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Muss man seinen Hund chippen lassen? Alle Informationen und Fakten

Hast du dich schon einmal gefragt, ob man seinen Hund chippen lassen muss oder ob das nur eine Empfehlung ist? Wir haben uns schlaugemacht.

Hund mit Chip
© olgagorovenko - stock.adobe.com

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Immer wieder hört man davon, dass Menschen ihren Hund chippen lassen. Doch was genau steckt dahinter? Muss man seinen Hund chippen lassen oder ist das einfach nur eine gut gemeinte Empfehlung? Wir haben uns alle Fakten zu diesem Thema genauer angeschaut.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Was genau ist ein Chip für Hunde?

„Ich lasse meinen Hund chippen“. Der ein oder andere weiß mit diesem Satz etwas anzufangen, aber wozu soll der Mikrochip, dem die Vierbeiner unter die Haut gesetzt wird, gut sein? Auf diesem Chip sind wichtige Daten zu deinem Hund gespeichert – alles, was man über den Vierbeiner wissen muss im Fall eines Verschwindens.

Der Chip ist also vor allem dann von Vorteil, wenn dein Vierbeiner weglaufen sollte oder auf andere Art und Weise verschwunden ist. Ob das Chippen Pflicht ist, unterscheidet sich übrigens von Bundesland zu Bundesland. Die Kosten für diesen Mikrochip betragen circa 40 bis 60 Euro. Hinzu kommen hier aber auch noch der Preis für das Einsetzen, welches nur vom Tierarzt durchgeführt werden sollte.

Hund Chip
Der Chip kann mit einem speziellen Gerät ausgelesen werden. Foto: rh2010 – stock.adobe.com

Ab wann darf man einen Hund chippen?

Oft werden Welpen schon von Züchter:innen gechippt, bevor sie in ihr endgültiges Zuhause ziehen. Die Haut ist in dieser Zeit noch dünn und elastisch, sodass der Vierbeiner den Eingriff fast gar nicht spürt. Der Schmerz gleicht hier dem einer Impfung.

So läuft das Chippen ab

Der Chip an sich ist nicht größer als ein Reiskorn – er ist ungefähr zwei Millimeter breit und zwölf Millimeter lang. Er besteht aus allergiefreiem Material und verwächst mit dem umliegenden Gewebe. Damit du einen besseren Überblick darüber bekommst, wie genau der Eingriff abgeht, stellen wir dir einmal den Ablauf des Chippens genauer vor:

  1. Der Tierarzt verwendet eine Einmalspritze mit Hohlnadel, in welcher sich der Mikrochip befindet.
  2. Der Chip wird in die linke Halsseite des Hundes gesetzt – dies ist weltweit standardisiert.
  3. Die Behandlung dauert nur wenige Sekunden und wird ohne Narkose durchgeführt.

Welche Informationen befinden sich auf dem Chip

Auf dem Chip werden folgende Informationen gespeichert: das Herkunftsland des Hundes, die Mikrochip-Nummer, die weltweit einmalig vergeben wird und der Hersteller des Chips. Diese Informationen können durch ein spezielles Lesegerät abgerufen werden – und erst dann wird er auch aktiv, in der restlichen Zeit ist er inaktiv und sendet keine gefährlichen Strahlen aus.

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