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Teurer als gedacht? So viel zahlen Brides 2025 für Hochzeit und Wow-Look

Immer mehr Bräute geben 2025 ein kleines Vermögen für Kleid, Make-up & Co. aus – doch wo lässt sich clever sparen?

Brautpaar
© Getty Images/iStockphoto/caughtinthe

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Hast du schon mal auf Pinterest nach Brautmode gestöbert und gedacht: „Ach, soooo teuer wird’s schon nicht werden!“? Tja, willkommen im Club der hoffnungsvollen Budget-Optimistinnen. Denn was mit einer romantischen Idee vom Ja-Wort beginnt, endet oft in einer Exceltabelle mit fünf Tabs und dem verzweifelten Versuch, irgendwie noch unter 20.000 Euro zu bleiben. Der neue Bridebook Wedding Report 2025 liefert jetzt handfeste Zahlen – und die zeigen: Die Hochzeitssaison 2025 wird nicht nur emotional, sondern auch finanziell ziemlich intensiv.

Lesetipp: Modetrend 2025: Diese Brautschuhe machen dein Hochzeitsoutfit perfekt

Hochzeitswahnsinn auf deutschem Boden: Wo es am teuersten wird

Während viele von uns beim Wort „Hochzeit“ an Luftballons, Blumen und Freudentränen denken, denkt dein Konto leider an genau eine Sache: Kontostand minus. Der Bridebook-Report hat über 2.950 Paare in Deutschland befragt – frisch verheiratet oder mitten in der Planung – und siehe da: Im Schnitt geben Paare hierzulande 15.629 Euro für ihren großen Tag aus. Und damit sind weder Flitterwochen noch Verlobungsring eingerechnet.

Besonders tief in die Tasche greifen Hamburger Brides: Mit 21.167 Euro pro Hochzeit liegt die Hansestadt satte 33 % über dem Durchschnitt. Bremen dagegen ist das Sparparadies unter den Bundesländern – hier kosten Hochzeiten „nur“ 9.425 Euro. Auch spannend: In Bayern, sonst für große Feste bekannt, liegt das Budget mit durchschnittlich 15.530 Euro exakt im Mittel.

Brautmode ist wunderschön, aber kommt mit einem Preis. Foto: Getty Images/iStockphoto

Das kostet der Wow-Look: Brautmode, Beauty und Accessoires

Jetzt wird’s persönlich – denn seien wir ehrlich: Der Moment, in dem man das Kleid findet, ist magisch. Und teuer. Im Schnitt investieren Brides rund 1.600 Euro allein in ihr Hochzeitskleid. Dazu kommen Schuhe, Schleier, Schmuck, Unterwäsche (ja, auch das zählt!) und professionelle Beauty-Services wie Hair & Make-up. Der Look für den großen Tag summiert sich schnell auf über 2.500 Euro – und das ganz ohne den Junggesellinnenabschied, der oft auch nochmal ordentlich reinhaut.

Ich selbst stecke gerade mitten in den Hochzeitsvorbereitungen und werde nächstes Jahr heiraten – und glaub mir: Allein die Suche nach dem perfekten Kleid bringt mich schon ins Schwitzen. Obwohl ich noch nicht mal ein Designerteil im Blick habe, liegen viele Modelle, die mir gefallen, locker bei über 3.000 Euro. Mein Tipp: Second-Hand-Brautmode ist nicht nur nachhaltiger, sondern oft auch günstiger. Plattformen wie Bridally oder Vinted Wedding sind Gold wert – da findest du echte Designerstücke zum halben Preis.

Budget gesprengt? Damit bist du nicht allein

Zahlen sagen mehr als 1.000 Instagram-Posts: Nur 42 % der Paare schaffen es wirklich, ihr Budget einzuhalten. Heißt umgekehrt: Über die Hälfte gibt mehr aus als geplant. Der Klassiker? Unerwartete Zusatzkosten – etwa für Deko, Getränke, die Candybar oder spontane Gäste, die doch noch mitfeiern wollen.

Und dann wären da noch die „kleinen Dinge“, die sich summieren: Gastgeschenke, Notfallkörbchen auf der Toilette, Parkservice für die Location, Hotelübernachtungen, Transfers – plötzlich bist du 3.000 Euro überm Plan und weißt nicht mal, wofür. Auch deshalb ist es wichtig, ein realistisches Puffer-Budget einzuplanen. Rechne mit 20 % Aufschlag, selbst wenn du eigentlich ein Sparfuchs bist.

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So kannst du clever sparen – ohne auf Stil zu verzichten

Gute Nachricht zum Schluss: Wer plant, kann tricksen. Und zwar ohne an Stil zu verlieren. Der Bridebook-Gründer Hamish Shephard empfiehlt, bei der Gästeanzahl anzusetzen. Eine intime Feier mit bis zu 30 Gästen kann im Schnitt 8.000 Euro günstiger sein als ein großes Fest.

Auch der Hochzeitstermin macht einen Unterschied: Heiraten im März oder November statt im Juli spart im Schnitt mehrere Tausend Euro – dank günstigerer Locations und mehr Verhandlungsspielraum. Und mein absoluter Geheimtipp: Heiraten unter der Woche! Ja, der Mittwoch ist das neue Samstag. Wer flexibel ist, kann an einem Wochentag im Schnitt bis zu 5.000 Euro sparen.

Die Hochzeitssaison 2025 ist nichts für schwache Nerven – zumindest finanziell. Aber mit ein bisschen Planung, kreativen Spartricks und einem realistischen Blick auf die Ausgaben lässt sich auch der Traum vom Wow-Look und einer unvergesslichen Feier verwirklichen. Und mal ehrlich: Wenn du in deinem Brautkleid strahlst, denkt sowieso niemand mehr an die Rechnung.

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Anmerkung der Redaktion:

Mode sollte Freude machen – nicht verunsichern. Wir setzen uns gegen Bodyshaming und für eine Fashionwelt ein, in der sich jede Frau unabhängig von Größe oder Figur willkommen fühlt. Schönheit kennt keine Standardmaße – und das sollte auch Mode widerspiegeln.

Mehr zum Thema liest du unter #bodypositivity.

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