Vielleicht verstauben bei deiner Oma noch alte Musikhefte und Notensammlungen im Regal. Was ehemals „nur Unterrichtsmaterial“ war, kann sich heute als seltene Sammlung entpuppen. Originalmanuskripte berühmter Komponist*innen oder außergewöhnliche Ausgaben aus dem 19. Jahrhundert erzielen bei Auktionen Millionen-Beträge.
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Omas Notenhefte: Diese Exemplare sind extrem wertvoll
Zwischen vergilbten Seiten und verblassten Noten steckt manchmal ein echter Schatz. Alte Notenhefte oder Partituren, die früher in jedem Wohnzimmer lagen, erzielen heute bei Auktionen Rekordpreise. Besonders wertvoll sind Exemplare mit handschriftlichen Anmerkungen, Widmungen oder seltene Erstauflagen. Wer solche Hefte noch zu Hause hat, sollte sie nicht achtlos entsorgen, denn der nächste Flohmarktfund könnte mehrere Tausend Euro wert sein.
Die Partitur „Grosse Passionsmusik nach dem Evangelium Matthaei“ (Berlin, Schlesinger’sche Buch- und Musikhandlung, 1830) bringt bei Aktionen bis zu 8.000 Britische Pfund ein.
Ein Originalentwurf der Gustav Mahler’s 2. Symphonie etwa wurde im Jahr 2016 bei Sotheby’s für 4,546 Mio. £ versteigert. Auch br-klassik.de berichtete darüber.
Auch eine Partitur von Alban Berg, eine lyrische Suite für Streichquartett (Leipzig, Wien, Universale-Edition, 1927) wird bei Sotheby’s für bis zu 2.500 £ gehandelt.
So lässt sich der Wert von Omas Notenheften messen
Der Wert hängt oft davon ab, wer der/die Urheber*in ist, in welchem Zustand die Ausgabe sich befindet und wie selten sie ist. Laut der Auktionsseite von Sotheby’s machen drei Faktoren den Unterschied, die Bedeutung des Werkes, sein Erhaltungszustand und seine Herkunft. So können auch Notenhefte mit Widmung, Erstausgabe oder handschriftlichen Anmerkungen erhebliche Sammler*innenwerte bedeuten.
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Omas Notenhefte: Wert feststellen – in drei Schritten
- Überblick verschaffen: Schau dir das Notenheft genau an. Prüfe, um welches Werk, welche Ausgabe, welchen Jahrgang es sich handelt und ob handschriftliche Markierungen vorhanden sind.
- Zustand prüfen: Vergilbung, zerrissene Seiten oder fehlende Hefte schmälern den Wert. Gut erhaltene Exemplare sind deutlich begehrter.
- Experten hinzuziehen: Ein/e spezialisierte/r Musikhandschriften-Händler*in oder eine Auktionsplattform können schnell einschätzen, ob dein Exemplar Sammler*innenpotenzial hat.
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