Ein ganz besonderes Gefühl erfüllt einen, wenn man durch die Gärten von Kyoto zieht und einmal die Wirklichkeit und das Summen der Großstadt vergessen kann. Bei der Gestaltung von japanischen Gärten geht es um beruhigende Sounds, Wärme in Texturen, liebliche Silhouetten von Blättern und eine ganz besondere Art von Ruhe, die das Auge und auch den Geist erfassen kann.
Die grüne Oase der Japaner:innen fühlt sich nicht wie ein Urban Garden an, sondern wie eine persönliche und wunderschöne Oase. Damit du diese auch vor deiner Haustür haben kannst, verraten wir dir im Folgenden fünf Tipps, wie du deinen eigenen japanischen Garten anlegen und gestalten kannst.
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1. Gelassenheit durch Wasser-Elemente
Eine wichtige Komponente und ein Key-Element in der Gestaltung von japanischen Gärten ist das Wasser. Anstatt laute Brunnen solltest du allerdings auf kleinere Wasser-Elemente in deiner Outdoor-Oase setzen. Wie wäre es mit einem kleinen Wasser-Bassin, welches leise vor sich hin sprudelt und dich mit dem Wassergeräusch berieseln kann?

2. Traditionelle Stein-Laternen
Japanische Gärten leben von der japanischen Kultur und der dazugehörigen Geschichte. Aufgrund dessen solltest du in deiner japanischen Ruheoase einige traditionelle Stein-Laternen für einen dekorativen Touch unterbringen, die sich nicht fehl am Platz, sondern genau richtig anfühlen.
Diese befinden sich in den japanischen Vorbildern oft inmitten einer Moos-Landschaft oder in der Nähe von Wasser-Elementen. Neben der spirituellen und architektonischen Präsenz sorgt der gealterte Stein-Look für eine angenehme Portion Textur und zeitlose Schönheit.
3. Sichtschutzwänden aus Bambus
Funktion trifft Schönheit mit diesem Tipp für deinen japanischen Garten. Denn die Japaner:innen, die oft in vollen Städten leben, mussten sich für die eigene Privatsphäre in ihren Gärten etwas überleben – und da kommen Sichtschutzwände aus Bambus genau richtig.
Traditionell werden die Sichtschutzwände aus Papier-Wänden hergestellt, können aber durch den Bambus schnell zu einer Outdoor-freundlichen Variante umgewandelt werden.
4. Moos-Elemente
Einer der wichtigsten Zimmerpflanzen-Trends für dieses Jahr ist Moos. Und während dieser Trend drinnen, wie auch draußen gefeiert wird, haben japanische Gärten die Ästhetik rund um das weiche und texturreiche Moos schon lange perfektioniert. Das Moos sorgt für eine kräftige, dunkelgrüne Textur auf deinem Garten-Boden und bringt zudem ein Gefühl von Alter und Zeitlosigkeit gleichzeitig mit sich.

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5. Japanische Pflanzen
Was wäre ein japanischer Garten ohne japanische Pflanzen, die deine Outdoor-Landschaft zu einem wahren Paradies verwandeln? Hier solltest du auf Pflanzen wie Kirschbäume, Bambus und Glyzinien setzen. Ein klassisches Laubwerk bekommst du durch japanische Ahorn-Bäume, die für architektonisches Interesse und dramatische Farben durch alle Jahreszeiten hinweg sorgen.

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.