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Wie du durch Winnie Puuh erkennst, ob du eine psychische Störung hast 

Hast du als kleines Kind gerne Winnie Puuh geschaut? Wir zeigen dir, inwiefern die Charaktere Aufschluss über die mentale Gesundheit geben können. 

Winnie Puuh
Laut Experten kann man anhand der Figuren von Winnie Puuh feststellen, ob man eine psychische Störung hat. Foto: Getty Images/United Archives / Kontributor

Ein Forschungsteam hat nun einen Winnie Puh-Test ins Leben gerufen, mit dem du herausfinden kannst, ob du an einer psychischen Störung leidest. Wie das funktioniert und welcher Charakter mit welcher Erkrankung in Verbindung steht, erfährst du in diesem Artikel. 

Durch Winnie Puuh: Mit diesem Test erkennst du eine psychische Störung

Damit du in Zukunft anhand der Charaktere von Winnie Puuh deine mentale Gesundheit diagnostizieren kannst, hat das Forschungsteam rund um die Professoren Dr. Sarah E. Shea und Dr. Kevin Gordon die sieben Figuren der Winnie Puuh-Fernsehserie genauer unter die Lupe genommen. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass jeder der Charaktere mit einer bestimmten psychischen Störung in Verbindung gebracht werden kann.  

Auf dieser Grundlage erstellte die Website IDRlabs.com ein Quiz, bei dem die Teilnehmer:innen 33 Fragen beantworten müssen. Je nachdem welchen Charakter du am ähnlichsten bist, kann dann herausgefiltert werden, welche Krankheit du haben könntest. 

Diese psychischen Störungen haben die Figuren von Winnie Puuh 

Du bist neugierig geworden und möchtest wissen, welche Figur, welche Erkrankung hat? Dann solltest du jetzt weiterlesen: 

1. Winnie Puuh 

Dem Hauptcharakter Winnie Puuh diagnostizierte das Forschungsteam eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung. Begründet wird dies damit, dass der Bär nicht nur sehr vergesslich ist, sondern auch unaufmerksam und unorganisiert. So verliert sich Puuh oftmals in seiner eigenen Welt und hat nur eine kurze Aufmerksamkeitsspanne.

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2. Ferkel 

Der beste Freund von Puuh ist Ferkel. Vielen ist der Charakter höchstwahrscheinlich in Erinnerung geblieben, weil das junge Hausschwein sich oft Sorgen macht und seine Ängste schlecht kontrollieren kann.

Du kannst dich hier und da mit Ferkel identifizieren? Dann neigst du höchstwahrscheinlich auch dazu, viel nachzudenken und eher pessimistisch statt optimistisch zu sein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Forschungsteam dem kleinen Ferkel eine Angststörung diagnostiziert hat. 

3. Rabbit 

Beim Hasen muss immer alles am richtigen Platz sein. Verändert jemand Dinge, wird er nervös. Das Verhalten, immer alles perfekt haben zu müssen, halten die Forscher:innen für eine Zwangsstörung. 

4. I-Aah 

Für die Professoren ist klar, dass der Esel unter einer depressiven Störung leidet. Menschen, die beim Quiz dem trübseligen Esel am meisten ähneln, haben im Alltag höchstwahrscheinlich mit chronisch schlechter Laune und Gefühlen der Hoffnungslosigkeit zu kämpfen. 

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5. Tigger 

Während die Forscher:innen Winnie Puuh ADS diagnostizierten, gehen sie bei Tigger noch eine Stufe weiter. Hier sind sie sich sicher: Der Tiger leidet an ADHS, der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Das merkt man vor allem daran, dass er andere oft stört und unterbricht.  

6. Ruh 

Laut dem Test der Wissenschaftler:innen ist das Känguru-Baby Ruh geistig verschlossen. So nimmt es nichts von der Außenwelt wahr und hat Schwierigkeiten, Gefühle zu verstehen und auszudrücken.

Zudem wechselt Ruh oftmals zwischen rücksichtslosem Verhalten und teilnahmslosen Sitzen im Beutel der Mama. All das führt die Forscher:innen dazu, bei Ruh die Krankheit Autismus zu diagnostizieren. 

7 .Christopher Robin

Auch zu Puuhs Menschenfreund haben die Forscher:innen eine klare Meinung. So sind sie der festen Überzeugung, dass Christopher Robin schizophren ist. Der Grund: Christopher glaubt, mit Tieren sprechen zu können, und er lebt in seiner eigenen Fantasiewelt. 

Psychische Störung wirklich über ein Quiz herausfinden? 

Ganz egal, was bei dir am Ende herauskommt, den Forscher:innen ist wichtig zu erwähnen, dass die Ergebnisse „nicht als professionelle oder zertifizierte Beratung jeglicher Art ausgelegt werden sollten.“

So kann auch dieser Artikel keinen Arztbesuch ersetzen. Hast du wirklich das Gefühl an einer psychischen Erkrankung zu leiden, sollte dein erster Ansprechpartner dein Hausarzt oder deine Hausärztin sein.