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Türkises Meer, feine Sandstrände: Diese Inseln revolutionierten die Wissenschaft – und sind Teil des UNESCO-Welterbes!

Tier- und Naturfans aufgepasst: Diese Inselgruppe solltet ihr einmal in eurem Leben besucht haben. wmn stellt sie vor.

UNESCO-Welterbe: Diese Inselgruppe revolutionierte die Wissenschaft – und verzaubert jeden Besucher!
© Markus Gebauer Photography/GettyImages

Günstige Reiseziele: Diese Orte kann sich jeder erlauben

Welche Reiseziele sind dieses Jahr noch immer günstig? Wir zeigen, wo du deinen Sommerurlaub verbringen kannst, wenn du nicht viel Geld zur Verfügung hast.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Rund 1.000 Kilometer vor der Küste Ecuadors erhebt sich im Pazifik eine Inselgruppe, die eine spannende Historie aufweist: die Galapagosinseln. Das aus 13 größeren und über 100 kleineren Inseln bestehende Archipel ist vulkanischen Ursprungs und zählt zu den faszinierendsten Naturlandschaften der Erde. Nirgendwo sonst lässt sich die Kraft der Natur und ihre Fähigkeit zur Anpassung so unmittelbar erleben wie hier – auf jenen Inseln, die Charles Darwin einst zu seiner berühmten Evolutionstheorie inspirierten. wmn stellt den idyllischen Ort vor.

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Galapagosinseln: Charles Darwins Beobachtungen prägten die Wissenschaft

Die älteste der Galapagosinseln ist Española, die sich vor rund drei Millionen Jahren bildete. In dieser Zeit entstanden, völlig abgeschieden vom Rest der Welt, zahlreiche neue Arten von Vögeln, Reptilien und Säugetieren. Der Naturforscher Charles Darwin war Mitte des 19. Jahrhunderts der Erste, der diese besondere Entwicklung nach seinem Besuch der Inseln erkannte.

Die Tierwelt der Galapagosinseln umfasst eine beeindruckende Vielfalt an endemischen Arten.
Die Tierwelt der Galapagosinseln umfasst eine beeindruckende Vielfalt an endemischen Arten. Credit: Pchoui/GettyImages

Als Darwin im Jahr 1835 mit dem Forschungsschiff „Beagle” die Galapagosinseln erreichte, fiel ihm sofort auf, dass Tiere derselben Art auf unterschiedlichen Inseln leicht abweichende Merkmale hatten. Diese Beobachtungen führten zu der Erkenntnis, dass Arten durch natürliche Selektion an ihre Umwelt angepasst wurden. Dieser Gedanke prägt die Wissenschaft bis heute.

Traumhaftes Reiseziel für Tierfans

Die Landschaften der Galapagosinseln sind ebenso vielfältig wie ihre Bewohner*innen. Auf Isabela, der größten Insel, ragen gleich fünf noch aktive Vulkane in den Himmel. Die Insel gilt als Heimat der seltenen Galápagos-Pinguine, der einzigen Pinguinart nördlich des Äquators.

Der Galapagos-Pinguin gehört zur nördlichsten Pinguin-Art und der einzigen Art, die auch auf der Nordhalbkugel brütet.
Der Galapagos-Pinguin gehört zur nördlichsten Pinguin-Art und der einzigen, die auch auf der Nordhalbkugel brütet. Credit: IMAGO / blickwinkel

Auf Santa Cruz liegt das Charles Darwin Research Center, wo Besucher*innen mehr über den Schutz der legendären Riesenschildkröten erfahren können. Die sanften Giganten können bis zu 150 Jahre alt werden und sind das Sinnbild der Galápagos-Inseln.

Wer hingegen nach Española reist, erlebt ein Naturschauspiel der Extraklasse: Hier brüten majestätische Albatrosse und Blaufußtölpel tanzen in den spektakulärsten Balzritualen des Tierreichs. Auf Fernandina, der jüngsten Insel, sonnen sich Hunderte von Meerechsen auf schwarzem Lavagestein, bevor sie zum Algenfressen ins Meer gleiten.

Die Meerechse (Amblyrhynchus cristatus) ist eine endemisch auf den Galápagos-Inseln vorkommende Leguanart
Die Meerechse (Amblyrhynchus cristatus) ist eine endemisch auf den Galápagos-Inseln vorkommende Leguanart. Credit: IMAGO / imagebroker

Nachhaltig reisen im Paradies

Die Galapagosinseln stehen seit 1978 als UNESCO-Weltnaturerbe unter strengem Schutz. Nur wenige Orte auf der Welt sind in ihrer Ursprünglichkeit so gut bewahrt. Um das empfindliche Ökosystem nicht zu gefährden, ist der Tourismus stark reguliert: Nur eine begrenzte Zahl an Besucher*innen darf jährlich auf die Inseln reisen, und alle Touren werden von zertifizierten Guides begleitet.

Zudem können Reisende zwischen Kreuzfahrten mit kleinen Expeditionsschiffen oder Aufenthalten auf den bewohnten Inseln Santa Cruz, San Cristóbal und Isabela wählen. Besonders beliebt sind Schnorchel- und Tauchausflüge, bei denen man Seelöwen, Meeresschildkröten, Mantarochen und bunte Fische aus nächster Nähe beobachten kann.

Auf den Inseln kannst du auch Seelöwen entdecken.
Auf den Inseln kannst du auch Seelöwen entdecken. Credit: Alison Wright/GettyImages

Gut zu wissen: Immer mehr Unterkünfte setzen auf Nachhaltigkeit – von Solarenergie über Wassersparsysteme bis hin zu regionaler Küche. Der Schutz der Tier und der Natur wird hier großgeschrieben.

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Ein Muss für alle Tier- und Naturfans

Es heißt: Wer einmal auf den Galápagosinseln war, sieht die Natur mit anderen Augen. Denn auf den Inseln, fernab vom Lärm der Welt, ist zu spüren, wie kostbar und gleichzeitig verletzlich das Leben auf unserem Planeten ist.

Du hast noch Fragen zu deinem Aufenthalt, der Einreise oder kulturellen Gepflogenheiten? Auf der offiziellen Webseite des Auswärtigen Amts findest du alle wichtigen Informationen.

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