Bizarre vom Wind geformte Hügel prägen die Namib, eine der ältesten Wüsten der Welt. Expert*innen schätzen sie auf rund 80 Millionen Jahre alt – damit ist sie deutlich älter als die Sahara oder die Kalahari. Kein Wunder also, dass Namibia jährlich rund 990.000 Tourist*innen aus aller Welt anzieht. Doch was genau erwartet Besucher*innen vor Ort? wmn stellt den faszinierenden Ort vor.
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Alles zum Thema „Namibia“
Die Namib-Wüste: Eine Wüstenlandschaft entlang des Atlantiks
In warmen Orangetönen leuchtend vermittelt die Namib-Wüste ein Gefühl unendlicher Weite. Sie erstreckt sich über etwa 2.000 Kilometer und ist zwischen 50 und 160 Kilometer breit. Ihre Entstehung ist eng mit dem kalten Benguelastrom im Atlantik verbunden. Dieser verhindert, dass Regenwolken ins Landesinnere vordringen, und hält die Region dadurch besonders trocken.

Bekannt ist sie vor allem durch ihre gigantischen Sanddünen, die im Bereich von Sossusvlei beeindruckende 380 Meter erreichen können. Ganz anders präsentiert sich die Skelettküste: Hier bestimmen dichter Nebel, tobende Wellen und unzählige Schiffswracks das Landschaftsbild. Tourist*innen merken schnell: Die Wüstenlandschaft ist vielfältiger als so mancher vorab wohl vermutet würde.
Leben unter Extrembedingungen
Trotz extremer Trockenheit haben sich hier Pflanzen und Tiere an die harten Bedingungen angepasst: von der bizarr anmutenden Welwitschia-Pflanze bis zu Oryx-Antilopen und Wüstengeckos. Und auch in puncto Sehenswürdigkeiten hat die Namib einiges zu bieten:

- Sossusvlei – Berühmte rote Sanddünen, darunter die Düne 45, eine der bekanntesten der Welt.
- Deadvlei – Weißer Lehmboden mit abgestorbenen Kameldornbäumen vor orangefarbenen Dünenkulissen.
- Sesriem Canyon – Enger, tiefer Canyon, der vom Tsauchab-Fluss geformt wurde.
- Namib-Naukluft-Nationalpark – Riesiges Schutzgebiet mit Dünen, Bergen und einzigartiger Tierwelt.
- Welwitschia-Pflanzen – Seltene, uralte Pflanzen, die bis zu 2000 Jahre alt werden können.
- Skeleton Coast (Skelettküste) – Küstenregion mit Wracks, Robbenkolonien und mystischem Nebel.
- Damaraland – Felsformationen, Felsgravuren der San und Wüstenelefanten.
- Wüstentouren & Safaris – Beobachtung von Oryx, Springböcken, Wüstenfüchsen und Geckos in ihrem natürlichen Lebensraum.

Gut zu wissen: In den Dünen der Namib-Wüste leben mehr als 300 Tierarten. Über die Hälfte davon sind endemisch, es gibt sie also nirgendwo sonst auf der Welt.
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Wissenschaftliche Bedeutung und Schutz der Natur
Ein großer Teil der Namib liegt im Namib-Naukluft-Nationalpark. Das Gebiet ist nicht nur ein Ziel für Tourist*innen, sondern auch ein wichtiger Forschungsstandort. Wissenschaftler*innen untersuchen hier, wie das Leben in extrem trockenen Regionen möglich ist.
Tourist*innen sollten sich daher umsichtig bewegen. Die Namib ist die Heimat vieler Tiere und Pflanzen, die leicht gestört werden können. Um die einzigartige Natur zu schützen, solltest du Abstand zu den Tieren halten, keinen Müll hinterlassen und auf den ausgewiesenen Wegen bleiben.
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