Bye, Yogastudio – hallo Wiese! Kaum kitzelt die Frühlingssonne unsere Nasenspitzen, zieht es auch die Meditationslustigen raus ins Freie. Und mal ehrlich: Zwischen Vogelgezwitscher, Blütenduft und lauem Wind fühlt sich „Om“ einfach besser an als zwischen vier Wänden. Warum deine Matte jetzt an die frische Luft gehört, wie du Meditation im Freien so richtig genießt – und was dabei sogar dein innerer Schweinehund plötzlich ganz gut findet – verrate ich dir hier.
Lesetipp: Meditation fällt dir schwer? Diese 3 Atemübungen machen es leicht!
Meditation draußen: Das erfährst du hier
Frühlingsgefühle statt Studioluft: Warum jetzt draußen meditieren?
Sobald die ersten Krokusse mutig ihre Köpfchen recken und die Luft nach Neubeginn riecht, will auch unsere Seele mitspielen. Der Frühling ist wie ein mentaler Reset-Knopf – und genau das macht ihn zum idealen Begleiter für deine Meditation.
Draußen schenkt dir die Natur kostenlos genau das, was dein Nervensystem liebt: sanfte Geräusche, rhythmisches Lichtspiel, weiche Düfte. Und ganz nebenbei tankst du Sonnenstrahlen, Vitamin D und Frischluft. Dein Körper freut sich, dein Kopf atmet auf – und dein Studio? Das darf jetzt erstmal Urlaub machen.

Meditation draußen: So klappt’s mit dem inneren Frieden im Grünen
„Aber wo soll ich mich denn hinsetzen?“, fragst du vielleicht. Ganz einfach:
- Ein Parkbänkchen im Schatten? Perfekt.
- Eine Wiese mit ein bisschen Moos und Blüten? Deluxe-Version!
- Selbst dein Balkon kann zur Achtsamkeitsoase werden.
Leg dir eine Decke oder Jacke unter, damit’s nicht zwickt, und dann gilt: weniger ist mehr. Keine Klangschale nötig – das Rascheln der Blätter macht das schon. Vögel, Wind, vielleicht ein bellender Hund in der Ferne – die Natur bietet dir ihre ganz eigene Soundkulisse für deine Stille.
Kleiner Guide für deine erste Frühlings-Meditation draußen
Lust bekommen? Dann los – hier kommt ein Mini-Ritual zum Nachmachen:
1. Ankommen:
Setz dich bequem hin, spür den Boden unter dir. Lass die Schultern sinken. Spür die Luft auf deiner Haut.
2. Atmen:
Schließ die Augen und nimm 5 tiefe Atemzüge. Stell dir vor, du atmest Licht und Frische ein – und graue Winterschwere aus.
3. Visualisieren:
Stell dir vor, wie dein Herz sich öffnet wie eine Frühlingsblüte. Ganz langsam, ganz sanft. Was darf heute in dir wachsen?
Schnellmeditation to go – für den Park, die Pause, den Picknick-Spot
Du hast wenig Zeit, aber Lust auf mehr Achtsamkeit im Alltag? Kein Problem. Hier kommen drei kleine Achtsamkeitsideen:
Gehmeditation:
Spazier langsam und bewusst. Spür jeden Schritt. Lausche den Geräuschen um dich herum. Geh, als würdest du den Boden zum ersten Mal betreten.
Duftexplosion:
Such dir eine Blume, ein Blatt, ein Zweiglein. Riech daran wie eine neugierige Elfe. Atme den Duft tief ein und frag dich: Wie riecht der Frühling heute?
Mini-Check-in:
Setz dich kurz hin, schließ die Augen, und frag dich: „Wie fühlt sich mein Körper gerade an?“ Nicht bewerten, nur spüren. 3 Atemzüge – und weiter geht’s.

Unsere Autorin Michelle ist ausgebildete Hatha- und Yin-Yogalehrerin und damit Expertin für Asana, Pranayama und Meditation. Dieses Wissen gibt sie nicht nur in ihren wöchentlichen Kursen, sondern auch auf wmn.de weiter.