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Muss Hundefutter im Kühlschrank gelagert werden?

Das Hundefutter stand den ganzen Tag in der warmen Küche und riecht komisch? Weg damit! So lagerst du das Futter künftig richtig.

Hund schaut nach Futter im Kühlschrank
© Luetjemedia - stock.adobe.com

Das beste Hundefutter // IMTEST

Dosenfutter gehört zu den beliebtesten Alleinfuttermitteln für Hunde. IMTEST hat acht Sorten ins Labor und auf die Hundewiese geschickt.

Bei den heißen Temperaturen im Sommer wird es auch in der heimischen Küche stickig. Die Wärme lässt unsere Lebensmittel schnell verderben, sodass sie ungenießbar werden. Das passiert auch mit der Nahrung des Hundes. Ist es besser, Hundefutter im Kühlschrank zu lagern, wenn es heiß ist oder reicht es, die angebrochene Dose mit Alufolie abzudecken? So gehst du auf Nummer Sicher.

Hundefutter aufbewahren: So geht’s richtig

Neben Kauknochen und Leckerlis haben wir meist Trocken- und Nassfutter für den Vierbeiner auf Lager. Doch wie bewahrt man es richtig auf, besonders dann, wenn es draußen brütend heiß ist und sich immer mehr Fliegen in der Küche tummeln?

Hund frisst nichts
Hundefutter aus dem Kühlschrank solltest du immer auf Zimmertemperatur erwärmen. Foto: Olia Danilevich / baseimages via canva

1. Trockenfutter richtig lagern

Damit der Vierbeiner eine Weile versorgt ist, greifen wir oft zu großen Säcken Trockenfutter, die mehrere Wochen reichen. Das ist zwar praktisch, doch bringt eine gesundheitliche Gefahr für den Hund. Die Säcke bestehen meist aus Plastik, die oft chemische Stoffe wie Weichmacher enthalten. Fülle das Trockenfutter daher in ein anderes Behältnis um und verschließe es luftdicht. Nun kannst du es einfach im Schrank oder in der Vorratskammer licht- und wärmegeschützt lagern.

Hinweis: Einige Hersteller füllen das Trockenfutter in Beutel, die von innen mit einer dünnen Metallschicht versehen sind. Wie die Plattform Hundefutter-Tests schreibt, kannst du das Trockenfutter in diesen Säcken ohne Bedenken aufbewahren.

2. Nassfutter richtig lagern

Nassfutter gibt es für Hunde in Tüten, Schälchen und in Konservendosen. Sind sie geschlossen, kann das Hundefutter problemlos außerhalb des Kühlschranks zum Beispiel im Keller, im Küchenschrank oder in der Vorratskammer gelagert werden, solange sie kühl und trocken bleiben. Ein Beutel Nassfutter reicht meist genau für eine Fütterungsportion. Eine Dose hingegen reicht oft für mehrere Mahlzeiten und muss angebrochen gelagert werden.

Ist die Dose bereits geöffnet, solltest du das Hundefutter in den Kühlschrank stellen, damit das Futter nicht schlecht wird. Fülle es dazu am besten in einen luftdichten Behälter oder verschließe die Dose mit einem Deckel. Die Temperatur des Kühlschranks sollte zwischen 1°C und 4°C liegen, um das Bakterienwachstum zu hemmen. Verbrauche das Feuchtfutter innerhalb weniger Tage nach dem Öffnen.

Hund beim Fressen
Trockenfutter muss bei Hitze nicht im Kühlschrank gelagert werden. Foto: IMAGO Images / Westend61

Sollte ich Hundefutter bei Hitze im Kühlschrank aufbewahren?

Da Wärme das Wachstum von Bakterien begünstigt und es so schneller verderblich macht, ist es eine gute Idee, Hundefutter bei Hitze im Kühlschrank zu lagern. Aufgrund des hohen Feuchtigkeitsgehalts ist Nassfutter besonders anfällig, wenn es zu lange in der Wärme steht. Indem du das Hundefutter im Kühlschrank aufbewahrt, kannst du die Haltbarkeit deutlich verlängern.

Bevor du deinem Liebling den gefüllten Napf vor die Nase stellt, solltest du das Futter jedoch auf Raumtemperatur erwärmen, damit es genießbar ist und sein Aroma entfaltet. Prüfe auch, ob sich das Aussehen, der Geruch oder die Konsistenz verändert haben, was auf Bakterien- oder Schimmelbildung hindeuten könnte. Ranziges Futter kann beim Vierbeiner zu Bauchschmerzen und Durchfall führen.

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