Viele von uns haben Omas, die es lieben, uns zu verwöhnen. Kein Wunder also, dass man in der Kindheit der 90er-Jahre so einiges ansammelt, was Oma einem an Spielsachen geschenkt hat. Und während man vermutlich schon aus dem Alter heraus ist, wo man mit bestimmten alten Spielsachen noch aktiv spielt, solltest du sie trotzdem nicht einfach achtlos wegschmeißen – denn einige von diesen sind heute ein Vermögen wert unter Sammler*innen. Welche dazugehören, erfährst du im Folgenden.
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1. Polly Pocket
Kennst du noch die kleinen Polly Pocket-Püppchen, die man nach Herzenslust einkleiden konnte und für die es massenhaft an Accessoires und Zubehör gab? Ich selbst hatte eine ganze Sammlung an Polly Pocket-Schatullen, mit denen man ganze Städte und Spielwelten kreieren konnte – und heute ist diese ein Vermögen wert.
Ursprünglich wurden die Figuren nämlich von der britischen Firma Bluebird produziert und erst im Jahr 1998 von Mattel, der Firma, die auch Barbie geboren hat, übernommen. Vor allem die Bluebird-Schattulen aus den Jahren 1989 bis 1998 bringen heute einiges an Bares. Seltene Ausgaben werden für 3000 Euro gehandelt, weniger einzigartige Exemplare fangen bei eBay ab 1000 Euro an.
2. Game Boy
Ein Klassiker unter den alten Spielsachen ist der von Nintendo herausgebrachte Game Boy, der in den 90ern nicht wegzudenken war. Während man die Konsole damals inklusive des Spiels Tetris für 149 Mark erwerben konnte, was für damalige Verhältnisse schon ein stolzer Preis war, gehen heute ganz andere Summen über die Ladentheke.
Wer noch einen völlig unbespielten, in der Originalpackung verpackten Game Boy hat, kann damit auf eBay und Co. bis zu 1000 Euro machen. Aber auch gebrauchte Nintendo Classic Geräte kann man gut und gerne für 80 bis 100 Euro verkaufen.
3. Diddl-Sachen
Na, wer hatte auch zahlreiche Diddl-Sachen zu Hause und hat die oftmals duftenden Blättchen mit der lustigen Maus fröhlich unter Freund*innen hin- und hergetauscht? Natürlich gab es nicht nur Notizblöcke mit Diddl, sondern auch Kuscheltiere, Bettwäsche, Tassen und Co. Die Maus war aus den Kinderzimmern der 90er nicht wegzudenken.
Wenn du – zum Beispiel dank deiner Oma – auch noch eine Diddl-Kollektion bei dir im Keller hast, solltest du diese auf keinen Fall wegschmeißen. Denn allein die Blockblätter kann man an Sammler*innen für 6 Euro das Stück verkaufen. Vollständige Blöcke können bis zu 60 Euro einbringen und ganze Sammlungen liegen je nach Größenordnung im dreistelligen Bereich.
4. Furby
Mein Furby hat damals angefangen, gruselige Geräusche zu machen und hat selbst nicht aufgehört zu reden, als ich ihn in die Tiefen meines Schrankes packte, wodurch er leider das Zeitliche in der Mülltonne gesegnet hat. Wenn du aber noch einen Furby als Geschenk von deiner Oma bekommen hast (und dieser nicht ununterbrochen redet), kannst du damit noch richtig viel Geld machen.

Denn die erste Generation der elektronischen Kuscheltiere, die ab 1998 die Kinderzimmer eroberten, kann als Original der Edition 70-800 bis zu 250 Euro pro Furby einbringen. Dafür muss allerdings auch noch die Originalverpackung vorhanden sein.
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5. Pokémon-Karten
Dass Pokémon momentan einen riesigen Hype erlebt, sieht man spätestens, wenn ein neues Set herauskommt und sich vorwiegend Millennials, die auch schon in ihrer Kindheit der 90er-Jahre mit den Sammlerkarten gespielt haben, Stunden vor Ladenbeginn vor einem Spielzeug-Store einfinden.

Gerade weil Pokémon-Karten momentan so beliebt sind, steigen einzelne Karten aus den aktuellen Sets auch extrem schnell in ihren Preisen. Kein Wunder also, dass schon ältere Karten mittlerweile eine richtige Wertanlage sind. Die teuerste je verkaufte Karte ist die „Pikachu Illustrator Card“ aus dem Jahr 1997 – die für 5.275.000 US-Dollar verkauft wurde. Weitere wertvolle Karten sind zum Beispiel die folgenden:
- „Charizard 1st Edition Shadowless“, 1999: 369.000 US-Dollar
- Blastoise Wizards of the Coast Presentation Galaxy Star Holo“, 1999: 360.000 US-Dollar

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.