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So räumst du dein Karma-Konto leer

Du willst dein Karma-Konto leerräumen, um so richtig ins neue Jahr zu starten? Wir erklären dir, wie du dies hinbekommst.

Frau meditiert
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Das sagt die Augenfarbe über den Charakter!

Unsere Augen verraten viel – nicht nur über unseren aktuellen Seelenzustand, sondern auch über unseren Charakter! Denn jeder Augenfarbe sind bestimmte Eigenschaften zugeschrieben – Studien zufolge!

Wir wollen mit einer weißen Weste ins Jahr 2024 starten und einen Neubeginn wagen. Schließlich heißt es ja nicht umsonst „Neues Jahr, neues Glück“, richtig? In diesem Sinne möchten viele Menschen ihr Karma-Konto leerräumen und richtig ins neue Jahr durchstarten. Doch was ist eigentlich ein Karma-Konto und wie soll man dieses leeren? Wir haben uns schlaugemacht und sind ein wenig in den Buddhismus abgetaucht.

Was ist Karma & warum solltest du daran glauben?

Bevor wir zum Karma-Konto an sich kommen, lohnt es sich erst einmal einen Blick auf den Begriff Karma an sich zu werfen. Hier handelt es sich um eine spirituelle Denkweise, die im Hinduismus und Buddhismus sein Zuhause hat. Nach dieser ziehen alle unsere Handlungen und Gedanken eine Reaktion nach sich – entweder in diesem oder im nächsten Leben.

Dadurch wird für ein gewisses Gleichgewicht im Leben gesorgt. Wenn wir gutes tun, wird uns auch gutes widerfahren und umgekehrt. Dein Karma-Konto wird also im positiven Bereich bleiben, wenn du nicht mutwillig etwas Schlechtes in deinem Leben tust, was anderen vielleicht sogar noch wehtut.

Frau meditiert
Karma kommt aus dem Buddhismus. Foto: IMAGO Images / Westend61

Sicherlich kennst du auch den Spruch „Karma wird das schon regeln“, wenn jemand dir etwas Schlechtes zugefügt hat. Hiermit wird dann ausgesagt, dass dem Menschen, der dir wehgetan hat, auch etwas Schlechtes widerfahren wird – Karma geht also in beide Richtungen.

Diese 3 Arten von Karma gibt es

Wenn du denkst, dass Karma gleich Karma ist, liegst du falsch. Denn generell unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Arten, welche wir dir hier vorstellen wollen:

  1. Agami Karma: Dieses erschaffst du gerade jetzt und es kann sowohl gutes als auch schlechtes sein. Mit den Auswirkungen dieses Karmas musst du dich allerdings erst in deinem nächsten Leben herumschlagen.
  2. Prarabdha Karma: Das Agami Karma aus deinem letzten Leben wird zum Prarabdha Karma deines aktuellen Daseins. Häufig spricht man hier auch vom Schicksal, da du im Jetzt wenig Einfluss darauf nehmen kannst.
  3. Sanchita Karma: Dieses Karma ist eine Art Speicher, in welchem alle deine Karma-Punkte gesammelt werden, aka dein Karma-Konto. Diese Auswirkungen erfährst du allerdings noch in der Zukunft.
Frau mit Sonne
Es gibt verschiedene Sorten von Karma. Foto: DianaHirsch / getty images via canva

Karma-Konto leerräumen: 4 Tipps, wie du dein Karma aufbessern kannst

Nicht immer sind wir vollkommen nett und positiv unterwegs. Jede:r von uns hat sicherlich schon einmal eine Tat begangen, die er oder sie bereut – und die dir vielleicht schlechte Karma-Punkte in deinem Sanchita Karma eingebracht haben. Selbst durch ‚gemeine‘ Gedanken kann schon schlechtes Karma entstehen. Kein Wunder also, dass man nur mit positiven Karma-Punkten ins neue Jahr starten möchte. Doch wie funktioniert das? Wir haben für dich vier Tipps, die dir helfen, dein Karma zu verbessern.

1. Tue etwas für die Umwelt

Es ist nicht super kompliziert, positive Karma-Punkte zu sammeln und dein Karma-Konto damit von schlechten Vibes zu befreien. Manchmal hilft es schon, etwas für die Umwelt zu tun. Rette Lebensmittel, die große Konzerne wegschmeißen wollen, shoppe lokal, anstatt bei großen Firmen Unmengen an Versandmaterial zu unterstützen – es sind die kleinen Dinge, die eine große Auswirkung haben.

2. Mache Komplimente

Gutes Karma bekommt man, wenn man seinen Mitmenschen etwas Gutes tut. Warum dann nicht gleich beginnen und Komplimente an deine Lieben oder Bekannten geben? Auch Fremde können sich darüber freuen, wenn du ihnen ein Kompliment zu ihrem süßen Lächeln machst. So kannst du mit ein paar ernst gemeinten Worten den Tag eines anderen Menschen versüßen.

Freundinnen
Du kannst dein Karma-Konto von negativen Punkten befreien, wenn du Komplimente gibst! Foto: IMAGO Images / Addictive Stock

3. Sei hilfsbereit

Dieser Punkt bedeutet nicht, dass du dein ganzes Leben darauf ausrichten musst, anderen zu helfen. Doch auch kleine Dinge, wie einer Frau mit dem Kinderwagen beim Einsteigen in die Bahn zu helfen, können für gutes Karma sorgen und die roten Zahlen aus deinem Karma-Konto tilgen. Versuche also achtsamer durch den Alltag zu gehen und dementsprechend deinen Mitmenschen unter die Arme zu greifen, wenn diese nach Hilfe verlangen.

4. Spende regelmäßig

Und damit ist nicht unbedingt eine Geld-Spende gemeint. Auch Blutspenden werden in Deutschland händeringend gesucht. Wenn du also keine Angst vor Nadeln oder Spritzen hast, kannst du so schnell Menschen helfen und vielleicht sogar Leben retten. Dass dein Karma-Konto sich dann mit guten Punkten füllt, ist eine positive Nebensache.

Karma-Konto: Wir alle sammeln viele Pluspunkte im Alltag – auch ohne es zu wissen

Manchmal hat man das Gefühl, dass das Leben einen Streich mit einem spielen will und dass man bestimmte Dinge einfach nicht verdient hat. Sicherlich ist das die Wahrheit, aber auch Karma spielt hier eine Rolle. Jedoch musst du dir nun keine Sorgen machen, dass dein Karma-Konto voll mit Minuspunkten ist. Wir alle sammeln in unserem Alltag viele Pluspunkte, ob wir es merken oder nicht. Denn allein ein Lächeln an eine wildfremde Person kann schon sehr viel bewirken.