Du hast Menschen um dich, lachst in ihrer Nähe – und fühlst dich trotzdem irgendwie alleine? Das Gefühl kommt mir auch bekannt vor. Viele von uns kennen diesen inneren Zwiespalt: Wir haben Freund:innen, aber irgendwie fehlt uns etwas. Dieses stille Gefühl, „nicht wirklich dazuzugehören“, kann traurig machen und sich ganz schön einsam anfühlen. Tiefe Verbundenheit fällt manchmal unter den Tisch, wenn sich so viel auf Instagram & Co. abspielt. Lass uns mal darüber reden, woran es liegen kann, dass du dich trotz Freund:innen alleine fühlst – und was du dagegen tun kannst.
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Warum du dich trotz Freund:innen alleine fühlst
Zu denken, nicht ganz dazuzugehören, kann viele Ursachen haben. Vielleicht hast du das Gefühl, deine Interessen oder Werte unterscheiden sich von denen deiner Freund:innen. Oder du zeigst nur eine Version von dir selbst, die „gut ankommt“, während dein echtes Ich verborgen bleibt. Auch unverarbeitete Selbstzweifel oder alte Erfahrungen aus der Kindheit oder Schulzeit können sich leise in dein heutiges Miteinander schleichen.
Wichtig ist: Dein Gefühl ist valide. Und es sagt dir, dass du mehr brauchst – mehr Nähe, mehr Tiefe, mehr echtes Gesehenwerden.
4 Tipps gegen das Gefühl, nicht dazuzugehören
Also nochmal: Das Gefühl trotz Freund:innen nicht dazuzugehören ist absolut menschlich und einfach ein Zeichen dafür, dass du einmal in dich hineinhören solltest – was brauchst du, damit es dir gut geht und du die Nähe bekommst, die du dir wünschst? Diese vier Tipps nehmen dich dabei an die Hand:
1. Sprich offen über deine Gefühle
Manchmal warten wir darauf, dass andere merken, wie es uns geht. Aber nur ehrliche Gespräche schaffen die tiefe Verbindung, die wir uns wünschen. Trau dich, einer vertrauten Person zu sagen: „Manchmal fühle ich mich trotz euch irgendwie alleine.“ Trau dich – es kann der Start für eine tiefere Beziehung sein.
2. Werde zur Freundin, die du dir wünschst
Echtheit zieht Echtheit an. Sei du selbst – mit Unsicherheiten, Ecken und Kanten. Wer sich traut, sich verletzlich zu zeigen, lädt andere dazu ein, es auch zu tun. So könnt ihr euch wirklich näherkommen und eine Beziehung auf Augenhöhe aufbauen.
3. Hinterfrage deine sozialen Kreise
Passt dein Umfeld wirklich zu dir? Oder bist du in einer Gruppe, in der du dich ständig verstellen musst? Es ist okay, sich zu verändern – und auch neue Menschen in dein Leben zu lassen, die einfach besser zu dir und deinen Werten und Interessen passen.

4. Pflege die Beziehung zu dir selbst
Wenn du dich in dir selbst wohlfühlst, bist du weniger abhängig von äußerer Bestätigung. Journaling, Spaziergänge, Hobbys – was bringt dich dir selbst näher? Je mehr du dich verstehst, desto eher erkennst du auch, wo du wirklich zugehörig bist.
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Hab den Mut zur Veränderung
Sich trotz Freund:innen alleine zu fühlen, ist schmerzhaft – aber kein persönliches Versagen. Es ist ein Zeichen dafür, dass du dir mehr Tiefe und Verbindung wünschst. Und das ist ein wunderschöner, mutiger Wunsch. Du darfst ihn ernst nehmen. Und du darfst Schritte gehen, um dich selbst und andere wirklich zu finden.

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.