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3 unglaubliche Reiseziele, die du in Deutschland besuchen kannst 

Welche Reiseziele in Deutschland muss man eigentlich gesehen haben? Erfahre hier, was du auf keinen Fall verpassen solltest!

Frau Deutschland
© Pexels / Alesia Kozik

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Suchst du aktuell nach außergewöhnlichen Reisezielen? Gerade im Sommer können Tagesausflüge innerhalb Deutschlands von Interesse sein. Tatsächlich bietet Deutschland viele Möglichkeiten und Orte, die besonders sind. In diesem Artikel stellen wir drei Orte vor, die du bisher wahrscheinlich noch nicht besucht hast! 

1. Das Atomkeller-Museum in Haigerloch 

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs arbeiteten die Nationalsozialisten mit großem Eifer an der Entwicklung der Atombombe. Doch ab 1943 intensivierten sich die Luftangriffe auf Berlin und die sowjetischen Truppen rückten unaufhaltsam vor. 

Um die Arbeiten am Testreaktor fortzusetzen, suchte der Reichsforschungsrat nach einem neuen Standort im Südwesten Deutschlands und fand ihn im Keller des Schlosses Haigerloch in Baden-Württemberg. Kurz nach dem letzten gescheiterten wissenschaftlichen Experiment wurde das Gebiet besetzt. Eine amerikanische Spezialeinheit nahm die Wissenschaftler fest. 

Im Jahr 1980 wurde der Atomkeller zu einem Museum umgebaut. Seitdem können Besucherinnen und Besucher dort einen Nachbau des Forschungsreaktors, zwei der originalen Uran-Würfel und einen Nachbau des Experimentiertisches von Otto Hahn, dem Entdecker der Kernspaltung, besichtigen. 

Dieses Museum mit einem gewissen Gruselfaktor beherbergt auch eine Dauerausstellung über das Wirken und Leben des berühmten Physikers Werner Heisenberg. 

Frau Brücke
Welche deutschen Reiseziele stehen auf deiner Liste? Foto: Pexels / Alesia Kozik

2. Die engste Straße der Welt 

Es gibt keine Straße, die schmaler ist als die Spreuerhofstraße in der Altstadt von Reutlingen (Baden-Württemberg). Mit einer Breite von nur 31 Zentimetern an ihrer engsten Stelle hat sie es 2007 ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft und wird offiziell als „engste Straße der Welt“ anerkannt. 

Man mag sich fragen, warum diese schmale Gasse überhaupt als Straße gilt. Die Antwort ist einfach: Der 50 Meter lange Abschnitt befindet sich auf öffentlichem Grund, wodurch er als Teil des Straßennetzes betrachtet wird. 

Die Entstehung dieser Mini-Straße geht auf einen Stadtbrand im Jahr 1726 zurück, weil sie vermutlich danach als Fluchtweg diente. Heutzutage wird sie als Touristenattraktion vermarktet und soll sogar schon vom chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao besichtigt worden sein. 

3. DDR-Duft in Berlin-Marzahn 

Die „Museumswohnung“ in Berlin-Marzahn bietet einen lebendigen Einblick in die vergangene Zeit der Deutschen Demokratischen Republik. Mit Röhrenfernsehern, vergilbten Tapeten, Polstern mit Blümchenmuster und glänzenden Schrankwänden ist die Einrichtung in den drei Zimmern vollständig erhalten und erinnert an die Wohnkultur in den 42.000 Plattenbau-Wohnungen in Hellersdorf. 

In dieser einzigartigen Wohnung sind das Mobiliar, die Baumaterialien und die Dekorationen allesamt original aus der DDR-Zeit. Besucher:innen können hier hautnah erleben, wie das tägliche Leben in den Wohnungen der damaligen Zeit aussah und einen Eindruck von der Wohnkultur dieser Ära gewinnen.