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Fexting in der Beziehung: So solltest du deinem Partner nicht texten 

Streitereien in einer Beziehung gehören hier und da mal zum Alltag dazu. Doch hast du schon einmal den Begriff Fexting gehört? Warum der Streit über WhatsApp deine Partnerschaft zerstören kann. 

Fexting
Fexting kann dazuführen, dass deine Beziehung in die Brüche geht. Foto: Getty Images/ yamasan

Meine Ehe läuft bis auf ein paar kleine Diskussionen meist harmonisch. In früheren Beziehungen war das jedoch nicht immer der Fall. Statt Dinge, die einem stören, in einem persönlichen Gespräch zu klären, habe ich mich damals mehr als einmal in einem WhatsApp-Streit wiedergefunden. Diese Auseinandersetzungen, die online stattfinden, bezeichnet man auch als Fexting. Was genau dahintersteckt und warum Streit über Messenger-Dienste zu einer Trennung führen können, erfährst du in diesem Artikel. 

Fexting: Das steckt hinter dem Online-Streit 

Der Begriff Fexting kommt aus dem englischen und setzt sich aus den Wörtern fighting (kämpfen) und texting (schreiben) zusammen. Gerade Partner:innen die nicht zusammenwohnen können schnell Opfer vom Fexting werden. Dabei schaukelt sich eine Diskussion hoch und verwandelt sich zu einem handfesten Streit, der jedoch nur online stattfindet. Eine gefährliche Mischung, denn durch die digitale Kommunikation, ist es beiden Parteien nicht möglich, sich in die Augen zu schauen und den Tonfall des jeweils anderen richtig zu deuten. Damit ist eine Fehlinterpretation vorprogrammiert.  

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Die fehlende Mimik, Gestik und Haltung macht es uns bei Fexting schwer, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Streitereien, die online entstehen, kochen somit auch öfters über, als wenn man Auseinandersetzungen von Angesicht zu Angesicht klärt. Gerade wenn die Beziehung sowieso schon auf der Kippe steht, kann das Fexting sogar zum Beziehungsaus führen. Damit das nicht passiert, solltest du diese Dinge beim Schreiben via Text nicht machen: 

  • auf eine Frage schroff antworten  
  • mehrere Nachrichten auf einmal senden, um dein:e Partner:in zu überfordern oder zu verletzen 
  • Sachen schreiben, die die andere Person erniedrigen 
  • kurz und knapp antworten 
  • provokante und nicht passende Emojis verwenden 
  • deine:n Partner:in ignorieren oder blockieren 

Fexting entgegenwirken: So rettest du deine Beziehung 

Um es gar nicht erst zum Fexting kommen zu lassen, solltet ihr untereinander abmachen, dass ihr Diskussionen oder Streitereien nicht versucht via Textnachrichten zu klären oder zu lösen. Wartet lieber ab, bis ihr telefonieren oder noch besser, euch persönlich treffen könnt. So entstehen erst überhaupt keine Missverständnisse und ihr könnt face-to-face über das Sprechen, was euch auf der Seele brennt.