Abseits der bekannten Touristenpfade und fern von überfüllten Stränden verbergen sich auf dem asiatischen Kontinent Inselparadiese, die selbst erfahrene Weltenbummler:innen überraschen. Unberührt, ursprünglich und voller Geschichten – von smaragdgrünen Dschungeln über schimmernde Lagunen bis hin zu traditionsreichen Fischerdörfern. Wer sich auf seiner Backpacking-Reise nach ruhigen, idyllischen Inseln sehnt, wird hier fündig! Doch welche Orte lohnen sich? Der Reiseveranstalter Lotus Travel hat im Rahmen eines neuen Rankings sechs unbekannte Inselperlen gekürt.
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Backpacking: 6 ruhige Inseln abseits der Massen
1. Con Dao, Vietnam
Rund 80 Kilometer vor der vietnamesischen Küste, mitten im südchinesischen Meer, liegt der geheimnisvolle Archipel Con Dao. Die Inselgruppe besteht aus 16 Inseln, von denen nur eine dauerhaft bewohnt ist: Con Dao – wild, ursprünglich, von Geschichten durchdrungen. Einst war sie ein Ort des Grauens: In der französischen Kolonialzeit und während des Vietnamkriegs diente sie als Gefängnisinsel. In engen Zellen, unter unmenschlichen Bedingungen, verloren hier Tausende ihr Leben.

Heute hat sich das Bild gewandelt. Längst ist Con Dao zu einem Rückzugsort für Naturfans geworden. Weiße Strände treffen auf türkisfarbenes Wasser, dichte Dschungel auf besondere Tierarten. Damit dieses fragile Paradies erhalten bleibt, setzt die vietnamesische Regierung auf nachhaltigen Tourismus – mit strengen Umweltschutzmaßnahmen und kontrollierten Besucherzahlen. Der perfekte Ort, um während deiner Backpacking-Reise zu entspannen.
2. Flores, Indonesien
Abseits von Bali und Lombok lockt die noch unbekanntere indonesische Insel Flores mit spektakulären Naturwundern, kultureller Tiefe und echtem Pioniergeist. Kraterseen, die ihre Farbe wechseln, das geheimnisvolle „Hobbit„-Skelett in der Liang-Bua-Höhle oder das abgelegene Bergdorf Wae Rebo, sorgen für Abwechslung während des Urlaubs.

Wer gerne wandert, taucht, Kultur erlebt oder einfach die Stille genießt, findet auf Flores ein ursprüngliches Paradies. Am besten zu bereisen zwischen April und November – dann ist es auf der Insel angenehm ruhig.
3. Havelock Island, Indien
Weit weg vom Massentourismus verzaubert das indische Havelock Island (Swaraj Dweep) mit seinen unberührten Stränden. Hinzu kommen kristallklares Wasser und eine lebendige Unterwasserwelt. Der Radhanagar Beach, bekannt für seine außergewöhnlichen Sonnenuntergänge, zählt zu den schönsten Stränden Asiens.

Abtauchen kann man in den bunten Korallenriffen rund um den Elephant Beach oder bei einer Kajaktour durch Mangrovenwälder. Havelock Island ist ein idealer Rückzugsort für Naturliebhaber:innen und Abenteuer-Fans.
4. Koh Jum, Thailand
Lange, palmengesäumte Strände, üppige Natur und herzliche Gastfreundschaft – das ist Koh Jum. Auch unter dem Namen Koh Pu – „Krabbeninsel“ – bekannt, liegt dieses tropische Kleinod rund 30 Kilometer vor Krabi in der Andamanensee. In drei kleinen Dörfern leben hier gerade einmal rund 1.000 Menschen. Damit ist die Insel der perfekte Rückzugsort für alle, die Thailand abseits des Massentourismus erleben möchten. Koh Jum ist ein Naturparadies mit ursprünglichem Charme.

Besonders die unberührten Strände wie der Golden Pearl Beach oder der Ao Si laden zum Schwimmen, Schnorcheln und Verweilen ein. Aktivere Backpacker:innen zieht es auf den 400 Meter hohen Mount Phu, von dem aus sich ein spektakulärer Blick über Umgebung und Meer bietet. Die Anreise ist während der Hauptsaison von Mitte November bis April bequem per Fähre über Krabi oder Koh Lanta möglich.
5. Koh Rong Samloem, Kambodscha
Rund 25 Kilometer vor Sihanoukville, im Kampong-Som-Archipel, liegt Koh Rong Samloem – eine Insel wie aus dem Bilderbuch. Wer dem Trubel entfliehen und inmitten unberührter Natur zur Ruhe kommen möchte, findet hier sein kleines Refugium. Puderweiße Strände, kristallklares Wasser und versteckte Buchten laden zum Schwimmen und Schnorcheln ein. Durch den dichten Dschungel ziehen sich Pfade, die die verschiedenen Strände miteinander verbinden – perfekt für kleine Entdeckungstouren.

Nach Einbruch der Dunkelheit zeigt sich die Insel von ihrer magischen Seite. Leuchtendes Plankton verwandelt das Meer in ein funkelndes Lichtermeer. Erreichbar ist Koh Rong Samloem per Fähre von Sihanoukville aus. Je nach Wetterverhältnissen benötigt sie zwischen 40 Minuten und zwei Stunden. Die beste Zeit für einen Zwischenstopp auf deiner Backpacking-Tour ist zwischen November und April – dann zeigt sich die Insel von ihrer allerschönsten Seite.
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6. Pom Pom Island, Malaysia
Eingebettet ins türkisfarbene Celebes-Meer, rund 30 Kilometer nordöstlich von Semporna, liegt die kleine Koralleninsel Pom Pom Island. Sie ist vor allem ein Geheimtipp für Naturliebhaber:innen und Unterwasserfans. Die ruhige Insel im Osten Malaysias ist nicht nur Rückzugsort für Reisende, sondern auch ein Nistplatz für Grüne Meeresschildkröten und Echte Karettschildkröten.

Vor der Küste erwartet Besucher:innen ein farbenprächtiges Tauchrevier mit mehr als 500 verschiedenen Korallenarten. Es ist Heimat für Tintenfische, Seepferdchen, Gobies und viele andere faszinierende Meeresbewohner. Wer tiefer eintauchen möchte, findet im Tropical Research and Conservation Centre (TRACC) engagierte Meeresschützer:innen, die sich dem Erhalt dieses sensiblen Ökosystems verschrieben haben.
Erreichbar ist Pom Pom Island ausschließlich mit privatem Boot, wobei Transfers unter anderem vom TRACC organisiert werden. Die Überfahrt ab Semporna dauert je nach Wetterlage zwischen 35 und 60 Minuten – und führt direkt ins Inselglück.
Quelle: Lotus Travel
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