Der Lykische Weg, ein Fernwanderweg im Süden der Türkei, gilt als einer der spektakulärsten und schönsten Wanderwege der Welt. Mit seiner einzigartigen Mischung aus beeindruckenden Küstenlandschaften, antiken Ruinen und traditionellen Dörfern zieht er jedes Jahr tausende Wanderer aus aller Welt an. Alle spannenden Fakten.
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Der erste Fernwanderweg der Türkei
Der Lykische Weg erstreckt sich über rund 509 Kilometer von Ölüdeniz in der Nähe von Fethiye bis nach Geyikbayırı bei Antalya. Die Route folgt der zerklüfteten Küstenlinie der historischen Region Lykien und führt durch duftende Kiefernwälder, über steile Bergrücken und entlang malerischer Buchten des Mittelmeers. Immer wieder eröffnen sich atemberaubende Ausblicke auf das tiefblaue Wasser und die teils unberührten Strände.
Der Weg verläuft größtenteils auf alten Handels- und Hirtenpfaden und wurde im Jahr 1999 von der britischen Historikerin und Autorin Kate Clow markiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seither hat er sich zu einem der beliebtesten Fernwanderwege Europas entwickelt.

Auf dem Weg begegnest du spannenden Geschichten
Neben der landschaftlichen Schönheit ist es vor allem die kulturelle und historische Vielfalt, die den Lykischen Weg so besonders macht. Wanderer passieren zahlreiche Überreste antiker Städte und Gräber. Dazu zählen:
- Antike Stadt Olympos
- Antike Hafenstadt Phaselis
- Antike Stadt Myra
- Pataras Ruinen und Traumstrand
- Postkartenmotiv Gelidonya-Leuchtturm
Viele dieser Stätten zählen heute zum UNESCO-Weltkulturerbe oder stehen unter besonderem Denkmalschutz.

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Ein Weg für alle Abenteurer:innen
Die Anforderungen des Lykischen Weges sind vielfältig: Manche Abschnitte verlaufen auf einfachen Pfaden und Forststraßen, während andere anspruchsvolle Kletterpassagen und steile Abstiege bereithalten. Die beste Wanderzeit ist das Frühjahr (März bis Mai) oder der Herbst (September bis November), wenn die Temperaturen mild sind und die Natur in voller Blüte steht.
Übernachtungen sind sowohl im Zelt als auch in kleinen Pensionen und Gästehäusern in den Dörfern entlang der Route möglich. Die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen und die Möglichkeit, die regionale Küche zu genießen, machen die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Du hast noch Fragen zu deinem Aufenthalt, der Einreise oder kulturellen Gepflogenheiten? Auf der offiziellen Webseite des Auswärtigen Amts findest du alle wichtigen Informationen.
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