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Steuererklärung aufschieben? 5 einfache Tipps, mit denen du sofort anfängst

Steuererklärung aufschieben war gestern! Mit diesen einfachen Schritten gelingt dir der Einstieg und das ganz ohne Stress.

Taschenrechner, Stift, Papier, auf dem Desktop
© Getty Images/Carol Yepes

Diese Fehler solltest du bei der Steuererklärung nicht machen

Die Steuererklärung richtig zu machen, ist gar nicht so einfach. Wir zeigen dir, mit welchen Tipps und Tricks du richtig Geld sparen kannst. Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Die Steuererklärung ist für viele ein jährlicher Endgegner. Obwohl oft eine Rückerstattung winkt, schieben unzählige Menschen die Aufgabe monatelang vor sich her. Der Grund? Papierchaos, Unsicherheit oder einfach schlechte Erfahrungen mit dem Thema. Doch es gibt gute Nachrichten: Wer weiß, wie man sich motiviert, kann die Hürde erstaunlich leicht nehmen – und sich am Ende sogar freuen. In diesem Artikel erfährst du, warum wir die Steuererklärung aufschieben und mit welchen Strategien du sie ganz entspannt angehst.

Warum wir die Steuererklärung immer wieder aufschieben

Die Steuererklärung wird oft aufgeschoben, weil sie uns überwältigt. Die Vielzahl an Formularen, komplexen Zahlen und der Fachjargon schrecken viele ab. Hinzu kommt, dass der Druck fehlt, da die Abgabefrist oft noch in weiter Ferne liegt. Der Aufwand erscheint daher größer als der tatsächliche Nutzen, obwohl viele Menschen mit einer Rückerstattung rechnen können. Diese Wahrnehmung führt dazu, dass wir die Steuererklärung immer wieder hinauszögern. Letztlich bleibt das Gefühl, dass die Aufgabe zu kompliziert oder zu zeitaufwendig ist, um sich ihr rechtzeitig zu widmen.

Steuererklärung erledigen: So schaffst du es Schritt für Schritt 

Du schiebst deine Steuererklärung ständig vor dir her? Schluss damit! Im Folgenden erklären wir dir, wie du mit einfachen Tricks und praktischen Tipps endlich ins Handeln kommst und die lästige Aufgabe stressfrei erledigst:

1. Vorbereitung ist die halbe Miete

Bevor du dich an den Computer setzt, schaffe die nötige Grundlage. Sammle alle relevanten Unterlagen – zum Beispiel Lohnabrechnungen, Versicherungsnachweise, Spendenquittungen oder Pendlerpauschalen. Lege dir einen Ordner (physisch oder digital) an, in dem du künftig alles rund um die Steuer sammelst. Wer diesen Schritt einmal ordentlich macht, spart sich im nächsten Jahr viel Arbeit.

2. Starte klein – mit klaren Etappen

Anstatt den gesamten Sonntag mit Steuerkram zu blockieren, beginne lieber mit kurzen Etappen: 15 Minuten pro Tag reichen oft, um den Einstieg zu finden. Heute die Unterlagen durchgehen, morgen das passende Tool öffnen, übermorgen mit dem Ausfüllen beginnen. Diese Mini-Schritte helfen, die psychologische Hürde zu senken – und plötzlich ist die Steuererklärung zur Hälfte erledigt, ohne dass du es gemerkt hast.

Eine Frau sitzt an ihrer Steuererklärung.
Starte mit 15 Minuten täglich: Unterlagen durchsehen, Tool öffnen, ausfüllen. Diese kleinen Schritte bringen dich schnell voran. Foto: GettyImages/Pra-chid

3. Digitale Tools als Geheimwaffe

Die Zeiten komplizierter Papierformulare sind vorbei. Moderne Steuerprogramme wie WISO Steuer, Smartsteuer oder Taxfix führen dich intuitiv durch alle Bereiche, erkennen automatisch Sparpotenziale und warnen bei möglichen Fehlern. Besonders für Arbeitnehmende und Studierende sind solche Apps ein echter Gamechanger. Auch für Selbstständige gibt es mittlerweile spezialisierte Lösungen mit Zusatzfunktionen wie Umsatzsteuer-Voranmeldungen.

4. Setze dir eine persönliche Deadline

Der Abgabetermin liegt meist Ende Juli (bei Abgabe ohne Steuerberater:in) – doch du solltest dir eine eigene Deadline setzen, idealerweise mindestens vier Wochen vorher. So gerätst du nicht unter Druck und hast noch Zeit für Rückfragen oder fehlende Dokumente. Wer sich einen festen Termin im Kalender einträgt (und ihn auch behandelt wie einen Zahnarzttermin), bleibt verbindlich und kommt leichter ins Handeln.

Eine June Frau füllt am Laptop ihre Steuererklärung aus.
Setze dir eine eigene Deadline vor dem offiziellen Termin, um Stress zu vermeiden. Foto: Getty Images/MStudioImages

5. Belohnung nicht vergessen – das motiviert

Motivation braucht ein Ziel. Ob das nun die Aussicht auf eine Rückzahlung, ein freier Abend ohne schlechtes Gewissen oder ein Stück Kuchen nach dem letzten Klick ist – gönne dir etwas, wenn du die Erklärung abgegeben hast. Positive Verstärkung wirkt oft stärker als jedes schlechte Gewissen. Und vielleicht wird die Steuererklärung in Zukunft sogar zu einem halbwegs positiven Ritual.

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Bis dann muss die Steuererklärung 2025 beim Finanzamt sein

Aufgepasst! Dieses Jahr sollte man sich mit der Bearbeitung der Steuererklärung nicht so viel Zeit lassen. Denn Personen, die ihre Steuererklärung für das Jahr 2024 selbst erstellen, haben dafür deutlich weniger Zeit als noch im Vorjahr.  So müssen die ausgefüllten Unterlagen in diesem Jahr bis zum 31. Juli 2025 beim Finanzamt eingegangen sein. Denn ab diesem Jahr gilt wieder die normale Abgabefrist. Während der Corona-Pandemie wurden die Abgabetermine für Steuererklärungen um mehrere Monate verlängert. Diese Sonderregelung gilt nun nicht mehr.

Wenn du die Abgabefrist verpasst, musst du mit Konsequenzen rechnen. Dazu gehören Verspätungszuschläge, Zwangsgelder und eventuell sogar Verzugszinsen. Falls du die Frist nicht einhalten kannst, solltest du frühzeitig beim Finanzamt eine Verlängerung beantragen.

Fazit: Mit Struktur und Motivation zur erfolgreichen Steuererklärung

Die Steuererklärung mag auf den ersten Blick lästig erscheinen, doch mit der richtigen Herangehensweise wird sie zu einer überschaubaren Aufgabe – oft sogar mit finanzieller Belohnung. Wer sich gut vorbereitet, den Einstieg in kleinen Schritten wagt und digitale Tools nutzt, kann den Stress deutlich reduzieren. Wichtig ist, die Hürde im Kopf abzubauen und sich selbst durch klare Ziele und kleine Belohnungen zu motivieren. Am Ende steht nicht nur ein erledigter Punkt auf der To-do-Liste, sondern oft auch eine satte Rückzahlung – und das gute Gefühl, es endlich geschafft zu haben.