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Vanlifer aufgepasst: Neue Regelungen für Camper – Griechenland greift hart durch!

Vanlifer:innen müssen in Griechenland ab jetzt strenge Regeln befolgen. Was sie beachten müssen & wie hoch die Strafen bei Verstößen sind.

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© Mystockimages/GettyImages/via Canva

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Einfach mit dem Wohnmobil an einem traumhaften Strand parken, den Sonnenuntergang genießen und über Nacht bleiben – für viele Camper:innen gehört genau das zum Lebensgefühl des Vanlife. Doch in Griechenland ist dieser Traum nun in Gefahr: Mit neuen, strengen Regeln geht das Land hart gegen Wildcamper:innen vor. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.

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Wildcampen in Griechenland: Hohe Bußgelder und sogar Haft

Griechenland hat seine Gesetze für Camper:innen verschärft. Das neue Gesetz (Nr. 5170/2025) verbietet das Aufstellen von Zelten und das Abstellen von Wohnmobilen an vielen beliebten Orten. Konkret dürfen Camper nicht mehr an archäologischen Stätten, an Küstenstreifen, Stränden, Waldrändern oder in Wäldern übernachten oder parken.

Auch das Parken am Straßenrand in Wohngebieten ist nun auf maximal 24 Stunden begrenzt, es sei denn, es handelt sich um einen offiziellen Stellplatz oder Campingplatz.

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Vanlife: Camper:innen dürfen nicht mehr direkt am Strand übernachten. Foto: RDNE Stock/Pexel/via Canva

Die Strafen haben es in sich:
– 300 Euro Bußgeld pro Person bei Verstößen
– Bei Gerichtsverfahren drohen bis zu 3.000 Euro Strafe und bis zu drei Monate Haft

Auch private Grundstücksbesitzer:innen dürfen künftig nur noch ein Wohnmobil auf ihrem Gelände beherbergen. Früher war es in vielen Regionen üblich, dass Anwohner:innen gegen eine kleine Gebühr mehrere Camper auf ihrem Grund duldeten – diese Praxis ist jetzt illegal.

Hintergrund: Warum Griechenland das Wildcampen verbietet

Die griechischen Behörden begründen die neuen Regeln mit dem Schutz der Natur, der öffentlichen Hygiene und der Erhaltung archäologischer Stätten. Gleichzeitig will das Land sicherstellen, dass legale Campingplätze gestärkt werden und keine Wettbewerbsverzerrung durch wildes Campen entsteht.

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Die neuen Regelungen gelte vor allem für längere Aufenthalte, nicht für kurzes parken. Foto: Pavel Daniyluk/Pexel/via Canva

Verunsicherung in der Vanlife-Community

Die neuen Vorschriften sorgen unter Vanlifer:innen für Diskussionen. Viele fragen sich, wie streng die Regelungen in der Praxis tatsächlich umgesetzt werden. Bisher sind keine Fälle bekannt, in denen sofort und ohne Prüfung Strafen verhängt wurden. Dennoch wächst die Sorge, dass auch einfaches Parken – zum Beispiel vor Tavernen oder Geschäften – schnell als illegales Campen gewertet werden könnte.

Juristische Expert:innen des ADAC sehen diese Befürchtungen bisher als unwahrscheinlich an. Das Gesetz ziele klar auf Übernachtungen und längeres Abstellen ab – nicht auf kurzes Parken während eines Restaurantbesuchs.

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Vanlife in Griechenland bleibt möglich – aber nur mit Regeln

Das Gefühl von Freiheit und Abenteuer, das Vanlife ausmacht, bekommt in Griechenland nun klare Grenzen. Wer sich jedoch an die neuen Vorschriften hält und die offiziellen Campingplätze nutzt, kann das Land auch weiterhin mit dem Wohnmobil genießen – ohne Angst vor Strafen.

Tipp: Gerade in der Hauptsaison lohnt es sich, Campingplätze frühzeitig zu reservieren. Viele Stellplätze in Küstennähe sind schnell ausgebucht.

Quelle: ADAC

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