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Wandern in Deutschland: 4 magische Orte im Elbsandsteingebirge, die du gesehen haben musst

Wandern im Elbsandsteingebirge: Entdecke spektakuläre Felsen, enge Schluchten und atemberaubende Ausblicke.

© Thilo Wagner - stock.adobe.com

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Zwischen zerklüftetem Gestein und moosbedeckten Wegen entfaltet sich eine Landschaft voller Kontraste und stiller Schönheit. Wer den Aufstieg wagt, wird mit spektakulären Ausblicken, ruhigen Plateaus und einem einzigartigen Naturerlebnis belohnt. Doch welche Orte sind am schönsten? Hier kommen vier Naturphänomene im Elbsandsteingebirge.

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1. Der Kuhstall

Der Kuhstall – das größte Felsentor der Sächsischen Schweiz – beeindruckt mit seinen gewaltigen Ausmaßen: 11 Meter hoch, 17 Meter breit und 24 Meter tief. Um seinen ungewöhnlichen Namen ranken sich mehrere Legenden. So soll das natürliche Felsdach einst Raubrittern der Burg Wildenstein als Versteck für gestohlenes Vieh gedient haben; andere Überlieferungen berichten, dass Bauern während des Dreißigjährigen Krieges ihre Kühe hierher brachten, um sie in Sicherheit zu bringen.

Der Kuhstall ist ein 11 Meter hohes, 17 Meter breites, und 24 Meter tiefes Felsentor. Foto: RSK Foto Schulz – stock.adobe.com

Schon in der Romantik war der Kuhstall ein beliebtes Ausflugsziel – auch Caspar David Friedrich wanderte mehrfach hierher. Eine seiner Zeichnungen entstand um 1818 während einer Tour mit seiner Frau und befreundeten Künstler:innen. Damals richteten Naturfreunde den Felsbogen mit einem steinernen Tisch und einer eingeritzten Feuerstelle als Rastplatz her. Es war sogar üblich, seinen Namen mit Tusche an die Felswand zu schreiben – heute streng verboten, damals fast schon eine Mode.

Übrigens: Ganz in der Nähe des Kuhstalls verbirgt sich der Einstieg zur sogenannten Himmelsleiter – einer schmalen, steilen Treppe, die sich durch eine enge Felsspalte auf ein höher gelegenes Plateau windet. Der Aufstieg verlangt Trittsicherheit und etwas Kondition, doch die Mühe lohnt sich: Oben angekommen, eröffnet sich ein atemberaubender Blick über die zerklüftete Felsenwelt, das Elbtal und bis weit hinein ins Böhmische Becken.

Direkt am Kuhstall befindet sich ein versteckter Zugang zur Himmelsleiter. Foto: Pixelwerk – stock.adobe.com

2. Die Bastei

Die Bastei zählt zweifellos zu den bekanntesten und beliebtesten Aussichtspunkten im Elbsandsteingebirge – und das mit gutem Grund. Spektakulär thront die Plattform auf einer Felsformation hoch über der Elbe und eröffnet einen grandiosen Rundblick auf das Elbtal, die Festung Königstein und die markanten Sandsteinformationen der Umgebung.

Wie ein steinernes Band spannt sich die Basteibrücke zwischen den bizarren Felstürmen – ein architektonisches Meisterwerk, das längst zum Symbol der Sächsischen Schweiz geworden ist. Gleich nebenan laden die Überreste der mittelalterlichen Felsenburg Neurathen zu einer Entdeckungstour ein, bei der man tief in die Geschichte dieser einzigartigen Anlage eintauchen kann.

Die Basteibrücke ist ein außergewöhnliches Bauwerk in der Sächsischen Schweiz. Foto: mojolo – stock.adobe.com

3. Festung Königstein

Hoch über dem Elbtal erhebt sich die Festung Königstein – eine der imposantesten Bergfestungen Europas und ein kulturelles Juwel im Herzen des Elbsandsteingebirges. Wie ein steinernes Zeugnis vergangener Epochen thront sie auf dem Tafelberg und erzählt von einer bewegten Geschichte.

Die weitläufige Anlage blickt auf mehrere Jahrhunderte zurück, in denen sie als strategischer Rückzugsort, königliche Residenz und Gefängnis diente. Heute ist die Festung ein beliebtes Ausflugsziel mit vielfältigem Angebot: Von April bis Oktober können Besucherinnen und Besucher täglich zwischen 9 und 18 Uhr das Gelände erkunden – der letzte Einlass erfolgt eine Stunde vor Schließung. Der Eintritt kostet 15 Euro für Erwachsene, ermäßigt 12 Euro; ein Familienticket gibt es für 38 Euro.

Die Festung Königstein ist eine der größten Bergfestungen in Europa. Sie liegt inmitten des Elbsandsteingebirges auf dem gleichnamigen Tafelberg. Foto: Comofoto – stock.adobe.com

Ein Spaziergang entlang der über zwei Kilometer langen Festungsmauer bietet spektakuläre Ausblicke auf das Elbsandsteingebirge und bis ins Erzgebirge. Dazu erwarten dich spannende Ausstellungen, charmante Museumsshops und zahlreiche Möglichkeiten zur Einkehr in den gastronomischen Einrichtungen vor Ort.

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4. Der Pfaffenstein 

Der Pfaffenstein fasziniert mit zerklüftetem Gelände, geheimnisvollen Höhlen und einem Hauch von Abenteuer. Oben erwarten dich weite Ausblicke, ein gemütliches Gasthaus und ein Aussichtsturm, der das Panorama noch erweitert – hier trifft ursprüngliche Felslandschaft auf gut erschlossene Wanderinfrastruktur.

Der Aufstieg über steile Treppen und enge Felsspalten ist spannend und belohnt mit einem weitläufigen Plateau und beeindruckenden Aussichten. Besonders markant: die Barbarine, eine schlanke Felsnadel, die wie ein Finger in den Himmel ragt. Weitere bizarre Felsformationen laden zum Entdecken und Verweilen ein.

Der Pfaffenstein ist ein 434 Meter hoher und wild zerklüfteter Tafelberg auf der linkselbischen Seite des Elbsandsteingebirges Foto: Steffen – stock.adobe.com

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