Rund 1.000 Kilometer vor der Küste Ecuadors erhebt sich im Pazifik eine Inselgruppe, die eine spannende Historie aufweist: die Galapagosinseln. Das aus 13 größeren und über 100 kleineren Inseln bestehende Archipel ist vulkanischen Ursprungs und zählt zu den faszinierendsten Naturlandschaften der Erde. Nirgendwo sonst lässt sich die Kraft der Natur und ihre Fähigkeit zur Anpassung so unmittelbar erleben wie hier – auf jenen Inseln, die Charles Darwin einst zu seiner berühmten Evolutionstheorie inspirierten. wmn stellt den idyllischen Ort vor.
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Alles zum Thema „Galapagosinseln„
Galapagosinseln: Charles Darwins Beobachtungen prägten die Wissenschaft
Die älteste der Galapagosinseln ist Española, die sich vor rund drei Millionen Jahren bildete. In dieser Zeit entstanden, völlig abgeschieden vom Rest der Welt, zahlreiche neue Arten von Vögeln, Reptilien und Säugetieren. Der Naturforscher Charles Darwin war Mitte des 19. Jahrhunderts der Erste, der diese besondere Entwicklung nach seinem Besuch der Inseln erkannte.

Als Darwin im Jahr 1835 mit dem Forschungsschiff „Beagle” die Galapagosinseln erreichte, fiel ihm sofort auf, dass Tiere derselben Art auf unterschiedlichen Inseln leicht abweichende Merkmale hatten. Diese Beobachtungen führten zu der Erkenntnis, dass Arten durch natürliche Selektion an ihre Umwelt angepasst wurden. Dieser Gedanke prägt die Wissenschaft bis heute.
Traumhaftes Reiseziel für Tierfans
Die Landschaften der Galapagosinseln sind ebenso vielfältig wie ihre Bewohner*innen. Auf Isabela, der größten Insel, ragen gleich fünf noch aktive Vulkane in den Himmel. Die Insel gilt als Heimat der seltenen Galápagos-Pinguine, der einzigen Pinguinart nördlich des Äquators.

Auf Santa Cruz liegt das Charles Darwin Research Center, wo Besucher*innen mehr über den Schutz der legendären Riesenschildkröten erfahren können. Die sanften Giganten können bis zu 150 Jahre alt werden und sind das Sinnbild der Galápagos-Inseln.
Wer hingegen nach Española reist, erlebt ein Naturschauspiel der Extraklasse: Hier brüten majestätische Albatrosse und Blaufußtölpel tanzen in den spektakulärsten Balzritualen des Tierreichs. Auf Fernandina, der jüngsten Insel, sonnen sich Hunderte von Meerechsen auf schwarzem Lavagestein, bevor sie zum Algenfressen ins Meer gleiten.

Nachhaltig reisen im Paradies
Die Galapagosinseln stehen seit 1978 als UNESCO-Weltnaturerbe unter strengem Schutz. Nur wenige Orte auf der Welt sind in ihrer Ursprünglichkeit so gut bewahrt. Um das empfindliche Ökosystem nicht zu gefährden, ist der Tourismus stark reguliert: Nur eine begrenzte Zahl an Besucher*innen darf jährlich auf die Inseln reisen, und alle Touren werden von zertifizierten Guides begleitet.
Zudem können Reisende zwischen Kreuzfahrten mit kleinen Expeditionsschiffen oder Aufenthalten auf den bewohnten Inseln Santa Cruz, San Cristóbal und Isabela wählen. Besonders beliebt sind Schnorchel- und Tauchausflüge, bei denen man Seelöwen, Meeresschildkröten, Mantarochen und bunte Fische aus nächster Nähe beobachten kann.

Gut zu wissen: Immer mehr Unterkünfte setzen auf Nachhaltigkeit – von Solarenergie über Wassersparsysteme bis hin zu regionaler Küche. Der Schutz der Tier und der Natur wird hier großgeschrieben.
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Ein Muss für alle Tier- und Naturfans
Es heißt: Wer einmal auf den Galápagosinseln war, sieht die Natur mit anderen Augen. Denn auf den Inseln, fernab vom Lärm der Welt, ist zu spüren, wie kostbar und gleichzeitig verletzlich das Leben auf unserem Planeten ist.
Du hast noch Fragen zu deinem Aufenthalt, der Einreise oder kulturellen Gepflogenheiten? Auf der offiziellen Webseite des Auswärtigen Amts findest du alle wichtigen Informationen.
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