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Kein flacher Bauch trotz Training? Die 4 häufigsten Gründe – mit Nr. 3 hast du nicht gerechnet!

Auch wenn wir unseren Körper so lieben, wie er ist: Ein flacher Bauch ist ein häufiges Trainingsziel. Aber was, wenn sich einfach kein Erfolg zeigt?

Frau flacher Bauch
© key05 via Canva.com

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Du gibst alles im Fitnessstudio, machst deine Core-Workouts regelmäßig und achtest auf deine Ernährung – aber ein flacher Bauch ist nicht in Sicht? Das geht viel mehr Frauen so, als du vielleicht denkst. Es gibt einige überraschende Gründe, warum dein Bauch nicht so aussieht, wie du es im Hinblick auf dein Training erwartest. Die häufigsten Gründe und mögliche Lösungen haben wir hier für dich gesammelt. Am wichtigsten ist aber: Ein flacher Bauch ist kein Maßstab für deinen Wert oder deine Schönheit. Du bist schön, genauso wie du bist – und dein Wohlbefinden steht immer an erster Stelle.

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4 mögliche Gründe, warum dein Bauch nicht flach wird

Jeder Körper ist anders und deshalb kann es auch unzählige Gründe haben, warum dein Training und gesunde Ernährung nicht fruchten. Wir müssen uns also immer individuell betrachten und bei Beschwerden sollten wir grundsätzlich medizinisches Fachpersonal um Rat fragen. Es gibt aber vier sehr häufige Gründe dafür, dass ein flacher Bauch auf sich warten lässt:

1. Hormonschwankungen – dein Körper macht kein Drama, sondern nur seinen Job

Der weibliche Körper ist ein echtes Wunderwerk – aber manchmal eben auch unberechenbar. Hormonelle Schwankungen, z. B. rund um die Periode, können dafür sorgen, dass dein Bauch sich aufbläht oder weicher wirkt. Auch Stresshormone wie Cortisol spielen eine Rolle und können Wassereinlagerungen oder sogar Heißhunger triggern. Das bedeutet nicht, dass du etwas falsch machst. Dein Körper arbeitet einfach nur auf Hochtouren.

2. Dein Essen ist gesund – aber vielleicht nicht „dein“ gesund

Du ernährst dich ausgewogen, achtest auf frische Zutaten und hast Fast Food längst verbannt? Super! Und doch kann es sein, dass bestimmte Nahrungsmittel deinem Bauch nicht guttun. Haferflocken, Rohkost oder Vollkornprodukte sind zwar grundsätzlich gesund, können aber bei empfindlichen Mägen zu Blähungen führen. Jeder Körper reagiert anders – achte auf dein Bauchgefühl (im wahrsten Sinne).

3. Zu viel Fokus auf den Bauch – zu wenig auf den Rest

Du machst Crunches bis zum Umfallen? Dann könnte genau das ein Teil des Problems sein. Ein flacher Bauch entsteht am wenigsten durch Bauchtraining, sondern vor allem durch eine Kombination aus Krafttraining, Ausdauer, Alltagsbewegung und einer bewussten Ernährung. Wer sich zu sehr auf den Bauch konzentriert, übersieht oft den ganzheitlichen Ansatz.

4. Dein Proteinshake? Könnte ein kleiner Übeltäter sein

Der tägliche Proteinshake nach dem Training – besonders die zuckerfreien Varianten mit künstlichen Süßstoffen wie Sucralose oder Sorbit – kann bei manchen Menschen Verdauungsprobleme auslösen. Blähungen, ein aufgeblähter Bauch oder Völlegefühl sind möglich. Vielleicht lohnt es sich, mal eine Shake-Pause einzulegen und zu beobachten, wie dein Bauch reagiert.

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Ein flacher Bauch ist schön – aber nicht alles

Ein flacher Bauch ist kein Garant für Glück, Gesundheit oder Selbstliebe. Viel wichtiger ist, dass du dich in deinem Körper wohlfühlst und ihm das gibst, was er braucht: Bewegung, Balance und Selbstfürsorge. Wer häufig unter einem Blähbauch und Völlegefühl leidet, kann sich aber prima an den oben genannten Tipps orientieren. Bei Schmerzen und langanhaltendem Unwohlsein besprich dich bitte unbedingt mit deiner Ärztin oder deinem Arzt. Ansonsten: Tu das, was dir guttut und höre auf deinen Körper – er zeigt uns meist ganz genau, was er braucht.

Sarah ist ausgebildete Fitnesstrainerin mit B-Lizenz und war selbst bereits Trainerin im Gym. Sie hebt nicht nur schwere Eisen, sondern probiert sich immer wieder in neuen Sportarten aus.