Brotsuppe, eine Schlachtplatte oder Rollmops – es gibt einige deutsche Gerichte, die bei Tourist:innen nicht sonderlich gut ankommen. Doch welche finden sie besonders unappetitlich? Die Online-Plattform TasteAtlas ist auf traditionelle Gerichte und authentische Restaurants spezialisiert und bietet den Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, eigene kulinarische Erfahrungen zu bewerten. Dadurch entsteht eine große Sammlung von Einschätzungen zu Speisen und gastronomischen Einrichtungen aus aller Welt. Kürzlich aktualisierte man dort die Liste „Die 86 am schlechtesten bewerteten Speisen aus Deutschland“. Wir verraten dir, welche Gerichte bei Tourist:innen überhaupt nicht gut abschneiden!
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Alles zum Thema „Gerichte in Deutschland“
Deutschland: Gerichte, die nur bei Einheimischen beliebt sind
1. Schmierwurst
Auf dem ersten Platz landete die Schmierwurst! Eine streichfähige Wurstsorte, die in verschiedenen Regionen Deutschlands – insbesondere im Süden und Südwesten – verbreitet ist. Es handelt sich meist um eine Variante der Leberwurst oder Mettwurst, die zerkleinert und mit Gewürzen wie Pfeffer, Muskat oder Majoran verfeinert ist. Ihren Namen verdankt sie der weichen Konsistenz, durch die sie sich leicht auf Brot oder Brötchen streichen lässt. Schmierwurst isst man in der Regel kalt als einen typischen Bestandteil rustikaler Brotzeiten.

2. Brathering
Und auch der Brathering schneidet bei Tourist:innen nicht besonders gut ab. Obwohl der Fisch ein traditionelles deutsches Gericht ist, das vor allem im Norden des Landes beliebt ist, trifft er nicht immer den Geschmack internationaler Besucher:innen. Es handelt sich dabei um in Mehl gewendete und anschließend gebratene Heringe, die danach in einer Marinade aus Essig, Zwiebeln, Lorbeerblättern und Gewürzen eingelegt werden. Der Fisch zieht mehrere Stunden oder Tage in dieser säuerlichen Flüssigkeit, wodurch er seinen typischen Geschmack erhält und die Gräten weich werden. Brathering wird meist kalt serviert – klassisch mit Bratkartoffeln oder einfach auf Brot – und ist ein fester Bestandteil norddeutscher Hausmannskost.

3. Pichelsteiner
Der Pichelsteiner ist ein traditioneller Eintopf aus Bayern, genauer gesagt aus der Region rund um das bayerische Waldgebiet. Dieser besteht aus verschiedenen Fleischsorten – typischerweise Rind, Schwein und manchmal Lamm – sowie aus einer Mischung aus Kartoffeln, Karotten, Lauch, Sellerie und Kohl. Alle Zutaten werden in einem Topf geschichtet, mit Brühe übergossen und langsam gegart, damit sie ihren Geschmack optimal miteinander verbinden. Der Pichelsteiner gilt als herzhaftes, sättigendes Gericht und wird vor allem in der kalten Jahreszeit gern gegessen. Besonders bekannt ist er in der Stadt Regen, wo ihm jedes Jahr ein eigenes Volksfest gewidmet ist.

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Deutschland: Und was verdirbt den Tourist:innen sonst noch den Appetit? Die Top 1-25!
- Schmierwurst
- Brathering
- Pichelsteiner
- Frankfurter Kranz
- Bayerischer Wurstsalat
- Gefilte Fisch
- Brotsuppe
- Springerle
- Schneeballen
- Handkäse mit Musik
- Bremer Klaben
- Weinkraut
- Schlachtplatte
- Badische Zwiebelsuppe
- Herrencreme
- Pumpernickel
- Toast Hawaii
- Griebenschmalz
- Westfälischer Pumpernickel
- Anisplätzchen
- Senfei
- Pfefferpotthast
- Saure Zipfel
- Rollmops
- Saumagen
Quelle: TasteAtlas
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