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In diesen europäischen Ländern ist der Euro kein Zahlungsmittel

Du möchtest in Europa herumreisen und fragst dich, ob du überall mit Euro zahlen kannst? Wir zeigen dir, wo das nicht klappt.

Frau Euro-Scheine
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Gefährliche Reiseziele: Diese Regionen solltest du meiden

Weltweit gibt es zahlreiche Krisenregionen. Auf der "Travel Risk Map" sind alle Länder eingezeichnet, in die man nicht reisen sollte.

Du planst einen Trip durch Europa und fragst dich, ob du überall mit dem Euro zahlen kannst? Die Antwort ist ein klares Nein. In 23 europäischen Ländern hast du mit dem Euro nicht viel zu melden, denn sie haben ihre eigene Währung. Hier erfährst du, welche Länder das sind und wie du am besten damit umgehst.

Der Euro: Nicht überall eine führende Währung

Der Euro ist zwar eine der weltweit führenden Währungen und wird in 19 EU-Ländern sowie einigen kleineren Staaten und Territorien genutzt, aber Europa besteht aus mehr als nur der Eurozone. Von Skandinavien über Osteuropa bis hin zu den Balkanstaaten gibt es viele Länder, die ihre eigene Währung haben. Schweden setzt auf die schwedische Krone, Norwegen auf die norwegische Krone und Dänemark auf die dänische Krone. In Osteuropa zahlst du meist mit unterschiedlichen Varianten des Leu, der Lira oder dem Forint.

Frau legt Geldscheine in eine Spardose.
Es gibt viele Länder in Europa, wo du nicht mit Euro zahlen kannst. Foto: Getty Images/Westend61

Bargeld oder Karte? Deine Optionen im Überblick

Wenn du dich aufmachst, diese Länder zu besuchen, solltest du dir im Klaren darüber sein, wie du am besten bezahlen kannst. Kredit- oder Debitkarten sind oft eine gute Wahl, da viele Geschäfte und Restaurants diese akzeptieren. Aber Vorsicht: Manchmal kommen Gebühren auf dich zu. Also besser vorher bei deiner Bank nachfragen.

Bargeld bleibt aber eine sichere Option, vor allem in ländlichen Gebieten und bei kleinen Anbietern. Währungsumtausch lässt sich überwiegend schon im Vorfeld erledigen oder direkt vor Ort an Geldautomaten und in Wechselstuben. Beachte jedoch, dass Wechselkurse und Gebühren variieren können.

Reiseplanung mit Köpfchen: Länder und ihre Währungen

Bevor du deine Reise antrittst, lohnt es sich, einen Blick auf die Länder und ihre Währungen zu werfen.

  • Skandinavien: In Schweden, Norwegen und Dänemark sind die jeweiligen Kronen im Umlauf.
  • Osteuropa: Polen hat den Zloty, Tschechien die Krone und Ungarn den Forint.
  • Balkan: Serbien nutzt den Dinar, während in Kroatien der Kuna und in Bosnien und Herzegowina der Konvertible Mark verwendet wird.

Und das sind nur einige Beispiele. Jedes Land hat seine eigene Währungspolitik, und es ist sinnvoll, sich im Voraus darüber zu informieren.

Smart reisen: Tipps für den Währungswechsel

Es gibt einige bewährte Methoden, um Geld zu wechseln, ohne ein Vermögen an Gebühren zu verlieren.

  1. Vergleiche Kurse: Nicht alle Wechselstuben bieten denselben Kurs. Ein kleiner Vergleich kann sich lohnen.
  2. Nutze Geldautomaten mit Bedacht: Manche Automaten bieten günstigere Gebühren als andere. Informiere dich und wähle klug.
  3. Kreditkarte mit Vorteilen: Einige Kreditkarten bieten geringe oder gar keine Auslandsgebühren. Ein Blick in die Konditionen deiner Karte kann dir Geld sparen.
  4. Kleine Mengen: Wechsle nicht mehr Geld, als du brauchst. Bei der Rückumwandlung fallen oft erneut Gebühren an.

Fazit: Gut informiert, besser gereist

Europa ist ein Kontinent der Vielfalt – auch in finanzieller Hinsicht. Wer klug plant, erlebt keine bösen Überraschungen und kann die Reise in vollen Zügen genießen. Ob du nun die Fjorde Norwegens bewunderst oder durch die Gassen von Krakau schlenderst, mit der richtigen Währung im Portemonnaie steht deinem Abenteuer nichts mehr im Weg.