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Inflation: Darum solltest du Wäsche nicht bei 40 Grad waschen

Wäsche zu waschen will gelernt sein. Warum du nicht einfach alles in die Trommel werfen darfst, um es bei 40 Grad zu schleudern.

Frau wäscht Wäsche
Du willst deine Wäsche waschen? Dann solltest du die folgenden Fehler vermeiden. Foto: IMAGO Images / MASKOT

Durch die Inflation denken die Deutschen viel bewusster über ihre Einkäufe und über ihren Konsum nach. Auch der Strom- und Gasverbrauch ist in jedem Haushalt Deutschlands zu einem Diskussionsthema geworden. Leider schwirren aber noch immer Mythen und Unwahrheiten über das Geldsparen umher. Wusstest du zum Beispiel, dass du nachts auf keinen Fall die Heizung ausschalten solltest, um Strom zu sparen? Wenn du sie am nächsten Morgen wieder einschaltest, wirst du nämlich viel mehr verbrauchen, um die Wohnung wieder zu erwärmen. Auch beim Waschen der Wäsche kannst du einiges falsch machen. Wir zeigen wir, warum du deine Wäsche in Zukunft nicht mehr bei 40 Grad waschen solltest.

Unterhosen hängen an einer Wäscheleine Wäsche waschen 40 Grad
Beim Wäschewaschen kannst du auf das 40 Grad Programm verzichten. Foto: Westend61 via Getty [M]

Darum brauchst du die Wäsche nicht bei 40 Grad zu waschen

Viele denken: Je heißer die Waschmaschine eingestellt ist, desto sauberer wird die Wäsche. Doch das stimmt nicht: Inzwischen entfalten fast alle Waschmittel ihre volle Wirkung schon bei 30 Grad.

Während es der Wäsche herzlich egal ist, ob sie bei 30 oder 40 Grad gewaschen wird, ist es deinem Portemonnaie nicht egal.

Für eine zehn Grad heißere Wäsche, wird nämlich die doppelte Energie benötigt. Auch die CO₂-Emissionen sinken erheblich. Es gibt also keinen Grund mehr, warum du deine Wäsche bei 40 Grad waschen solltest.

Expert:innen raten sogar teilweise dazu, seine Wäsche bei nur 20 Grad zu waschen, wenn sie nicht allzu verschmutzt ist. So kann der Energieverbrauch noch um eine Menge gekürzt werden.

So viel kannst du beim Wäschewaschen sparen

Es ist nicht pauschal auszurechnen, wie viel Geld sich durch eine niedrigere Waschtemperatur sparen lässt. Zum einen hat jede Waschmaschine einen unterschiedlich hohen Stromverbrauch. Manche Maschinen kosten pro Waschgang gut 35 Cent, andere gut 58 Cent. Um herauszufinden, wie viel Geld sich bei deiner heimischen Waschmaschine sparen lässt, solltest du genau wissen, wie viel Strom sie verbraucht.

Bei gut 220 Waschgängen pro Durchschnittshaushalt im Jahr lässt allerdings oft ein Ersparnis von gut 30 Euro herausholen.

Frau krabbelt in Waschmaschine
Wenn du deine Wäsche waschen willst, solltest du einige Dinge beachten. Foto: IMAGO Images / Addictive Stock via canva

So wäschst du umwelt- und energiefreundlicher

Es gibt einige Dinge, die du bereits beim Kauf und bei der Nutzung einer Waschmaschine beachten solltest, um Strom zu sparen. Zunächst einmal, solltest du keine zu große Maschine kaufen. Wenn du alleine wohnst, reicht in der Regel eine Waschmaschine mit einem Fassungsvermögen von drei Kilo. Bei einer vierköpfigen Familie hingegen, sollten es schon mindestens sieben Kilogramm sein.

1. Hohe Schleuderzahl einstellen

Je höher du die Wäsche schleuderst, desto weniger Energie wird beim Waschen verbrannt, so sind sich Expert:innen sicher. „Je höher die Umdrehungen pro Minute, desto größer ist dabei die Ersparnis“, heißt es bei Stromspar-Portalen. Natürlich gilt das nur für diejenigen, die nach dem Waschen einen Trockner nutzen, anstatt die Wäsche aufzuhängen. Je höher die Schleuderfunktion eingestellt ist, desto trockener ist die Wäsche, wenn sie fertig ist und desto weniger muss man sie später im Wäschetrockner trocknen.

2. Nichts alleine waschen

Ganz wichtig ist außerdem, dass du nicht unnötig oft wäschst. Nur weil du deine Lieblingshose morgen unbedingt anziehen möchtest, solltest du sie deshalb nicht alleine waschen. Sammle schwarze und weiße Wäsche, Bettwäsche und Handtücher, bis du eine ganze Maschine voll hast.

3. Wäschetrockner sind nicht dein Feind

Die meisten Menschen glauben immer noch, dass Wäschetrockner Stromfresser sind. Das muss aber nicht immer die Wahrheit sein. Inzwischen sind die Trockner so weiterentwickelt, dass sie sehr wenig Strom verbrauchen. Der Vorteil eines Trockners ist natürlich, dass die Wäsche ohne Falten aus der Maschine kommt. So spart mich im Gegensatz zu einem Bügeleisen oftmals sogar Energie.

frau hält jeans
Wie wäscht man eigentlich seine Jeans richtig? Foto: IMAGO / Panthermedia

4. Auf Alternativen zum Waschen setzen

Nicht immer muss ein Kleidungsstück sofort gewaschen werden, wenn du es einmal getragen hast. Manchmal reicht es schon, den Pullover oder die Jeans ein paar Stunden an der frischen Luft auslüften zu lassen. Ein Textilspray spendet deiner Kleidung den Extra-Frischekick und gibt ihr den unverwechselbaren Frisch-gewaschen-Duft.

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