Eine gepflegte und saubere Wohnung mit einem makellosen Boden ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch essentiell für deine Gesundheit. Auf der Bodenoberfläche können sich nicht nur Staub und Schmutz ansammeln, sondern auch Krümel, Bakterien und Keime, die das Wachstum von Krankheitserregern begünstigen. Um dieses Risiko zu minimieren, ist eine regelmäßige Reinigung unabdingbar. Besonders Familien mit kleinen Kindern sollten darauf achten, da diese häufig auf dem Boden spielen und damit vermehrt mit Keimen in Kontakt kommen.
In der Allergiesaison ist eine gründliche Pflege und Reinigung des Bodens von großer Bedeutung. Denn in dieser Zeit sind vermehrt Pollen und Allergene in der Luft, die sich auf dem Boden absetzen und bei Allergiker:innen zu verstärkten allergischen Reaktionen führen können. Durch eine sorgfältige Reinigung des Bodens während der Allergiesaison kannst du die Menge der Allergene in deinem Zuhause reduzieren und das Wohlbefinden von Allergikern verbessern.
Allergiker:innen beim Putzen
Um die Belastung durch die folgenden allergieauslösenden Stoffe zu reduzieren, ist es wichtig, den Boden in der Wohnung während der Allergiesaison regelmäßig und gründlich zu reinigen. Dabei sollten Allergiker:innen auf eine gute Raumluftqualität achten, Pollenschutzgitter an Fenstern anbringen und gegebenenfalls einen Luftreiniger verwenden.
Während der Allergiesaison im März, April und Juni sind bestimmte Schmutzpartikel und Stoffe in der Wohnung auf dem Boden besonders gefährdend für Allergiker:innen. Dazu gehören:
- Pollen: In der Allergiesaison ist die Konzentration von Pollen in der Luft erhöht, die von Bäumen, Gräsern und Blüten stammen. Pollen können durch offene Fenster, an Kleidung oder Haustieren in die Wohnung gelangen und sich auf dem Boden absetzen. Sie sind die Hauptursache für Heuschnupfen und andere allergische Reaktionen.
- Hausstaubmilben: Hausstaubmilben sind winzige Spinnentiere, die sich vorwiegend von abgestorbenen Hautschuppen ernähren. Ihre Ausscheidungen und abgestorbene Körper können allergische Reaktionen hervorrufen. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit während der Allergiesaison kann das Wachstum von Hausstaubmilben begünstigen.
- Tierhaare und Hautschuppen: Haustiere wie Hunde und Katzen verlieren Haare und Hautschuppen, die Allergene enthalten können. Diese können sich auf dem Boden ansammeln und Allergiker:innen beeinträchtigen.
- Schimmelsporen: In feuchten Monaten wie März und April kann sich Schimmel in der Wohnung bilden, dessen Sporen Allergien auslösen können. Schimmelsporen können auf dem Boden landen und in die Atemwege gelangen.
Wie oft sollte man putzen?
Täglich: Um die Luftqualität der Wohnung zu verbessern, öffne morgens und abends alle Fenster für mindestens fünf Minuten, auch im Winter. Wenn du zu Hause sind, solltest du auch tagsüber frische Luft hineinlassen. Obwohl es von den Nachbar:innen nicht gerne gesehen wird, ist es ratsam, Straßenschuhe vor der Wohnungstür zu lassen, um eine große Bakterienmenge in den eigenen vier Wänden zu vermeiden.
Wöchentlich: Reinige einmal pro Woche alle Wohnbereiche, einschließlich Staubwischen, Teppichsaugen und feuchtem Wischen der glatten Böden. Nach dem Reinigen solltest du die Putztücher sehr heiß ausspülen und gut trocknen lassen. Gelegentlich sollten sie bei 60 Grad in die Waschmaschine gesteckt werden.
Zweimal im Monat: Um die Hygiene zu verbessern, solltest du deine Bettwäsche alle 14 Tage wechseln. Noch öfter solltest du es tun, wenn du krank bist oder stark schwitzt.
Alle drei Monate: Kopfkissen mit Kunstfaserfüllung sollten alle drei Monate gewaschen werden oder nach einem Jahr ausgetauscht werden.
Einmal im Jahr: Es ist eine gute Idee, den Frühjahrsputz zu nutzen, um Gardinen und Dekokissen in die Waschmaschine zu stecken, am besten nach der Pollenflugzeit.
Alle zehn Jahre: Eine neue Matratze ist alle acht bis zehn Jahre fällig, da sie Milliarden Hautschuppen aufgenommen und weit über tausend Liter Schweiß aufgesaugt und ausgedünstet hat.
Gesundheitliche Nachteile: Was passiert, wenn du den Boden nicht wischst?
Neben der Gefahr von Krankheiten und Infektionen gibt es noch weitere gesundheitliche Nachteile, wenn man den Boden nicht regelmäßig wischt. Zum Beispiel kann der Staub auf dem Boden bei Menschen mit Allergien und Asthma zu Atemproblemen und Hautausschlägen führen. Auch Schimmelpilzsporen können sich auf dem Boden ansiedeln und bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen.
Putzutensilien: Das brauchst du, um den Boden zu wischen
Für eine effektive Reinigung des Bodens benötigt man nicht viel. Ein guter Besen oder Staubsauger entfernt groben Schmutz und Staub, während ein Wischmopp oder ein Wischsystem mit einem Mikrofasertuch hartnäckigen Schmutz und Keime entfernt. Ein Eimer mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel reicht aus, um den Boden hygienisch sauber zu machen.
Geheimtipps für effektives Wischen:
- Verwende einen Dampfreiniger, um den Boden gründlich und hygienisch zu reinigen.
- Wische den Boden immer in einer „S“-förmigen Bewegung, um eine gleichmäßige Reinigung zu gewährleisten.
- Verwende eine Reinigungslösung mit Essig und Wasser, um hartnäckige Flecken und Verunreinigungen zu entfernen.
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Wie oft Boden wischen?
Je nach Haushalt und Nutzungsfrequenz sollte der Boden einmal pro Woche oder öfter gewischt werden. In Haushalten mit Kindern oder Haustieren empfiehlt sich eine häufigere Reinigung, um Keime und Bakterien effektiv zu entfernen. Auch in Haushalten mit allergiegefährdeten Personen ist eine regelmäßige Reinigung wichtig, um Staub und Schimmelpilzsporen zu entfernen. Generell gilt, dass man den Boden so oft wie nötig wischen sollte, um ein hygienisch sauberes Zuhause zu haben.
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