehen, doch für den Vierbeiner ist es sehr frustrierend, weil er das Licht nie zu fangen bekommt. Besser: eine Spielmaus oder ein Snackball.

6. Abküssen

Wir lieben es, die Katzen hassen es – doch das Fell von oben bis unten abzuknutschen ist einfach toll. Leider treiben wir mit diesem übergriffigen Verhalten die Tiere in den Wahnsinn. Für sie ist es respektlos, wenn wir uns der Katze einfach so aufdrängen, sie belagern und förmlich mit unserer Liebe erdrücken. Viele Miezen brauchen ihren Freiraum und schätzen es sehr, wenn ihre Grenzen akzeptiert werden.

7. Geweckt werden

Unsere Stubentiger brauchen ihren Schönheitsschlaf, um ausreichend Energie zu tanken. Werden sie dabei gestört, ist schlechte Laune an der Tagesordnung. Und nicht nur das: Es kann sogar gesundheitliche Folgen haben, die Mieze aus dem Tiefschlaf zu reißen. Lies hier, warum du deine schlafende Katze nicht wecken solltest. Übrigens: Katzen hassen es generell, gestört zu werden – auch beim Fressen, beim Trinken oder auf der Toilette.

8. Dinge, die Katzen hassen: Duftkerzen, Parfüm und Co.

Die Fellnasen haben einen sehr ausgeprägten Geruchsinn, der Flucht und Segen zugleich ist. Denn damit riechen sie nicht nur kilometerweit, wenn du die Wurst aus dem Kühlschrank holst, sondern nehmen auch unangenehme Gerüche intensiver wahr. Katzen mögen beißende oder stechende Gerüche nicht, wie zum Beispiel Duftkerzen oder ätherische Öle.

Lässt du beispielsweise Zwiebeln, Knoblauch, Essig, Bananenschalen, Zitrusfrüchte oder Kaffee in der Küche liegen, ergreift die Samtpfote die Flucht. Trägst du zu viel Parfüm, könnte das die Mieze ebenfalls stören.

9. Geschlossene Türen

Sobald ich die Wohnzimmertür schließe, beginnt meine Katze wie verrückt daran zu kratzen und straft mich mit lautem, entsetzen Miauen. Der Grund: Katzen hassen verschlossene Türen, denn sie sind unheimlich neugierige Tiere und wollen alles erkunden. Hören sie hinter der Tür die Stimme ihres Menschen, ist es für die Mieze sehr frustrierend, ausgeschlossen zu werden.

10. Auf den Arm nehmen

Katzen haben einen wahren Dickkopf. Sie wollen tun und lassen, was sie wollen und selbstbestimmt durchs Leben gehen. Wir frechen Zweibeiner nehmen uns das Recht heraus, die Vierbeiner nach Lust und Laune zu schnappen, hochzunehmen und durch die Gegend zu tragen. Für die meisten Katzen ein Verhalten, das sie nicht dulden können. Und mal ehrlich: Wir wollen uns bei Mieze ja nicht unbeliebt machen…

Dinge, die Katzen hassen, solltest du vermeiden

Für ein harmonisches Zusammenleben mit dem Pelzfreund solltest du wenn möglich auf die Dinge verzichten, die Katzen hassen. Natürlich müssen wir weiterhin staubsaugen, doch vielleicht beginnst du nicht ausgerechnet dann mit dem Wohnungsputz, wenn deine Katze gerade tief schläft. Mit ein wenig Rücksicht und dem nötigen Respekt wird deine Mieze schnell merken, dass die ihre Grenzen akzeptierst und ihr das Gefühl geben, dass sie die Hosen anhat. Die beste Voraussetzung für ein liebevolles Miteinander.

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