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BAföG 2024: Warum Studierende nächstes Jahr weniger Geld erhalten könnten

Laut dem Haushaltsentwurf 2024 steht dem Bundesbildungsministerium nächstes Jahr weniger Geld zur Verfügung. Lies hier, ob auch BAföG-Leistungen betroffen sind.

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© IMAGO/Westend61

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Im Jahr 2021 haben in ganz Deutschland etwa 623.000 Personen BAföG bezogen. Darunter waren vor allem Studierende, aber auch einige Schülerinnen und Schüler. Aufgrund von Budgetkürzungen muss jetzt jedoch auch das Bundesbildungsministerium im kommenden Jahr mit deutlich weniger Geld auskommen. Auch BAföG soll davon betroffen sein. Ob Studierende jetzt mit weniger Geld auskommen müssen, erfährst du in diesem Artikel.

Enorme Budgetkürzungen für das Bundesbildungsministerium im Jahr 2024

Auch wenn man es noch nicht glauben mag, aber das Jahr 2023 neigt sich so langsam schon wieder dem Ende zu. Aus diesem Grund steht auch jetzt schon der Haushaltsentwurf für das Jahr 2024. Dieser sieht jedoch eine deutliche Budgetkürzung für das Bundesbildungsministerium vor. Und zwar soll das Budget für nächstes Jahr um 5,4 Prozent gekürzt werden. Das entspricht in etwa einer Kürzung von 1,16 Milliarden Euro.

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Die BAföG-Leistungen sollen durch die Budgetkürzungen nicht beeinträchtigt werden. Foto: IMAGO/Westend61

Ist das BAföG auch betroffen?

Bei so einer hohen Summe wird schnell klar, dass davon besonders viele Bereiche betroffen sein müssen. So eben auch das BAföG. Bislang lagen die Mittel für das BAföG für Studierende bei etwa 1,8 Milliarden Euro pro Jahr. Durch die Budgetkürzungen sollen jedoch nur noch 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung stehen.

Das wirft die Frage auf, ob Studierende dadurch jetzt weniger Geld erhalten oder einige sogar ganz ihren BAföG-Anspruch verlieren. Neben viel Kritik aus allen möglichen Ecken gibt es jedoch einen Funken Hoffnung. Denn die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger gibt jetzt Entwarnung. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur verrät die FDP-Politikerin, dass die BAföG-Leistungen „keineswegs gekürzt“ werden sollen und „jeder einzelne Berechtigte […] seine Leistungen in vollem Umfang erhalten“ werde.

Fazit: Entwarnung für alle Studierenden

Somit wird es wohl zunächst keine Kürzungen der BAföG-Mittel geben. Denn die 1,4 Milliarden Euro sind lediglich ein Richtwert, an den sich das Bundesbildungsministerium halten möchte. Die tatsächlichen finanziellen Mittel, die am Ende auf sie zukommen, sind natürlich weiter davon abhängig, wie viele Studierende oder auch Schüler:innen BAföG in welcher Höhe beziehen. Abstriche oder Änderungen der Anspruchsberechtigungen wird es jedoch keine geben.