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Beige Flags: 3 Gründe, warum du im Bewerbungsgespräch langweilig wirkst

Auch im Bewerbungsprozess gibt es Beige Flags, die du vermeiden solltest. Wir zeigen dir, wie du möglichst interessant für Personaler:innen wirkst.

Hast du schonmal etwas von Beige Flags gehört? Green und Red Flags kennen viele, Beige Flags sind den meisten jedoch unbekannt. Während Red Flags absolute No-Gos an einem Menschen sind, bei denen du dich so schnell wie möglich aus dem Staub machen solltest, sind Beige Flags einfach sehr langweilige Eigenschaften. Gerade beim Dating sind Beige Flags gerade populär. Warum du jedoch auch im Bewerbungsprozess auf sie achten solltest, erfährst du hier.

Bewerbungsprozess: So verhinderst du, langweilig zu wirken

Wem das Phänomen der Beige Flags noch nichts sagt, sollte jetzt gut aufpassen. Der Begriff kommt nämlich eigentlich aus der Dating-Welt. Dort hat ihn die TikTokerin @itscaito geprägt. Sie bewertet auf ihrem Kanal bumble und hinge-Profile, um langweilige Profile zu enttarnen. Dazu vergibt sie Beige Flags. Fotos mit Hund, langweilige Kalendersprüche und Mainstream-Vorlieben wie Netflix & Chill sind beispielsweise absolut beige-flag-würdig.

Wenn man es sich genau überlegt, ist ein Bewerbungsprozess einem Kennlernprozess sehr ähnlich. Man liest zunächst eine Kurzbeschreibung über eine Person, muss innerhalb von kürzester Zeit entscheiden, ob sie Potenzial hat und lädt sie schließlich zu einem weiteren Treffen ein. Es ist also auch im Bewerbungsprozess extrem wichtig, nicht langweilig und 0815 herüberzukommen. Wir zeigen dir, wie du das schaffst.

Zwei Frauen im Büro
Es gibt einige Beige Flags, die Personaler:innen sofort abschrecken. Foto: Pexels / Christina Morillo

1. Dein Lebenslauf & Motivationsschreiben

Lebenslauf und Motivationsschreiben sind im Bewerbungsprozess wie dein Dating-Profil. Was dort drin steht, formt das erste Bild, was die Personaler:innen von dir haben. Wichtig ist also, dass du kreativ, ehrlich und einfallsreich bist. Dass du gerne reist und liest, mag der Wahrheit entsprechen, steht aber in jeder zweiten Bewerbung. Überlege dir, was dich von anderen abhebt, was du besonders gut kannst und welche Qualität dir bei deinem neuen Job helfen könnte.

Denn das Wichtigste im Bewerbungsprozess ist, in Erinnerung zu bleiben. Wenn Personaler::innen sich hunderte Bewerbungen am Tag anschauen, möchtest du der/diejenige sein, der/die am Ende des Tages noch im Kopf herumschwirrt.

2. Social Media Profile

Es ist kein Geheimnis mehr, dass Personaler:innen sich von potenziellen Kandidat:innen die Social Media Profile anschauen. Auch dort sollten nicht allzu viele Beige Flags zu finden sein. Langweilige Spiegelsefies und Kalendersprüche solltest du vermeiden. Absolute Red Flags sind außerdem große Feiereskapaden oder sehr viel nackte Haut. Natürlich darfst du posten, was du möchtest, jedoch solltest du dann vielleicht darauf achten, dass dein Profil privat ist.

3. Bewerbungsgespräch

Der letzte Schritt im Bewerbungsprozess ist meistens das Bewerbungsgespräch. Auch dort müssen die Personaler:innen nach wie vor von dir überzeugt werden. Auch wenn ihnen dein Lebenslauf, Motivationsschreiben und Social Media Profil gefallen haben, gilt es im persönlichen Gespräch ebenfalls Beige Flags zu vermeiden. Das gelingt dir mit einer guten Vorbereitung. Informiere dich, welche Fragen dir gestellt werden könnten, um schnell kreative Antworten parat zu haben. Verstell dich nicht, aber nimm dich auch nicht zurück. Personaler:innen gefällt es, wenn sie möglichst viel von deiner Persönlichkeit beim Bewerbungsgespräch sehen.

Fazit: Beige Flags lassen sich im Bewerbungsprozess leicht vermeiden

Es ist kein Hexenwerk, Beige Flags im Bewerbungsprozess zu vermeiden. Alles, was du tun musst, ist selbstbewusst aufzutreten und dir deiner Sache bewusst zu sein. Du hast das Zeug zum Job und bist der/die Beste dafür. Es gibt also keinen Grund, warum du dich hinter 0815 Antworten verstecken musst.