Die meisten Arbeitnehmer:innen arbeiten immer nur darauf hin: die Beförderung. Doch hin und wieder passt sie gar nicht in die aktuellen Lebensumstände oder man ist einfach sehr zufrieden mit der aktuellen Position und den damit verbundenen Aufgaben. Aber kann man eine Beförderung einfach so ablehnen? In diesem Artikel verraten wir dir, was erlaubt ist.

Darf man eine Beförderung ablehnen?

Eine Beförderung geht oft mit einer neuen Position, neuen Aufgaben und einem höheren Gehalt einher. Eigentlich umfasst sie also all das, was sich ein Arbeitnehmer oder eine Arbeitnehmerin wünschen könnte. Dennoch kann es auch Gründe geben, eine Beförderung abzulehnen. Passt die neue Position beispielsweise gerade gar nicht in deine Lebensumstände oder kannst du dich mit den neuen Aufgaben nicht anfreunden, so ist es keine Schande, die Beförderung abzulehnen.

Denn du bist nicht dazu verpflichtet, die Beförderung anzunehmen. In einigen Ausnahmefällen kann es im Arbeitsvertrag Sonderregelungen geben, was Beförderungen angeht. Das ist allerdings nicht der Standard.

So lehnst du die Beförderung höflich ab

Bietet dein Chef oder deine Chefin dir also eine Beförderung an, so kannst du diese getrost mit einem „Nein“ ablehnen. Es empfiehlt sich jedoch, auf eine solche Chance mehr als nur ein einfaches Nein zu antworten. Immerhin bietet dein:e Vorgesetzte:r dir so eine Möglichkeit und erhofft sich sicherlich auch eine positive Antwort.

Aus diesem Grund solltest du zunächst einen Gesprächstermin mit deinem Chef oder deiner Chefin vereinbaren. Dabei kannst du ihm beziehungsweise ihr dann genau erklären, warum du die Beförderung derzeit nicht annehmen kannst oder möchtest.

Wichtig dabei ist, dass du nochmal betonst, dass du dich sehr über diese Möglichkeit gefreut hast. Passt dir die Beförderung aus zeitlichen Gründen aktuell nicht, so kannst du erwähnen, dass sie vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt angemessen wäre. Falls es dir mehr um die mit der Beförderung verbundenen Aufgaben geht, so lässt sich in einem solchen Gespräch sicherlich eine andere Lösung finden.

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Fazit: So überzeugst du deinen Chef davon, deinen Job zu behalten

Wenn du ohnehin gerade ein Gespräch mit deinem Chef oder deiner Chefin hast, so solltest du nicht nur die Beförderung ablehnen, sondern ihn oder sie auch gleich davon überzeugen, warum du gerade in deinem aktuellen Aufgabenbereich so unerlässlich bist.

Weise ihn oder sie daher nochmal auf dein aktuelles Tätigkeitsfeld hin und präsentiere gegebenenfalls auch Ideen, die du in der Zukunft anwenden möchtest. Vielleicht gelingt es dir so, eine Beförderung zu erhalten, ohne dabei deinen Tätigkeitsbereich zu verlassen.