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Urlaub an der Nord- oder Ostsee geplant? Studie zeigt, wie teuer Ferienhäuser in diesem Sommer sind

Du bist auf der Suche nach einem Ferienhaus an der Nord- oder Ostsee? Eine neue Studie zeigt, wie es um die Preise in diesem Sommer steht.

Ferienhaus Ostsee
© Ralf Gosch - stock.adobe.com

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Welche Reiseziele sind dieses Jahr noch immer günstig? Wir zeigen, wo du deinen Sommerurlaub verbringen kannst, wenn du nicht viel Geld zur Verfügung hast.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Ferienhäuser bleiben auch 2025 eine gefragte Urlaubsoption. Besonders für deutsche Reisende steht das eigene Land weiterhin hoch im Kurs, wie das Ferienhaus-Portal Holidu ermittelt hat. Die meisten Suchanfragen entfallen auf Reiseziele innerhalb Deutschlands, allen voran an Ostsee und Nordsee sowie in Bayern. Entsprechend positiv ist laut Umfrage die Stimmung unter den deutschen Ferienhausvermietern: Knapp die Hälfte der Gastgeber:innen in Deutschland (48 Prozent) erwartet mehr Buchungen als im Vorjahr, 45 Prozent rechnen mit stabilen Zahlen. Nur 6 Prozent befürchten einen Rückgang. Doch was bedeutet das für Urlauber:innen? Steigen die Preise von Ferienhäusern an der Nord- und Ostsee an? Alle wichtigen Informationen,

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Ferienhäuser an der Nord- & Ostsee: Höhere Kosten zwingen Vermieter:innen zur Preisanpassung

Höhere Betriebskosten und die Inflation machen eine Anpassung für viele Gastgeber:innen in Deutschland notwendig. Einige investieren bewusst in Modernisierungen, um ihre Unterkünfte attraktiver zu gestalten und den Erwartungen der Gäste gerecht zu werden.

Die Umfrage von Holidu zeigt, dass die meisten Gastgeber:innen an Nord- und Ostsee die Preise für ihre Ferienunterkünfte nicht anheben: 66 Prozent planen keine Erhöhungen. Blickt man auf ganz Deutschland, heben 42 Prozent der Vermieter:innen die Preise an – jedoch in moderatem Rahmen um bis zu 10 Prozent.

Ferienhäuser an der Nord- und Ostsee: 66 der Vermieter:innen Prozent planen keine Erhöhungen. Foto: aldorado – stock.adobe.com

Nur 7 Prozent kalkulieren mit Steigerungen zwischen 11 und 20 Prozent. Anhebungen über 20 Prozent sind mit 1 Prozent eine Ausnahme.

Die wichtigsten Gründe für Preisanpassungen im Überblick

Prozentzahlen beziehen sich auf die Befragten, die diese Frage beantwortet haben:

● Höhere Betriebskosten und Inflation (73 Prozent)

● Investitionen in Modernisierung und Ausstattung (35 Prozent)

● Angleichung an marktübliche Preise in der Region (31 Prozent)

● Höhere Abgaben und Steuern für Vermieter:innen (27 Prozent)

Einige Preisanpassungen mussten dann aber doch gemacht werden. Foto: aporeiter – stock.adobe.com

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Wie reagieren Reisende auf die Preissteigerungen?

Trotz Inflation und steigender Lebenshaltungskosten zeigt sich die Nachfrage nach Ferienunterkünften stabil. Rund ein Drittel (35 Prozent) der Vermieter:innen berichten, dass Reisende die Anpassungen akzeptieren. 35 Prozent beobachten keine Auswirkungen auf das Buchungsverhalten. Dennoch zeigen sich leichte Veränderungen:

● 65 Prozent der Gastgeber:innen stellen fest, dass Gäste preisbewusster geworden sind.

● 30 Prozent sagen, dass Gäste vereinzelt kürzere Aufenthalte wählen.

● 12 Prozent beobachten eine höhere Nachfrage nach Rabatten oder Sonderangeboten.

● 6 Prozent berichten von kritischen Rückmeldungen.

Die meisten Vermieter:innen halten ihre Preise stabil, weil sie wissen, wie preissensibel Urlauber:innen geworden sind. Foto: Isabell – stock.adobe.com

„Viele Vermieter:innen halten ihre Preise stabil, weil sie wissen, wie preissensibel Urlauber:innen geworden sind. Wer jetzt zu stark anzieht, riskiert leere Betten“, erklärt Michelle Schwefel, Geschäftsstellenleiterin beim Deutschen Ferienhausverband. „Allerdings schätzen Urlauber:innen auch ein hochwertiges Interieur sowie eine gute Lage und sind bereit, für Qualität ein größeres Urlaubsbudget anzuzapfen. Letztendlich müssen Gastgeber:innen ihre Kalkulation im Blick behalten, um tragfähig wirtschaften zu können.“

Quelle: Holidu

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