Während sich die einen auf den Sommerurlaub freuen, löst das Thema bei anderen eher Frust aus. Denn: Urlaub machen kostet Geld. Im Schnitt gaben Urlauber*innen für ihren Haupturlaub 2024 rund 1.544 Euro aus. Wer knapp bei Kasse ist, kann sich das oft nicht leisten. Doch ganz auf Erholung verzichten muss man nicht, wenn man bereit ist, umzudenken. Wmn stellt drei Wege vor, mit denen Urlaub auch bei kleinem Budget möglich ist.
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Sommerurlaub: 3 günstige Urlaubs-Möglichkeiten
1. Urlaub gegen Hilfe: Housesitting und Haustierbetreuung
Wer sagt, dass man ein Hotel buchen muss, um in einer anderen Stadt oder sogar im Ausland zu übernachten? Beim Housesitting wohnen Reisende kostenlos in den Häusern anderer Menschen – im Gegenzug kümmern sie sich um das Haus, den Garten oder Haustiere. Für Tierfreunde ist das eine Win-win-Situation: Man bekommt eine Unterkunft, oft in bester Lage, und verbringt Zeit mit Hund, Katze oder Kaninchen.

Plattformen wie TrustedHousesitters, Nomador oder MindMyHouse bringen Hausherren und Interessenten zusammen. Besonders gefragt sind verlässliche und erfahrene Sitters – Bewertungen sind hier wichtig. Der Einstieg ist oft mit einer kleinen Jahresgebühr verbunden, spart aber langfristig viel Geld.
Tipp: Gute Profile mit persönlichen Fotos und ehrlichen Beschreibungen erhöhen die Chance auf attraktive Angebote – auch international.
2. Tauschgeschäfte: Wohnung gegen Wohnung
Wohnungstausch ist die wahrscheinlich älteste Form des „kostenlosen Reisens“. Dabei bietet man seine eigene Wohnung für einen bestimmten Zeitraum an und bekommt im Gegenzug Zugang zur Unterkunft eines anderen – meist über eine Online-Plattform wie HomeExchange oder FeWo-Tausch. Das Prinzip basiert auf Vertrauen, Bewertungen und Gegenseitigkeit.

Auch hier lohnt es sich, frühzeitig nach Tauschpartner*innen zu suchen – besonders zu Ferienzeiten. Viele Plattformen arbeiten inzwischen mit Punktesystemen, sodass ein direkter Tausch nicht zwingend notwendig ist. So kann man z. B. seine Wohnung Gästen aus Frankreich überlassen und später mit den gesammelten Punkten in Kanada wohnen.
Vorteil: Man hat nicht nur eine kostenlose Unterkunft, sondern erlebt das Leben vor Ort oft authentischer als im Hotel.
3. Ferien daheim – aber richtig
Manchmal ist es finanziell oder organisatorisch schlicht nicht möglich zu verreisen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man auf Erholung verzichten muss. Das Stichwort lautet: Staycation – der Urlaub zu Hause, aber geplant wie eine richtige Reise.

Wichtig dabei: Den Alltag bewusst unterbrechen. Wer Urlaub macht, sollte keine Fenster putzen oder Steuererklärungen erledigen. Stattdessen empfiehlt es sich, den Tag zu strukturieren wie im Urlaub: Ausflüge in der Region, Museumsbesuche, Essen im Freien oder einfach mal ein Buch im Park lesen.
Kleine Investitionen, etwa ein Tagesticket für die Therme, ein Picknick im Grünen oder eine Nacht im Zelt im eigenen Garten, können ausreichen, um ein echtes Urlaubsgefühl aufkommen zu lassen.
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Urlaub muss nicht teuer sein
Wer offen für neue Wege ist, kann auch mit wenig Geld entspannen und den Kopf freibekommen. Ob Housesitting, Wohnungstausch oder eine kreative Auszeit zu Hause – entscheidend ist nicht der Ort, sondern die Haltung. Und vielleicht ist genau jetzt der richtige Moment, um mal etwas Neues auszuprobieren.
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