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Deine Oma hat noch alte Notenhefte? Manche sind ein kleines Vermögen wert sein

Alte Notenhefte von Oma können heute ein kleines Vermögen wert sein – besonders, wenn es sich um seltene Ausgaben bekannter Komponist*innen handelt.

frauen spielen klavier und geige vintage retro
© Getty Images / clu

Rekord: Jordan-Sneakers für 2,2 Millionen Dollar versteigert

Für die Rekordsumme von 2,2 Millionen Dollar ist ein Paar getragener Basketball-Sneakers der US-Ikone Michael "Air" Jordan versteigert worden. Das gab das New Yorker Auktionshaus Sotheby's bekannt. Der Auktionspreis liegt 700.000 Dollar über dem bisherigen Höchstbetrag für Jordan-Schuhe aus einem NBA-Spiel.

Vielleicht verstauben bei deiner Oma noch alte Musik­hefte und Notensammlungen im Regal. Was ehemals „nur Unterrichtsmaterial“ war, kann sich heute als seltene Sammlung entpuppen. Original­manuskripte berühmter Komponist*innen oder außergewöhnliche Ausgaben aus dem 19. Jahrhundert erzielen bei Auktionen Millionen-Beträge.

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Omas Notenhefte: Diese Exemplare sind extrem wertvoll

Zwischen vergilbten Seiten und verblassten Noten steckt manchmal ein echter Schatz. Alte Notenhefte oder Partituren, die früher in jedem Wohnzimmer lagen, erzielen heute bei Auktionen Rekordpreise. Besonders wertvoll sind Exemplare mit handschriftlichen Anmerkungen, Widmungen oder seltene Erstauflagen. Wer solche Hefte noch zu Hause hat, sollte sie nicht achtlos entsorgen, denn der nächste Flohmarktfund könnte mehrere Tausend Euro wert sein.

Die Partitur „Grosse Passionsmusik nach dem Evangelium Matthaei“ (Berlin, Schlesinger’sche Buch- und Musikhandlung, 1830) bringt bei Aktionen bis zu 8.000 Britische Pfund ein.

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Ein Original­entwurf der Gustav Mahler’s 2. Symphonie etwa wurde im Jahr 2016 bei Sotheby’s für 4,546 Mio. £ versteigert. Auch br-klassik.de berichtete darüber.

Auch eine Partitur von Alban Berg, eine lyrische Suite für Streichquartett (Leipzig, Wien, Universale-Edition, 1927) wird bei Sotheby’s für bis zu 2.500 £ gehandelt.

So lässt sich der Wert von Omas Notenheften messen

Der Wert hängt oft davon ab, wer der/die Urheber*in ist, in welchem Zustand die Ausgabe sich befindet und wie selten sie ist. Laut der Auktions­seite von Sotheby’s machen drei Faktoren den Unterschied, die Bedeutung des Werkes, sein Erhaltungs­zustand und seine Herkunft. So können auch Notenhefte mit Widmung, Erstausgabe oder handschriftlichen Anmerkungen erhebliche Sammler­*innenwerte bedeuten.

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Omas Notenhefte: Wert feststellen – in drei Schritten

  1. Überblick verschaffen: Schau dir das Notenheft genau an. Prüfe, um welches Werk, welche Ausgabe, welchen Jahrgang es sich handelt und ob handschriftliche Markierungen vorhanden sind.
  2. Zustand prüfen: Vergilbung, zerrissene Seiten oder fehlende Hefte schmälern den Wert. Gut erhaltene Exemplare sind deutlich begehrter.
  3. Experten hinzuziehen: Ein/e spezialisierte/r Musikhandschriften-Händler*in oder eine Auktions­plattform können schnell einschätzen, ob dein Exemplar Sammler­*innenpotenzial hat.

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