In Spanien standen Urlauber*innen plötzlich vor gesperrten Stränden. Der Grund: Mitten in der Hauptsaison wurden kleine, weiße Kügelchen gesichtet, die den Sand großflächig bedeckten. Die Behörden reagierten schnell und schlossen Strände in mehreren Regionen, darunter einige Gemeinden der Provinz Valencia. Doch was verbirgt sich dahinter? Alle wichtigen Informationen.
Auch interessant: Geheimtipps Spanien: 4 Orte, in denen Einheimische Urlaub machen
Spanien: Kleine Kugeln am Strand – was Reisende wissen müssen
Sie sehen aus wie harmlose Styropor-Kügelchen; stellen Wissenschaftler*innen jedoch vor ein echtes Rätsel. Aus diesem Grund wurden Strände in den Regionen Daimús, Piles, Bellreguard, Miramar, Guardamar und Oliva vorsorglich gesperrt, bis eine eventuelle Gefahr ausgeschlossen werden kann.
Die Bürgermeisterin von Piles erklärte gegenüber dem spanischen Nachrichtensender À Punt Mèdia, dass das Baden an mehreren Stränden verboten wurde, nachdem dort merkwürdige Kügelchen entdeckt worden waren. Auch Robert Miñana, der Bürgermeister von Daimús, zeigte sich zunächst besorgt: „Wir hoffen, dass es sich nicht um giftige oder für Menschen gefährliche Substanzen handelt.“
Kurz darauf veröffentlichte das spanische Umweltministerium eine erste Einschätzung, die der Stadtrat von Oliva auf Facebook teilte. Laut dieser Analyse bestehen die Kugeln nicht aus einem toxischen Material, sondern zu rund 40 Prozent aus Fetten. Es soll sich demnach weder um Kohlenwasserstoffe noch um Verbindungen mit Kiemen, Fäkalien oder Chemikalien handeln. Aufgrund dessen wurde das Badeverbot aufgehoben – doch was bedeutet das für Urlauber*innen?
Auf Instagram erklärte die Stadtverwaltung von Daimús: „Das Wasser entspricht den geltenden mikrobiologischen Vorschriften“. Reisende können unbesorgt sein.
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.
Herkunft der Substanz bleibt ein Rätsel
Laut des spanischen Nachrichtendienstes À Punt Mèdia stammen die Kugeln nicht aus dem Meer. Die Ermittlungen zur genauen Herkunft dauern an. Anwohner*innen und Tourist*innen sind daher nur bedingt beruhigt. Zudem wird geraten, bei weiteren Sichtungen besser nicht ins Wasser zu gehen.
Du hast noch Fragen zu deinem Aufenthalt, der Einreise oder kulturellen Gepflogenheiten? Auf der offiziellen Webseite des Auswärtigen Amts findest du alle wichtigen Informationen.
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.