Kennst du das Gefühl, wenn sich deine Haut plötzlich trocken, gespannt oder einfach irgendwie „nicht richtig“ anfühlt – und das obwohl du brav deine Pflegeroutine einhältst? Willkommen im Club. Ich dachte lange, meine Haut sei einfach launisch. Bis ich über die 8-Grad-Regel gestolpert bin. Eine kleine, aber feine Orientierungshilfe, die mir (und vielleicht bald auch dir) hilft, die Hautpflege dem Wetter anzupassen – ganz ohne Beauty-Frust.
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Was hat es mit der 8-Grad-Regel auf sich?
Die 8-Grad-Regel ist keine fancy TikTok-Erfindung, sondern ein dermatologischer Richtwert. Sie besagt: Sobald die Außentemperaturen unter acht Grad Celsius fallen, produziert unsere Haut weniger Talg – und damit weniger Fett. Das bedeutet konkret: Die natürliche Schutzbarriere der Haut wird schwächer. Kein Fett = kein Schutzfilm = Austrocknung und Irritationen. Klingt dramatisch? Ist es manchmal auch, vor allem im Winter oder in der Übergangszeit.
Was mir geholfen hat: Ich wechsle bei Temperaturen unter acht Grad auf reichhaltigere Cremes oder sogar auf Gesichtsöle. Meine Haut liebt z. B. das „Skin Food“ von Weleda im Winter. Im Sommer hingegen setze ich auf leichte Gel-Texturen oder Hydrating Serums mit Hyaluronsäure. Die 8-Grad-Regel lässt sich nämlich auch in die andere Richtung anwenden: Je wärmer es wird, desto mehr Feuchtigkeit (und weniger Fett) braucht deine Haut.
Hautpflege im Winter: Mehr ist mehr
Gerade im Winter ist Hautpflege oft ein echter Kraftakt. Die Kälte draußen, trockene Heizungsluft drinnen und dann vielleicht noch ein Schal, der ständig an der Wange reibt – unsere Haut hat’s nicht leicht. Ich merke jedes Jahr im November, wie meine Wangen anfangen zu spannen und kleine Trockenheitsfältchen auftauchen. Dann weiß ich: Es ist Zeit, umzusteigen.
Reichhaltige Cremes mit Inhaltsstoffen wie Sheabutter, Ceramiden oder Squalan sind jetzt deine besten Freunde. Auch ein paar Tropfen Gesichtsöl in die Tagespflege gemischt, machen einen Riesenunterschied. Mein Tipp: Öle wie Jojoba oder Hagebutte ziehen gut ein und hinterlassen keinen fettigen Film. Und ja, auch Mischhaut oder ölige Haut profitiert davon – trust me!

Sommer-Glow mit der richtigen Pflege
Sobald die Temperaturen steigen, musst du nicht mehr ganz so viel „buttern“. Jetzt ist Feuchtigkeit gefragt – und zwar in Form von leichten Texturen, die deine Poren nicht verstopfen. Ich persönlich liebe im Sommer eine simple Kombi aus Hyaluron-Serum und Aloe-Vera-Gel. Beides sorgt für einen frischen Teint, ohne zu beschweren.
Aber Achtung: Auch wenn es draußen warm ist, kann deine Haut austrocknen – z. B. durch Sonne, Wind oder Salzwasser. Ein gutes Feuchtigkeitsspray für zwischendurch (ich habe immer eins in der Tasche!) oder eine kühlende Maske am Abend können da Wunder wirken. Sonnenschutz nicht vergessen – UV-Strahlen sind immer die Endgegner für schöne Haut.
Übergangszeit = Umstellungszeit
Frühling und Herbst sind die tricky Jahreszeiten, was Hautpflege angeht. Ich nenne sie liebevoll „die Zickigen“, weil sich meine Haut dann gerne mal umentscheidet: Heute fettig, morgen trocken, übermorgen gereizt. Hier hilft es, flexibel zu sein. Beobachte deine Haut, nimm dir Zeit für sie und sei bereit, deine Pflegeprodukte anzupassen.
Ein sanftes Enzympeeling 1–2 Mal pro Woche hilft mir zum Beispiel, abgestorbene Hautschüppchen loszuwerden, wenn die Haut mal wieder „durchdreht“. Und ich mische meine Pflege je nach Wetterlage: Mal kommt ein Tropfen Öl dazu, mal ein leichter Moisturizer on top. Die 8-Grad-Regel ist für mich dabei eine Art Ankerpunkt, an dem ich mich orientiere – aber kein Dogma.
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Glowy Haut ist kein Zufall
Hautpflege ist keine Wissenschaft (okay, ein bisschen schon), aber vor allem ist sie Gefühlssache. Die 8-Grad-Regel hilft dir dabei, deine Routine smarter an die Jahreszeit anzupassen. Du musst keine zehn Produkte im Regal stehen haben, sondern nur wissen, wann deine Haut Fett und wann sie Feuchtigkeit braucht.
Wenn du also das nächste Mal in den Wetterbericht schaust und die Temperaturen purzeln oder steigen, denk daran: Deine Haut fühlt das auch. Und wenn du ihr gibst, was sie gerade braucht, bedankt sie sich mit einem strahlenden, gesunden Teint – ganz egal, ob bei minus fünf oder plus dreißig Grad.
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