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Jobkiller oder Helfer? CEO erklärt, was ChatGPT für Arbeitsplätze bedeutet

Immer mehr Unternehmen nutzen künstliche Intelligenz. Lies hier, welche Auswirkungen das auf die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen hat.

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© IMAGO/Westend61

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Immer mehr Unternehmen nutzen künstliche Intelligenz, um beispielsweise den Einstellungsprozess zu erleichtern oder die Auswertung von Daten zu beschleunigen. Für viele Firmen funktioniert das sogar so gut, dass einige Arbeitnehmer:innen bereits jetzt um ihre Jobs bangen. Welche Auswirkungen ChatGPT und andere KI-Tools auf die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen haben, verraten wir dir in diesem Artikel.

Anthropic-CEO warnt vor Job-Übernahme durch KI

Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der viele Berufe einfach von einer künstlichen Intelligenz übernommen werden und etwa 20 Prozent der Menschen arbeitslos sind. Kurz als Vergleich: In Deutschland liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei etwa 6,2 Prozent, in den USA bei 4,2 Prozent. Das klingt zunächst nach einer dystopischen Horrorgeschichte, für den Anthropic-CEO Dario Amodei ist es jedoch nur noch eine Frage der Zeit, bis dieses Szenario eintritt.

Im Interview mit dem Nachrichtenportal Axios gibt Amodei zudem an, wie das Ganze seiner Meinung nach vonstattengehen wird. Zunächst würden kompetente KIs entwickelt werden, die die Leistungen der Menschheit sogar übertreffen, worauf die Politik jedoch kaum reagiert. Nach und nach würden die Arbeitnehmer:innen – die sich dieser Veränderung gar nicht bewusst waren – dann durch die KIs ersetzt werden.

Frau Job KI
KI schafft auch viele neue Jobmöglichkeiten. Credit: IMAGO/Westend61

Warum Amodei für diese Aussage stark kritisiert wird

Expert:innen sind dich jedoch sicher, dass dieses dystopische Szenario so sicherlich nicht eintreten wird und sehen seine Aussagen eher kritisch. Zum einen aus dem Grund, dass Amodei selbst CEO und Mitgründer einer künstlichen Intelligenz ist und sich somit eigentlich besser mit dem Umgang von KIs auskennen sollte oder zumindest wissen sollte, wie man eine solche Situation verhindern kann.

Zum anderen aber auch, weil sich ein kompletter Umstieg auf KI-Arbeit noch nicht lohnt. Zwar gibt es wahnsinnig viele Fortschritte in der Entwicklung, allerdings auch mindestens noch genauso viele Schwachpunkte. Es braucht zum jetzigen Zeitpunkt somit noch immer echte Menschen, die die Arbeit einer KI überwachen.

Immer mehr Menschen sind dich den Auswirkungen von KI bewusst

Und ganz abgesehen von der aktuellen Entwicklung künstlicher Intelligenzen, kann man insbesondere der jüngeren Generation nicht unterstellen, dass sie sich den Gefahren von und durch die KI nicht bewusst sind.

Einer Studie des Digitalverbandes Bitkom zufolge gaben sogar 47 Prozent der befragten Jugendlichen an, sogar Angst vor KI und dem damit verbundenen Jobverlust zu haben. Von einem völlig unbemerkten Jobkiller über Nacht kann also nicht die Rede sein.