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Aus diesen 3 Gründen wird die Inflation bald zurückgehen

Die Inflation wird bald zurückgehen. Lies hier, was mögliche Gründe dafür sind und wie sie sich künftig entwickelt.

Inflation geht zurück
© IMAGO/Westend61

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Die Inflation hält sich jetzt seit einigen Monaten sehr konstant und die Preise steigen zum Nachteil der Verbraucher:innen immer weiter. Selbst im Juli 2023 lag die Inflationsrate im Durchschnitt noch immer bei 6,2 Prozent. In den kommenden Wochen dürften jedoch einige Preise wieder sinken oder zumindest nicht mehr so stark steigen. Warum die Inflation in den kommenden Wochen zurückgehen wird, verraten wir dir in diesem Artikel.

3 Gründe, weshalb die Inflation bald zurückgehen wird

Die hohe Inflationsrate begleitet uns nun schon eine ganze Weile. Und die gestiegenen Preise sorgen bei den meisten Menschen für ein großes Staunen vor den Supermarktregalen. Immer wieder fragt man sich, wann die Lebensmittel denn so teuer geworden seien. Das soll sich in den kommenden Wochen jedoch ändern. Denn wie Business Insider berichtet, wird die Inflationsrate bald zurückgehen. Wie sich das äußert und was die Gründe dafür sind, verraten wir dir hier:

1. Importpreise fallen immer weiter

Der erste Grund, warum die durch die Inflation gestiegenen Preise demnächst wieder sinken werden, ist die Tatsache, dass auch die Importpreise immer weiter fallen. Durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine sind in den vergangenen Monaten vor allem die Preise für Gas, Öl und Kohle extrem gestiegen. In den vergangenen Wochen und Monaten sind die Preise für die Energieimporte jedoch deutlich gesunken.

Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Importpreise im Juni 2023 um 11,4 Prozent unter den Preisen des Vorjahres. Dabei handele es sich um den stärksten Preisrückgang im Jahresvergleich seit 14 Jahren. Doch auch ohne die Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im Mai um rund zwei Prozent niedriger als im Vorjahr.

2. Erzeugerpreise gehen zurück

Neben den Importpreisen fallen jedoch auch die Erzeugerpreise immer weiter. Im Juli 2023 waren die Preise für Hersteller:innen in Deutschland um sechs Prozent geringer als noch vor einem Jahr. Laut dem Statistischen Bundesamt handelt es sich dabei sowohl um den ersten Rückgang auf dieser Ebene seit November 2020 als auch um den stärksten Rückgang der Erzeugerpreise seit Herbst 2009.

Das gilt übrigens besonders für pflanzliche Produkte. Denn während die Preise für tierische Produkte in etwa stabil geblieben sind, so sind die Preise für Obst, Gemüse und Getreide auf Erzeugerstufe um circa 10 Prozent gesunken.

Frau Supermarkt
Auch die Preise im Supermarkt werden wieder günstiger. Foto: IMAGO/Westend61

3. Preise im Großhandel sinken

Für die Verbraucher:innen sind jedoch wohl die Preise im Großhandel am relevantesten. Und auch hier gibt es gute Neuigkeiten. Denn vergleicht man die Preise von Juli 2023 mit denen von Juli 2022 fällt auf, dass auch sie um 2,8 Prozent gesunken sind.

Grund dafür sind auch hier wieder die sinkenden Energiepreise. Das macht sich besonders bei Ölprodukten bemerkbar. Denn Öl, Margarine und Co. sind im Vergleich zum Vorjahr um ganze 20,8 Prozent günstiger. Und auch die Preise für Getreide, Tierfutter und Saatgut sind wieder deutlich gesunken.

Fazit: Ist ein Ende der Inflation in Sicht?

Insgesamt ist es sehr deutlich, dass die allgemeine Inflationsrate in den kommenden Wochen und Monaten immer weiter zurückgehen wird. Verbraucher:innen spüren das jedoch erst so richtig ab September, wenn einige Produkte wieder sichtlich günstiger werden.

Bis sich die Preise aller Produkte aber wieder völlig normalisiert haben, dauert es jedoch noch länger. Wie schnell das geschieht, hängt von einem funktionierenden Wettbewerb ab.