Ferienhäuser bleiben auch 2025 eine gefragte Urlaubsoption. Besonders für deutsche Reisende steht das eigene Land weiterhin hoch im Kurs, wie das Ferienhaus-Portal Holidu ermittelt hat. Die meisten Suchanfragen entfallen auf Reiseziele innerhalb Deutschlands, allen voran an Ostsee und Nordsee sowie in Bayern. Entsprechend positiv ist laut Umfrage die Stimmung unter den deutschen Ferienhausvermietern: Knapp die Hälfte der Gastgeber:innen in Deutschland (48 Prozent) erwartet mehr Buchungen als im Vorjahr, 45 Prozent rechnen mit stabilen Zahlen. Nur 6 Prozent befürchten einen Rückgang. Doch was bedeutet das für Urlauber:innen? Steigen die Preise von Ferienhäusern an der Nord- und Ostsee an? Alle wichtigen Informationen,
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Ferienhäuser an der Nord- & Ostsee: Höhere Kosten zwingen Vermieter:innen zur Preisanpassung
Höhere Betriebskosten und die Inflation machen eine Anpassung für viele Gastgeber:innen in Deutschland notwendig. Einige investieren bewusst in Modernisierungen, um ihre Unterkünfte attraktiver zu gestalten und den Erwartungen der Gäste gerecht zu werden.
Die Umfrage von Holidu zeigt, dass die meisten Gastgeber:innen an Nord- und Ostsee die Preise für ihre Ferienunterkünfte nicht anheben: 66 Prozent planen keine Erhöhungen. Blickt man auf ganz Deutschland, heben 42 Prozent der Vermieter:innen die Preise an – jedoch in moderatem Rahmen um bis zu 10 Prozent.

Nur 7 Prozent kalkulieren mit Steigerungen zwischen 11 und 20 Prozent. Anhebungen über 20 Prozent sind mit 1 Prozent eine Ausnahme.
Die wichtigsten Gründe für Preisanpassungen im Überblick
Prozentzahlen beziehen sich auf die Befragten, die diese Frage beantwortet haben:
● Höhere Betriebskosten und Inflation (73 Prozent)
● Investitionen in Modernisierung und Ausstattung (35 Prozent)
● Angleichung an marktübliche Preise in der Region (31 Prozent)
● Höhere Abgaben und Steuern für Vermieter:innen (27 Prozent)

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Wie reagieren Reisende auf die Preissteigerungen?
Trotz Inflation und steigender Lebenshaltungskosten zeigt sich die Nachfrage nach Ferienunterkünften stabil. Rund ein Drittel (35 Prozent) der Vermieter:innen berichten, dass Reisende die Anpassungen akzeptieren. 35 Prozent beobachten keine Auswirkungen auf das Buchungsverhalten. Dennoch zeigen sich leichte Veränderungen:
● 65 Prozent der Gastgeber:innen stellen fest, dass Gäste preisbewusster geworden sind.
● 30 Prozent sagen, dass Gäste vereinzelt kürzere Aufenthalte wählen.
● 12 Prozent beobachten eine höhere Nachfrage nach Rabatten oder Sonderangeboten.
● 6 Prozent berichten von kritischen Rückmeldungen.

„Viele Vermieter:innen halten ihre Preise stabil, weil sie wissen, wie preissensibel Urlauber:innen geworden sind. Wer jetzt zu stark anzieht, riskiert leere Betten“, erklärt Michelle Schwefel, Geschäftsstellenleiterin beim Deutschen Ferienhausverband. „Allerdings schätzen Urlauber:innen auch ein hochwertiges Interieur sowie eine gute Lage und sind bereit, für Qualität ein größeres Urlaubsbudget anzuzapfen. Letztendlich müssen Gastgeber:innen ihre Kalkulation im Blick behalten, um tragfähig wirtschaften zu können.“
Quelle: Holidu
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