Du willst deinem Körper etwas Gutes tun – und dabei auch noch dein Gehirn fitter machen? Dann haben wir gute Nachrichten: Eine aktuelle Studie der Norwegian University of Science and Technology zeigt, dass schon kurze Einheiten körperlicher Aktivität nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit deutlich verbessern können. Sogar das Risiko für Demenz kann dadurch um bis zu 40 % gesenkt werden.
Und das Beste daran: Du musst dafür nicht stundenlang ins Gym oder ein spezielles Workout absolvieren. Kleine, smarte Bewegungen – regelmäßig eingebaut – wirken wie ein echtes Upgrade für Körper und Kopf. Hier erfährst du mehr.
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Mini-Workout, große Wirkung…
Was passiert beim Workout eigentlich in deinem Gehirn? Laut der Studie der Norwegian University of Science and Technology kurbelt Bewegung wichtige Prozesse an: Die Durchblutung steigt, Entzündungen werden gehemmt, dein Immunsystem wird gepusht – und Botenstoffe wie BDNF (ein echter Gehirn-Booster) werden freigesetzt. Diese helfen deinem Gehirn dabei, sich zu regenerieren und neue Nervenzellen zu bilden. Heißt konkret: mehr Klarheit, bessere Konzentration und ein frischerer Kopf – auch nach einem langen Tag mit viel Bildschirmzeit.
Und nein, du brauchst kein komplexes Trainingsprogramm. Schon 10 bis 15 Minuten am Tag reichen, um diese Effekte zu erzielen – vorausgesetzt, dein Puls kommt in Schwung.
Die 5 besten Übungen fürs Körper-und-Kopf-Workout
Ich zeige dir Top-5 Moves, die du easy in deinen Alltag einbauen kannst – ob im Homeoffice, zwischen Vorlesung und Zoom-Call oder beim Netflix-Binge:
1. Zügiges Gehen (10–15 Minuten)
Ob zur Uni oder einmal um den Block: Wenn du nicht mehr singen, aber noch reden kannst, bist du im perfekten Bereich. Fördert die Sauerstoffversorgung und reduziert Stress. Tipp: Versuche durch die Nase zu atmen – wenn das klappt, bist du noch im richtigen Bereich.
2. Treppen steigen (5 Minuten)
Vergiss den Aufzug. Zwei Etagen zu Fuß bringen deinen Kreislauf in Schwung und aktivieren deine Gehirnzellen.
3. Kniebeugen mit Armstreckung (2 Minuten)
2 x 10 Wiederholungen am Tag reichen. Kräftigt Beine, Po und Oberkörper – und trainiert deine Koordination gleich mit.
4. Balance-Übung (1 Minute pro Seite)
Einfach auf einem Bein stehen – oder die Standwaage ausprobieren. Trainiert dein Gleichgewicht und macht dich im Kopf wacher. Du brauchst also nicht immer gleich eine ganze Yoga-Stunde.
5. Burpees light (1–2 Minuten)
Burpees sind hart, aber wenn du den Liegestütz weglässt, sind sie ganz wunderbar für dein Gehirn! Diese vereinfachte Variante bringt deinen Puls hoch und aktiviert dein ganzes System. Ideal als kurzer Wachmacher.
Fazit: Workout für deinen Vibe und deinen Verstand
Du musst nicht zur Fitness-Queen werden, um deinem Gehirn täglich etwas Gutes zu tun. Schon kurze, regelmäßige Bewegungen wirken wie ein Reset für deine mentale Energie – ganz ohne Druck. Also: Playlist an, Timer auf 10 Minuten, los geht’s. Dein Future-Self wird’s dir danken – denn auch wenn das Rentenalter noch ein ganzes Stück weit weg liegt: Je früher wir uns um unsere ganzheitliche Gesundheit kümmern, desto besser können wir uns für typische Alterserkrankungen wappnen.
Quelle: Norwegian University of Science and Technology
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Sarah ist ausgebildete Fitnesstrainerin mit B-Lizenz und war selbst bereits Trainerin im Gym. Sie hebt nicht nur schwere Eisen, sondern probiert sich immer wieder in neuen Sportarten aus.