Immer mehr Unternehmen nutzen künstliche Intelligenz. Insbesondere Aufgaben, die die Mitarbeiter:innen sonst eine Menge Zeit kosten würden, werden dabei von bestimmten KI-Tools übernommen. Doch KI bedroht eben nicht nur diesen Aufgaben Bereich, sondern auch diverse Einstiegsjobs. Warum das so ist und was Unternehmen jetzt dagegen tun können, verraten wir dir in diesem Artikel.
So kann KI Einstiegsjobs bedrohen:
KI ersetzt Einstiegsjobs
Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren und Monaten zu einem extremen Wandel der Arbeitswelt beigetragen. Immer mehr einfache Aufgaben unterliegen zunehmend der Automatisierung. Wie eine Arbeitstrendstudie von Deloitte jetzt belegen konnte, sind davon auch immer mehr Einstiegsjobs betroffen.
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Nachwuchstalente haben durch die Weiterentwicklung und zunehmende Etablierung von KI kaum noch die Möglichkeit, in einen Beruf hineinzufinden und sich bis nach oben zu arbeiten. Sie müssten bereits von Anfang an bessere Skills als die KI aufweisen, um überhaupt an einen Job zu kommen. Denn Aufgaben wie Recherche oder das Sortieren und Verarbeiten von Daten übernimmt jetzt die KI.

Diese Branche ist besonders betroffen
Vor allem die IT-Branche ist von diesem Wandel besonders betroffen. Selbst Microsoft-CEO Satya Nadella gibt an, dass derzeit bereits 20 bis 30 Prozent des Codes im Unternehmen von einer KI geschrieben werde. Auch Microsoft-CTO Kevin Scott prognostiziert, dass bis 2030 sogar etwa 95 Prozent des Codes von KI geschrieben werde. Die restlichen fünf Prozent müssten sehr qualifiziert sein, sodass sich für Einsteiger:innen kaum noch eine Chance bietet.
Wie Einsteiger doch noch eine Chance haben
Doch es gibt noch Hoffnung für alle Berufseinsteiger:innen. Experte:innen raten Unternehmen bereits jetzt dazu, in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter:innen zu investieren und diese in Bezug auf künstliche Intelligenz entsprechend zu schulen.
Aber auch die Kommunikation zwischen Bildungseinrichtung und Unternehmen sei zunehmend relevanter geworden. So müsse man die Zusammenarbeit stärken und sicherstellen, dass „zumindest ein Teil der in Einstiegsjobs vermittelten Kompetenzen schon während der Ausbildungsphase vermittelt wird“, so Wissenschaftler Martin Krzywdzinski.