Das Schreiben von Bewerbungen war im Grunde genommen selten so einfach wie jetzt. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz lässt sich das Grundgerüst schnell herunterschreiben und anschließend noch mit einer persönlichen Note versehen. Allerdings kann das den Bewerber:innen auch schnell zum Verhängnis werden. Wieso das so ist und welches Wort du laut einer Karriereexpertin nicht in deiner Bewerbung verwenden solltest, verraten wir dir in diesem Artikel.
Dieses Wort gehört nicht in die Bewerbung:
KI-Bewerbungen verschlechtern die Chance auf den Job
KIs sind für die meisten Menschen frei zugänglich. Das erleichtert auch den Bewerbungsprozess. Denn mithilfe einer künstlichen Intelligenz kann man schnell ein auf den ersten Blick wirklich gutes Bewerbungsschreiben verfassen.
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Das Problem dabei liegt oft darin, dass dieses vorgefertigte Anschreiben im Nachhinein nicht mehr angefasst, sondern einfach so abgeschickt wird. Viele Unternehmen haben bereits Filterprogramme, die durch KI generierte Bewerbungen erkennt und direkt aussortiert. Und selbst wenn das nicht passiert, erkennen die meisten Personaler:innen sofort, wenn ein Anschreiben von einer KI generiert wurde.
So kann es schnell passieren, dass deine Bewerbung auf dem Ablagestapel landet und du den Job nicht bekommst.

Dieses Wort solltest du nicht in deiner Bewerbung nutzen
Viele KIs nutzen englischsprachige Quellen und müssen daher noch ins Deutsche übersetzen. Das hat oft zur Folge, dass manche Wörter einfach aus dem Englischen übernommen und übersetzt werden, im Deutschen aber oft nicht wirklich stimmig klingen.
Karriereberaterin und ehemalige Personalerin Silke Koppitz verrät gegenüber der Frankfurter Rundschau, dass das Wort „mächtig“ ein Beispiel für dieses Phänomen ist. Ihrer Meinung nach versteht man zwar, was damit gemeint ist, würde es aber selbst nicht so formulieren.
Fazit: Präsentiere dich und deine Persönlichkeit
Selbst wenn du dich dazu entscheidest, deine Anschreiben für eine Bewerbung mittels KI zu verfassen, solltest du es immer nochmal überarbeiten. So verleihst du deiner Bewerbung eine persönliche Note und verhinderst, dass Wörter aus dem Englischen nicht sinngemäß übersetzt werden und dein Anschreiben komisch wirken lassen.