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So erkennst du bereits im Bewerbungsprozess, ob die Führungsriege etwas taugt

Nicht jede Führungskraft ist eine gute Führungskraft. Lies hier, wie du bereits im Bewerbungsgespräch eine gute Führungsriege erkennst.

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© IMAGO/Westend61

7 Fragen, die nicht in ein Vorstellungsgespräch gehören

Diese 7 Fragen kommen im Vorstellungsgespräch einfach nicht gut an. Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Die meisten Bewerber:innen werden in Vorstellungsgesprächen gerade so von Fragen durchlöchert. Das ist auch legitim, denn schließlich wollen die Personaler:innen ja auch herausfinden, ob man der richtige Kandidat oder die richtige Kandidatin für die ausgeschriebene Stelle ist. Doch in einem guten Bewerbungsgespräch sollte es eben nicht nur um dich gehen, sondern auch darum, dass du die Möglichkeit hast, das Unternehmen besser kennenzulernen. Einen wichtigen Punkt stellen dabei auch die Führungskräfte dar. Wie du herausfindest, ob die Führungskräfte etwas taugen, verraten wir dir in diesem Artikel.

Mit diesen Tipps erkennst du eine gute Führungsriege

Ein Bewerbungsgespräch ist nicht nur dazu da, dass die Personaler:innen dich kennenlernen, sondern auch du selbst sollst die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen, um zu entscheiden, ob der Job tatsächlich zu dir passt.

Eine Sache, die du dabei nicht außer Acht lassen solltest, ist die Führungskraft. Denn ihr Führungsstil und ihre Persönlichkeit sagt schon eine Menge über deine Zukunft in diesem Unternehmen aus. Wie du herausfindest, ob die Führungsriege etwas taugt, liest du hier:

1. Was macht eine gute Führungskraft aus?

Zunächst solltest du dir klarmachen, was eine gute Führungskraft überhaupt ausmacht und welche Red-Flags du lieber vermeiden möchtest. Natürlich hat da jede:r etwas andere Erwartungen. Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass eine gute Führungskraft immer ein offenes Ohr für ihre Mitarbeiter:innen haben sollte und ihr Team unterstützt. Eine Führungskraft muss daher vor allem empathisch, kommunikativ, teamfähig und lösungsorientiert sein.

Je nachdem, in was für einer Art Unternehmen du dich bewirbst, können diese Eigenschaften natürlich variieren. Wenn du aber bereits im Vorstellungsgespräch merkst, dass die Person aggressiv wird oder abwertend reagiert, so ist das ein eindeutiges No-Go.

2. Welche Erwartungen hast du?

Wie bereits erwähnt, sind die Anforderungen an einen guten Chef oder eine gute Chefin teilweise sehr individuell. Stelle dir daher vorab die Frage, welche Eigenschaften und Fähigkeiten du dir von einer guten Führungskraft erhoffst.

Im Gespräch kannst du dann darauf achten, ob diese ebenfalls erfüllt werden. Wichtig dabei ist, deine Wünsche und Gedanken vorab gut zu reflektieren. Sind sie realistisch und umsetzbar oder hast du einfach in der Vergangenheit sehr schlechte Erfahrungen gemacht und möchtest jetzt nur das Beste?

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Eine gute Führungskraft sollte selbstbewusst und empathisch sein. Foto: IMAGO/Westend61

3. Stelle die richtigen Fragen

Wenn du dir einmal darüber im Klaren bist, welche Art von Führungskraft dir lieb ist, geht es nun darum herauszufinden, ob die Führungsriege in dem Unternehmen, in dem du dich beworben hast, auch deine Erwartungen erfüllt.

Das ist oft schwerer als zunächst gedacht. Denn oft nehmen die Chefs und Chefinnen ja gar nicht an den Vorstellungsgesprächen teil. Daher ist es umso wichtiger, die richtigen Fragen an die Personaler:innen zu stellen.

Dabei kannst du zum Beispiel fragen, wie in der Vergangenheit Konflikte im Team gelöst wurden oder wie derzeit Projekte geführt werden. Sowohl Fragen zum aktuellen Zustand als auch Fragen zur Vergangenheit können dir dabei helfen, einzuschätzen, ob der Führungsstil des Unternehmens zu deinen Vorstellungen passt.

Fazit: Höre auf dein Bauchgefühl

Achte jedoch unbedingt immer auf dein Bauchgefühl. Wenn theoretisch alle Merkmale stimmen, die Chemie zwischen dir und dem Unternehmen aber einfach nicht stimmt, ist es vielleicht besser, den Job erstmal abzulehnen, falls du ihn bekommen solltest.

Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass du dir ein paar Sachen anders vorgestellt hattest, dein Bauchgefühl dir aber sagt, dass der Job trotzdem der Richtige für dich ist.